100 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. die Landesbank nur ganze Abteilungen (à M. 1 000 000), welche durch das Los bestimmt werden, oder die ganze Anleihe zur Rückzahl. kündigen. Bis zum 1./4. 1965 muss die ganze Anleihe zurückgezahlt werden. Aufgelegt in Frankfurt a. M. 20./6. 1907 M. 4 000 000 zu 100 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1907–1912: 100.30, 100.80, 102, 101.50, 101.50, 100 %. 4 % Schuldverschreib. Lit. W vom 1./4. 1909. M. 10 000 000 in Umlauf Ende 1912: M. 10 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Nach dem 1./12. 1914 ist die Landesbank berechtigt, die Serie ganz oder zum Teil nach vorheriger Kündig. zurück- zuzahlen. Eine Auslos. einzelner Schuldverschreib. findet nicht statt, vielmehr darf die Landesbank nur ganze Abteil. (à M. 1 000 000), welche durch das Los bestimmt werden, oder die ganze Anleihe zur Rückzahl. kündigen. Bis zum 1./4. 1965 muss die ganze Anleihe zu- rückbezahlt werden. Eingeführt in Frankf. a. M. am 29./5. 1909 zu 102 %. Kurs in Frank- furt a. M. mit 4 % Schuldverschreib. Lit. V zus. notiert. 3 % Schuldverschreib. Lit. X vom 2./1, 1911. M. 10 000 000 in Umlauf Ende 1912: M. 6 262 400 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Nach dem 1./12. 1911 ist die Landesbank berechtigt, die Serie ganz oder zum Teil nach vorheriger Kündig. zurückzuzahlen. Eine Auslosung einzelner Schuldverschreib. findet nicht statt, vielmehr darf die Landesbank nur ganze Abteil. (à M. 1 000 000), welche durch das Los bestimmt werden, oder die ganze Anleihe zur Rückzahl. kündigen. Bis zum 1./4. 1962 muss die ganze Anleihe zurückbezahlt werden. Eingeführt in Frankf. a. M. am 22./2. 1911 zu 99 %. Kurs in Frankf. a. M. mit 3¾ % Schuldverschreib. Lit. U zus. notiert. 4 % Schuldverschreib. Lit. Y vom 1./7. 1912. M. 20 000 000 in Umlauf Ende 1912: M. 6 888 600 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Nach dem 1./12. 1917 ist die Landesbank berechtigt, die Serie ganz oder zum Teil nach vorheriger Kündig. zurück- zuzahlen. Eine Auslos. einzelner Schuldverschreib. findet nicht statt, vielmehr darf die Landesbank nur ganze Abteil. (à M. 1 000 000), welche durch das Los bestimmt werden, oder die ganze Anleihe zur Rückzahl. kündigen. Bis zum 1./4. 1968 muss die ganze Anleihe zurückbezahlt werden. Eingef. in Frankf. a. M. 5./8. 1912 zu 100.50 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1912: 100 %. 4 % Schuldverschreib. Lit. Z vom 1./4. 1913. M. 20 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Nach den Tilg.-Bedingungen ist die Landesbank berechtigt, die Anleihe erstmals auf den 1./4. 1920 oder einen späteren Zinstermin zu kündigen u. die gekündigten Schuldverschreib. nach Ablauf der Kündigungsfrist zum Nennwert einzulösen. Auslos. einzelner Schuldverschreib. findet nicht statt, die Teilkündig. muss sich vielmehr immer auf ganze durch das Los zu bestimmende Abteil. (à M. 1 000 000) erstrecken. Die ganze Anleihe muss bis spät. 1./4. 1970 getilgt bezw. gekündigt sein. Aufgelegt in der Zeit vom 17./6.–12./7. 1913 M. 5 000 000 zum Vorzugskurse von 98.40 %; bei Einzahl., die bis zum 30./6. 1913 erfolgten, wurde der Kurs mit 98.30 % berechnet. Bilanz der Nassauischen Landesbank am 31. Dez. 1912: Aktiva: Darlehen gegen Hypoth. 133 774 990, do. an Gemeinden u. Verbände 19 486 635, Kontokorrente mit Bank- häusern 246 541, Effekten 1 667 401, sonst. Einnahmen u. Ausgaben 5928, Zs.-Rückstände 2 836 930, Bank-Immobil. 1 670 197, Effekten d. R.-F. der Landesbank 2 856 660, Kassa 1 290 721. —– Passiva: Schuldverschreib. 142 952 600, Kontokorrente 5 577 859, sonst. Einnahmen u. Ausgaben 3 377 967, Zs.-Rückstände 2 072 109, eig. Vermögen d. Landesbank 6 000 000, R.-F. d. Landesbank 2 859 052, Spez.-R.-F. 343 427, Überschuss in 1912 652 990. Sa. M. 163 836 004. Gewinn der Landesbank 1912: 652 990, zur Verf. des Kommunallandtages. Über die Verwendung dieser Summe hat der Kommunallandtag Bestimmung zu treffen. Bilanz der Nassauischen Sparkasse am 31. Dez. 1912: Aktiva: Darlehen gegen hypoth. Sicherheit 106 827 045, do. an Gemeinden u. Verbände 4 394 151, do. gegen Bürgschaft 6 538 049, Darlehen gegen Verpfänd. von Hypoth. 125 575, Lombardvorschüsse 7 320 617, zedierte Kauf- u. Steiggelder 532 993, Effekten 10 289 830, Kontokorrente 14 336 933, sonst. Einnahmen u. Ausgaben 128 009, Zs.-Rückstände 2 265 553, Effekten der R.-F. 7 030 105, Kassa 703 836. – Passiva: Sparkasseneinlag. 140 605 042, Kontokorrente 12 482 630, Effekten-Kommissionskto 65 893, sonst. Einnahmen u. Ausgaben 5128, R.-F. d. Sparkasse 7 030 252, Überschüsse in 1912 303 737, Spez.-R.-F. 15. Sa. M. 160 492 696. Gewinn der Sparkasse 1912: M. 303 737, zur Verfüg. des Kommunallandtages. Zahlstellen: Wiesbaden: Hauptkasse der Landesbank und sämtl. Landesbankstellen; Berlin: Preuss. Central-Genoss.-Kasse; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Ritterschaftlicher Kredit-Verein für das Herzogtum Braunschweig in Wolfenbüttel. Errichtet: 1862; Statut v. 20./3. 1862 mit Ander. von 1885, 1891 u. 1912. Zweck: Das Schulden- wesen der einzelnen Teilnehmer dahin zu regulieren, dass der Verein die auf deren receptions- fähigen Gütern und sonst. Grundbesitzungen haft. Schulden bis zu einem bestimmten Teile des Wertes der Güter übernimmt, auch denselben neue Darlehen auf solche Besitzungen bis zu einem bestimmten Teile des Wertes verschafft und eine im Laufe der Zeit vorzunehmende gänzl. Tilg. der übernommenen Schulden sichert. Zur Beschaffung der hierzu nötigen Mittel gibt der Verein Oblig. heraus, welche sowohl seitens des Gläubigers als des Schuldners halbj. und zwar zum 30./6. oder 31./12. gekündigt werden können.