156 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 4 % Stadt-Anleihe von 1910. M. 20 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./3., 1./9. Tilg.: Von 1912 ab durch Verlos. oder durch Rückkauf mit jährl. mind. 2 % u. Zs.-Zuwachs; verstärkte Tilg. u. Gesamtkünd. bis 1./4. 1920 ausgeschlossen. Zahlst.: Frank- furt a. M.: Stadthauptkasse; Berlin: Seehandlung, Delbrück Schickler & Co., Nationalbank für Deutschland; Hamburg: M. M. Warburg & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Strass- burg i. E.: Ch. Staehling, L. Valentin & Cie., Commandit-Ges. a. Aktien (Strassburger Bank). Aufgelegt 6./9. 1910 M. 12 000 000 zu 100.90 %. Eingeführt in Berlin, Frankf. a. M. u. Hamburg im OÖOkt. 1910. Kurs Ende 1910–1912: In Berlin: 101.50, 100.70, 98.40 %. – In Frank- furt a. M.: 101.50, 100.40, 97.80 %. – In Hamburg: –, 100.80, 98 %. Stadt-Anleihe von 1911 (Spezial-Anleihe für Grunderwerb) im Gesamtbetrage von M. 32 500 000, davon begeben: 4 % Stadt-Anleihe von 1911, Ausgabe I. M. 12 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg. von 1922 ab durch Rückkauf oder Verlos. im April per 1./9. mit jährl. mind. 3½ % u. Zs.-Zuwachs innerhalb längstens 20 Jahren. Die Rückeinnahmen aus Verkaufs. erlösen der aus Mitteln der Anleihe im Osthafengebiet u. bei der Spezialkasse für städt Grundbesitz erworbenen Grundstücke sollen nur zur Verzinsung u. Tilg. Verwend. finden u. zunächst an die hierfür bestimmten Tilg.-Fonds abgeführt werden. Die Einnahmen aus Verpacht. im Osthafengebiet fliessen den betreffenden Tilg.-F. gleichfalls zu, soweit sie nicht für die Kosten der Unterhaltung u. lauf. Verwalt. erforderlich sind. Je nach der Höhe dieser Tilg.-F. kann zu gegebener Zeit auch ein höherer Tilgungssatz als 3½ % festgelegt werden. Die durch die verstärkte Tilg. ersparten Zs. wachsen ebenfalls dem Tilgungsstock zu. Zahlst.: Frankf. a. M.: Stadthauptkasse; Berlin: Seehandlung, Commerz- u. Disconto- Bank, Delbrück Schickler & Co., Nationalbank für Deutschland, Gebr. Schickler; Hamburg: M. M. Warburg & Co., Commerz- u. Disconto-Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, Commerz- u. Disconto-Bank Fil. Hannover; Strassburg i. Els.: Ch. Staehling, L. Valentin & Cie. Commandit-Ges. a Aktien (Strassb. Bank). Aufgelegt 18./11. 1911 M. 12 500 000 zu 100.75 %. Kurs Ende 1911–1912: In Berlin: 100.80, 98.40 %. – In Frankf. a. M.: 100.80, 98.25 %. – In Hamburg: 100.80, 98 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) 3½ % Stadt-Anleihe (vorm. Bockenheim) von 1889. M. 1 700 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. im April per 31./12. innerh. spät. 44 Jahren, Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Frankf. a. M.: Stadt-Hauptkasse; Mitteld. Credit- bank, Colmar: Bankhaus August Manheimer; Strassburg: Akt.-Ges. für Boden- u. Kommunal.- Kredit. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1889–1912: 100.80, 95.50, 93.90, 95.50, 94.75, 101.50, 102, 100.50, 100, 99, 94, 92, –, 99.80, 99.50, 98.50, 99.20, 97, 92, 94, 92.50, 92, 93.80, 90 %. Verj. der Zinsscheine der Bockenheimer Anleihe in 5 J., der Stücke in 30 J. (n. F.) Schuldbuch der Stadt Frankfurt a. M. Die Schuldverschreibungen der Stadt Frankf. a. M. können unter Hinterlegung bei der Stadthauptkasse in das Stadtschuldbuch eingetragen werden. Die Stadt besorgt alsdann die gesamte Verwaltung der hinterlegten Stadtoblig. einschl. Kontrolle der Verlos., Übermittelung der Zs. etc. Auf Antrag wird aus den fäll. Zs. auch die Zahl. der Steuern bewirkt. Verwaltern von Kassen-, Mündel-, Stiftungs- und ähnlichen Vermögen ist die Benutzung des Stadtschuldbuchs von besonderem Vorteil. Über den Inhalt des Schuldbuches ist das gesamte mitwirkende Personal diensteidlich zu strengster Geheimhaltung verpflichtet. Die Gebühr ist eine einmalige u. beträgt M. 0.50 für je M. 1000. Nähere Auskunft erteilt die Stadthauptkasse, Rathaus Nordbau, Paulsplat: 9. Fraustadt. 3½ % Stadt-Anleihe von 1898. M. 1 000 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1900 ab durch Rückkauf oder Verl. im Aug. per 1./10. mit jährl. wenigstens 1½ % und Zs.-Zuwachs bis spät. 1935; Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Fraustadt: Kämmereikasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind.; Breslau: Bank für Handel u. Ind. Fil. Breslau vorm. Breslauer Disconto-Bank; Glogau: H. M. Fliesbach's Wwe.; Posen: Ostbank f. Handel u. Gewerbe. Eingeführt in Berlin im Mai 1899; erster Kurs 10./5. 1899: 96.60 %. Kurs in Berlin Ende 1899–1912: –, –, 95.75, 98.40, 98.75, 98.40, 98.90, 96, 91.50, 92.60, 94.80, –, 94.75, 93.50 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. * 0 65 Freiberg i. Sachsen. Gesamte Stadtschuld Ende 1911: M. 6 902 190.88. Kämmerei-Vermögen Ende 1911: M. 11 989 683.70. 3½ % Stadt-Anleihe von 1872. M. 900 000 in Stücken à M. 75, 150, 300, 1500. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verl. im Sept. per 1./4. des folg. Jahres und im März per 1./10. von 1873 bis spät. 1921, Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Freiberg: Stadtkasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. 3½ % Stadt-Anleihe von 1880. M. 500 000 in Stücken à M. 100, 300, 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Ausl. im März per 1./10. von 1885 bis spät. 1934, Totalkünd. zulässig. Zahlst. wie Anleihe von 1872. Kurs in Dresden Ende 1890–1912: –, –, –, –, 100.40, 101, 100.25, –, 98.50, –, –, –, –, 99.50, –. –, 98, 92, 93.75, 93.50, 93, 91, 89 %.