202 Inländische Staatspapiere, Fonds etec. bis 1./4. 1913 ausgeschlossen. Zahlst.: Mülheim a. Rh.: Stadtkasse; Berlin: Nationalbank für Deutschland; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Die Anleihe wurde im Mai 1908 freihändig zu 97.50 % verkauft. Eingeführt in Berlin 31./10. 1908. Kurs mit 4 % Anl. Ausgabe von 1906 zus. notiert. Seit 2. 1. 1911 besondere Notiz. Kurs in Berlin Ende 1911––1912: 99.50, 96.40 %. 4 % Stadt-Anleihe, Ausgabe 1908 (Restbetrag der Ausgabe von 1905 im Betrage von M. 3 000 000). M. 500 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1910 ab durch Verlos. im Sept. (zuerst Sept. 1909) per 1./4. des folg. Jahres oder Rückkauf mit jährl. 1¾0 % u. Zs.-Zuwachs. Dem Tilg.-Fonds wachsen ausserdem die Anliegerbeiträge zu, welche für Strassen erhoben werden, die aus Mitteln der Anleihe hergestellt worden sind; verstärkte Tilg. u. Totalkündig. bis 1./4. 1913 ausgeschlossen. Zahlst.: Mülheim a. Rh.: Stadtkasse; Berlin: Nationalbank für Deutschland; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Eingeführt in Berlin 29./7. 1908. Kurs mit 4 % Anleihe von 1906 u. seit 2./1. 1913 mit 4 % Anleihe von 1901, 1906 zus. notiert. Stadt-Anleihe von 1910 lt. Genehm. v. 20./10. 1910 im Gesamtbetrage von M. 4 5000000, davon begeben: 4 % Stadt-Anleihe von 1911. M. 2 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1913 ab durch Ankauf oder Verlos. im Sept. (zuerst Sept. 1912) per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. wenigstens 1½ % u. Zs.-Zuwachs bis spät. 1./4. 1946; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. frühestens zum 1./7. 1921 zulässig. Zahlst.: Mülheim a. Rh.: Stadtkasse, Mülheimer Handelsbank; Berlin: Deutsche Bank, Preuss. Central-Genossenschafts- kasse; Elberfeld: Berg. Märkische Bank; Cöln: Berg. Märkische Bank, Leopold Seligmann. Die Anleihe wurde im März 1911 freihändig zu 100 % verkauft u. am 17./5. 1911 in Berlin zu 100 % eingeführt. Kurs in Berlin Ende 1911–1912: 100.20, 96.40 %. Auch in Cöln notiert. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verlosten Stücke in 30 J. (F.). Auf gekündigte, aber nicht rechtzeitig eingelöste Schuldverschreib. werden auf Antrag 2 % Deposital-Zs. gewährt. Mülheim a. d. Ruhr. Gesamte Stadtschuld: M. 34 925 233.57. – Kämmerei-Vermögen: M. 48 384 060.77. 3½ % Stadt-Anleihe von 1889. M. 2 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1. 4., 1./10. Tilg.: 2 % mit Zs.-Zuwachs durch Verl. im Aug. per 1./4.; Verstärk. u. Totalkünd. zu- lässig. Zahlst.: Mülheim: Stadtkasse; Berlin u. Cöln: A. Schaaffh. Bankver. Aufgelegt in Berlin am 8./5. 1894 zu 97.70 %. Kurs in Berlin Ende 1894–1912: 100.50, 102, 99.75, –, –, –, , 96.30, 98.75, 99, 98.30, 98.20, 94.60, –, –, 92.50, 91.50, 90.10, 90 %. 3 % Stadt-Anleihe von 1897. M. 2 500 000 in Stücken à M. 500, 1000, 5000. Zs.: 1.4., 1. 10. Tilg.: Durch Verl. vom Jahre 1899 ab nach einem Tilg.-Plane mit jährl. 1 % u. Zs.- Zzuwachs bis zum Jahre 1943; Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Mülheim a. d. R.: Stadtkasse, Rhein. Bank: Berlin: Bank f. Handel u. Ind.; Berlin u. Cöln: A. Schaaffh. Bankverein. Aufgelegt am 19., 20. u. 21./7. 1897 zu 100.25 %. Eingef. an der Berl. Börse im Dez. 1897. Kurs Ende 1898–99: –, – %. Seit 1./7. 1900 mit Anleihe von 1889 zus. notiert. Stadt-Anleihe von 1909 im Gesamtbetrage von M. 12 000 000, davon begeben M. 10 000 000 im Jahre 1911, M. 2 000 000 im Jahre 1913. 4 % Anleihe von 1911. M. 10 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1.4., 1. 10. Tilg.: Eine Tilg. der Anleihe durch Auslos. findet nicht statt. Vielmehr erfolgt die Rückzahl. in einem die gesamte im Umlauf befindliche Anleihe umfassenden Posten u. ist bis zum 1./4. 1931 ausgeschlossen. Zwecks Tilg. der Schuld wird ein eigener Tilg.-F. ge- bildet, an den jährlich wenigstens 1½ % des Anleihekapitals abgeführt werden. Die Kündig. soll längstens innerhalb 5 Jahren erfolgen, nachdem der Tilg.-F. die Höhe der im Umlauf befindlichen Schuldverschreib. erreicht hat. Zahlst.: Mülheim (Ruhr): Stadtkasse, Essener Credit-Anstalt, Deutsche Nationalbank; Berlin: Deutsche Bank, Preuss. Central-Genossen- schafts-Kasse; Bremen: Deutsche Bank, Deutsche Nationalbank; Elberfeld: Berg. Märk. Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt, Simon Hirschland: Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank. Aufgelegt 8./3. 1911 M. 10 000 000 zu 100.60 %. Kurs in Berlin Ende 1911––1912: 100.20, 96.40 %. 4 % Stadt-Anleihe von 1913, ausgegeben auf Grund der Privil. vom 7./8. 1906, 16./6. u. 18./9. 1908, 28./4. 1909 u. 31./10. 1912). M. 5 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Die Rückzahl. erfolgt nach Ansammlung eines jährlich mit mind. 1½ % des Anleihekapitals zu dotierenden u. zinsbar anzulegenden Tilg.-F. in einem die gesamte Anleihe umfassenden Posten; sie ist bis zum 1./4. 1935 ausgeschlossen. Zahlst.: Mülheim (Ruhr): Stadtkasse, Rhein. Bank; Berlin: A. Schaaffh. Bankverein, Bank f. Handel u. Ind., Commerz- u. Disconto-Bank, Nationalbank für Deutschland; Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind.; Hamburg: Bank f. Handel u. Ind., Commerz- u. Disconto-Bank; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein; Essen-Ruhr: Rhein. Bank. Aufgelegt 25./6. 1913 M. 5 000 000 zu 93.50 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der Stücke in 30 J. n. F. Auf gekündigte, aber nicht rechtzeitig eingelöste Schuldverschreib. werden 2 % Depositalzinsen jährlich, beginnend vom Ablauf eines Vierteljahres seit Fälligkeit. vergütet.