270 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin, Bremen, Frankf. a. M., Hamburg: Deutsche Bank; Berlin: Mendelssohn & Co. Aufgelegt 8./8. 1889 in Berlin zu 101.75 %. Die Einlösung der Coup. u. gezog. Stücke geschieht frei von allen gegenwärt. u. zukünft. chilen. Steuern oder Ab- gaben in Deutschland in Mark. Kurs Ende 1890–1912: In Berlin: 97.25, 89.10, 88, 82, 93.40, 92.25, 88.70, 85.25, 81.25, 83.50, 83.25, 84.90, 90.40, 92, 94.25, 97.70, 92.60 (kl. 93.60), 87.75 (kl. 89), 90.60 (kl. 92.90), 93.50 (kl. 94), –, 92.75, 91.75 %. – In Frankf. a. M.: 96.70, 88.50, 87.70, 81.80, 93.30, 92.80, 88.80, 85.30, 81, 84, 82.50 (kl. 83.70), 83.50, 90, 92.50, 94.80, 96.50 (kl. 97), 92 (kl. 94.30), 84.50 (kl. 86.50), 89.20 (kl. 92.20), 93, 96.60 (kl. 97), 93 (kl. 93.50), 90 %. – In Hamburg: 96, 88.50, 88.25, 82, 92.75, 92.40, 88, 84.50, 81, 82.50, 82.50, 83.50, 90, 91, 94.50, 97.10, 91, 84, 90.50, 92.75, 95, 92.50, 91.25 %. Usance: Beim Handel an den deutschen Börsen £ 1 = M. 20.40. 5 % Chilenische Gold-Anleihe von 1896. £ 4 000 000 in Stücken à £ 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. mit jährl. ½ %; Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges.; Hamburg: Nordd. Bank, L. Behrens & Söhne, M. M. Warburg & Co. Aufgelegt in Hamburg 8./7. 1896 zu 95.10 %. Die Einlösung der Coup. und gezog. Stücke geschieht in Hamburg zum Tageskurse von kurz London. Kurs in Hamburg Ende 1896–1912: 95.60, 84.75, 79, 85, 88, 87, 91, 92.50, 97.50, 99.75, 97 (kl. 98.25), 90.75, 97.50, 98 (kl. 99.25), 100.50, 98, 97 %. Usance: Seit 1./1. 1899 beim Handel an der Hamburger Börse £ 1 = M. 20.40, vorher £ 1 = M. 21. 4½ % Chilenische Gold-Anleihe von 1906. M. 75 850 000 = £ 3 700 000 = frs. 93 055 000 in Stücken à M. 410, 2050, 4100, 10 250 = £ 20, 100, 200, 500 = frs. 503, 2515, 5030, 12 575. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Rückkauf, falls unter pari, oder durch halbjährl. Verlos. im Jan. u. Juli per 1./4. bzw. 1./10., vom 1./10. 1906 ab mit jährl. 2 % u. Zs.-Zuwachs in längstens 27 Jahren. Verstärkte Tilgung und Gesamtkündig. bis 1911 ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin, Frankf. a. M., Hamburg: Deutsche Bank; ferner Frankf. a. M.: Lazard Speyer-Ellissen. Zahl. von Kapital u. Zs. frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen chilenischen Steuern u. Ab- gaben in Deutschland zum festen Satz von M. 20.50 für 1 $. Aufgel. in Berlin, Frkf. a. M., Hamburg etc. 10./4. 1906 M. 75 850 000 zu 94.50 %; erster Kurs 25./7. 1906: 94.50 %. Kurs Ende 1906–1912: In Berlin: 91.40, 83.80, 89.50, 92.25, 94.30, 92.60, 89.50 %. – In Frankf. a. M.: 91.20, 83.80, 89.50, 92.20, 94.10, 92.40, 90 %. – In Hamburg: 91.50, 83.25, 89.50, 92.10, 94.25, 92, 89 %. Verj. der Zinsscheine in 6 J. (F.), der verl. Stücke in 20 J. (F.). 5 % Chilen. Staats-Anleihe von 1910 (auf Grund der Gesetze Nr. 2090 vom 10./2. 1908 u. Nr. 2276 vom 15./2. 1910) £ 2 600 000 in Stücken à £ 20, 100, 500, 1000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: durch Ankauf unter pari oder durch Verlos. im Juni per 1./12. von 1911 ab mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuwachs. Zahlst.: London: N. M. Rothschild & Sons; Berlin: Disconto-Gesellschaft; Hamburg: Norddeutsche Bank sowie in Paris, Amsterdam, Brüssel. Zahlung der Zs. u. verlosten Stücke in Berlin, Hamburg, Paris, Amsterdam u. Brüssel zum Kurse für kurzo Londoner Wechsel. Aufgelegt am 26./5. u. 27./5 1910 £ 2 600 000 zu 99 %. 5 % Chilenische Gold-Anleihe von 1911. £ 4 905 000 = M. 100 307 250 in Stücken à £ 20, 100, 500, 1000 = M. 409, 2045, 10 225, 20 450. Zs.: 15./1., 15./7. Tilg. durch Rückkauf, falls unter pari, oder durch jährl. Verlos. im Juni (zuerst Juni 1912) per 15./1. des folgenden Jahres mit jährl. 1 %; verstärkte Tilg. u. Totalkündig. mit 6 monat. Frist jederzeit zulässig. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Bank; Hamburg: Norddeutsche Bank, Fil. der Deutschen Bank. Zahlungen von Kap. u. Zs. frei von allen gegenwärt. u. zukünftigen chilen. Steuern u. Abgaben in Deutschland zum festen Satze von M. 20.45 für 1 $. Aufgelegt in Berlin, Frankf. a. M. u. Hamburg 26./1. 1911 M. 50 153 625 = £ 2 452 500 zu 98 %. Kurs Ende 1911–1912: In Berlin: 98.20, 97.25 %. – In Frankf. a. M.: 97.90, 96.80 %. – In Hamburg: 97.75, 97 %. 5 % Annuitäten der Regierung der Republik Chile. (Die Annuitäten der Chilenischen Regierung sind durch in Verbindung mit dem Bau der südlichen Sektion der Longitudinal- Eisenbahn von Chile lt. Gesetz Nr. 2081 vom 23./1. 1908 herausgegebene Dekrete autorisiert. Der Erlös dieser Em. ist bestimmt zur Rückzahl. der bereits für den Bau u. die Ausrüstung der Eisenbahn aufgewendeten Beträge. In dem vom 13./5. 1910 datierten Vertrage über den Bau der Eisenbahn ist vorgesehen, dass, sobald eine Sektion der Eisenbahn von der Regier. übernommen wird, ein Dekret zugunsten der Unternehmer veröffentlicht wird, in welchem die Übernahme der fertiggestellten Sektion bestätigt u. die Zahlung von 5 % Zs. auf einen dem Wert der übernommenen Sektion entsprechenden Betrag vom Übernahmetage an, sowie ebenfalls die Zahlung des kumulativen Amort.-F. von 2 %, beginnend nach 4 J. vom Über- nahmetage an gerechnet bezw. bei gänzlicher Vollendung der Eisenbahn bereits früher bis zur gänzlichen Abzahl. der gesamten Anlagekosten garantiert wird. Dekrete, durch welche die Chilen. Regierung Beträge von insgesamt £ 1 099 468 anerkennt, sind bereits erlassen, u. die durch diese Dekrete gewährten, zur Verzins. u. Amortisierung der Bonds dienenden Annuitäten sind an J. Henry Schröder & Co., London und die Banque de IUnion Parisienne, Paris, als Treuhänder für die Bondsinhaber abgetreten. Der Gesamtbetrag der in Serien auszugebenden Annuitäten ist £ 4 026 000.) Serie A £ 1 099 468 in Stücken von £ 1000, 500, 100, 20 u. einem Bonds von £ 8. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Die Rückzahl. erfolgt durch halbjährl. Auslos. oder falls der Kurs unter pari ist, durch Ankauf im offenen Markte; die Amort. beginnt spätestens im Jahre 1915 u. geschieht vermittels eines kumulativen Amort.-F. von 2 % bis spät. 1./1. 1942. Sicherheit: Die Annuitäten sind sichergestellt durch die absolute Verpflicht. der Chilen. Regierung in Gemässheit der Bestimmungen der Dekrete Nr. 2783 vom 9./10. 1911 u. Nr. 105 vom 31./1. 1912, die Zs. zu 5 % u. spät. vom 4. J. nach den Ausstellungsdaten der Dekrete an, einen kumulativen Amort.-F. von 2 % auf einen der