Kaiserreich Österreich. 325 Nov.-Zs. mit K 200 für je fl. 100: der 1./5. 1903 fäll. Coup. wurde abgesondert bezahlt; die Oblig. mit Febr.-Aug.-Zs. einschliesslich Vergütung der vom 1./2. bis 1./5. 1903 laufenden Zs. mit K. 202.10 für je fl 100. Zahlst.: In Deutschland keine, in Wien: Staatsschulden- Kasse; ausserhalb Wiens: Landeskassen, österr. u. ungar. Steuerämter. Der Zinsfuss der Anleihe war urspr. 5 %, wegen des Steuerabzuges von 16 % jetzt 4½ %. Die Zs. werden in Kronenwährung bezahlt. Die Coup. werden bei Zahlung der landesfürstl. Steuern u. Abgaben angenommen. Kurs Ende 1890–1912: In Berlin: 80.60, 79.75, 82.20, 93.70, 96.75, 99.50, 101.50, 101.80, 101.50, –, –, –, –, –, 100.90, 100.20, –, –, 98.70, —–, 94, 87.75 %. — In Frankf. a. M.: 80.50, 79.65, 81.80, 79.40, 82.45, 84.10, 86.40, 86.25, 85.90, 97.65, 98.70, 99.30, 101.70, 101, 100.50, 100.70, 100, 98.70, 97.50, 98.80, 97.50, 94.20, 88.20 %. – In Hamburg: 80.20, 79.50, 81.90, 79, 82.25, 84.40, 86.20, 86.30, 85.60, 97.50, 98.50, 99.10, 101.50, 100.90, 100.10, 100.50, 99.75, 98.40, 97, 98.50, 97.30, 93.90, 88 %. – In Leipzig: 80.30, 79.80, 82.10, 93.20, 96.90, 98.50, 101.30, –, 101.15, 98, 98.50, 99.40, 101.60, 101, 100.30, 100.50, 100.10, 98.50, 97.30, 98.75, 97.50, 94.25, 88 %. – In München: 80.50, 79.70, 82.10, 93.50, 96.70, 98.80, 101.85, 101.50, 100.80, 98, 98.50, 99.10, 101.50, 101, 100.20, 100.60, 99.90, 98.40, 97.30, 98.90, 97.40, 94, 87.50 %. – Ausserdem notiert in Augsburg, Breslau, Dresden. Usance: Seit 1./1. 1899 an allen deutschen Börsen beim Handel fl. 100 – M. 170, vorher in Frankf. a. M. u. Hamburg fl. 100 = M. 200, während an den anderen Börsen schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170 gerechnet werden; Stücke a fl. 10 000 u. fl. 50 in Deutsch- land nicht lieferbar. Kursnotiz für Papier-Rente mit Mai/Nov.-Coup. 1./5. 1903 eingestellt. 4½ % einheitliche Silber-Rente. In Umlauf 31./12. 1911: K 519 584 400 u. zwar in Stücken aà fl. 50, 100, 1000, 10 000, zus. K 373 495 500, auf Namen lautend K 146 088 900. Zs.: 1./4., 1./10. (früher auch 1./1. u. 1./7.); Stücke à fl. 50 mit ganzjähr. Coup. 1./10. (früher auch 1./7.). Tilg, findet nicht statt. Konversion: Nach dem Ges. v. 16./2. 1903 wurden sämtl. Oblig. der 4 % Österr. Silberrente mit Jan./Juli-Zs. in mit 4 % steuerfrei verzinsl. auf Kronenwähr. lautende Oblig. umgewandelt u. zwar mit der Massgabe, dass der Zinsgenuss zu 4½ % den Inh. der 4½ % Jan./Juli-Rente bis 1./7. 1903 verblieb. Die Konvertier. galt als von allen Oblig.- Besitzern angenommen, welche nicht bis 27./2. 1903 einschl. die bare Rückzahlung verlangten. Bezügl. der Abstemp. gilt das im Vorstehenden bei der 4 % Österr. Papier-Rente Angeführte. Die Rückzahl. der Oblig., für welche bare Rückzahl. verlangt war, erfolgte 1./5. 1903, und zwar wurden unter Vergütung der Zs. v. 1./1.–1./5. 1903 die Oblig. der Silber-Rente mit Jan. Juli-Zs. mit K 202.80 für je fl. 100 eingelöst. Zahlst.: In Deutschl. keine; Wien: Staats- schuldenkasse; ausserhalb Wiens: Landeskassen, österr. u. ung. Steuerämter. Der Zinsfuss der Anleihe war urspr. 5 %, wegen des Steuerabzuges von 16 % jetzt 4½ % Die Zs. 141 u werden in Kronenwähr. gezahlt. Die Coup. werden bei Zahl. der landesfürstl. Steuern u. Abgaben angenommen. 10 000 fl.- und 50 fl.-Stücke in Deutschland nicht lieferbar. Kurs Ende 1890–1912: In Berlin; 80.40, 79.30, 82, 93.50, 97.20, 99.25, 101.80, 101.80, 101.20, 97― 98.40. 99.20, 101.40, –, 100.30, 100.80, 100.10, 99, 97.40, 98.75, 97.75, 94.10, 88.50 %. — In Frankf. a. M.: 80.40, 79.85, 82.20, 79.70, 82.25, 83.90, 85.90, 86.50, 85.80, 97.60, 98.50, 09.10, 101.70, 101, 100.60, 100.60, 100.20, 98.70, 97.50, 98.80, 97.50, 94.10, 88.40 %. – In Hamburg: 80.25, 79.40, 81.60, 78.75, 82.30, 84.35, 86.75, 86.70, 85.95, 97.30, 98.40, 99, 101.75, 100.90, 100.20, 100.50, 99.90, 98.70, 97.10, 98.50, 97.30, 93.90, 88.40 %. – In Leipzig: 80,30, 79.40, 81.80, 93, 96.90, 99.50, 101.70, 101.75, 101.05, 98, 98.50, 99.50, 101.50, 101, 100.20, 100.60, 100.10, 98.60, 97.40, 98.75, 97.50, 94.25, 88 %. –' In München: 80.40, 79.80, 82.25, 93.60, 97.20, 99.50, 101.85. 101.90, 100.80, 97.80, 98.40, 99, 101.50, 101, 100.20, 100.60. 100, 98.60, 97.40, 98.90, 97.40, 94, 88.25 %. – Ausserdem notiert in Augsburg, Breslau, Cöln. Dresden. Usance wie bei 4 % einheitl. Notenrente. 4 % konvertierte, steuerfreie in Kronenwährung verzinsl. Staatsschuldverschreibungen. Die Anleihe entstand durch Konversion der 4 % einheitl. Silberrente mit Zs. v. L=1 u, 1/¼ sowie der 4 % einheitl. Notenrente mit Zs. v. 1./5. u. 1./11. u. der 4¼ % einheitl. Notenrente mit Zs. v. 1./2. u. 1./8., sofern die letzteren auf Beträge von mehr als fl. 20 000 ausgestellt waren u. auf Namen lauteten. Die Oblig. dieser konvert. Anleihen tragen den Stempelaufdruck „Um.- gewandelt gemäss dem Gesetz v. 16./2. 1903 in eine mit jährl. 4 % steuerfrei in Kronenwährung verzinsliche Staatsschuldverschreib., lautend auf den gleichen Nennbetrag in Kronenwährung nach dem Verhältnisse von 100 fl. 5. W. = 200 K*. Ebenso ist jeder unter die Konvertierung ftallende Coup. u. der Talon quer durch die Mitte mit dem Aufdruck „Umgewandelt auf 4 % in Kronen steuerfrei“ versehen. Im Texte der seither zur Ausgabe gelangten neuen Coup. ist die 4 % Verzins. bereits berücksichtigt. Die auf Namen laut. Oblig. können bei der k. k. Staatsschulden- Kasse in Wien jederzeit auf den Überbringer umgeschrieben werden. Für die auf Namen laut. konv. Oblig. der einheitl. Notenrente mit Zs. Febr. Aug. werden bei Umschreib. aufden Überbringer OÖblig. mit Zs. Mai Nov. unter entsprech. Zs.-Ausgleichung ausgehändigt, sodass bei der konv. einheitl. Rente Oblig. auf den Überbringer mit Zs. Febr./Aug. nicht bestehen. Konvert. wurden K 3 614 506 900 in Stücken à K 100, 200, 2000, 20 000, davon K 1.722 209 485 mit Zs. Mai/Nov. K 1 194 192 815 mit Zs. Jan./Juli, K 398 104 600 mit Zs. Febr./Aug. In Umlauf 31./12. 1911: K 3 614 486 820, davon K 1 761 091 900 mit Zs. Mai Nov., K 1 494 212 220 mit Zs. Jan. Juli K 350 185 900 mit Zs. Febr./ Aug. Tilg.: Der k. k. österr. Finanzminister hat sich das Recht vor- behalten, die Oblig. jederzeit ganz oder teilweise nach vorhergegangener Kündigungsfrist von mind. 3 Monaten zurückzuzahlen. Zahlst.: Wien: K. k. Staatsschulden-Kasse und ausserhalb Wiens die k. k. Landeskassen, sowie sämtl. österr. u. ung. Steuerämter. Die Coup. werden bei der Zahlung der landesfürstl. Steuern u. Abgaben angenommen. Die Finanzverwaltung