382 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. leihen der früh. Gesellschaften, – Umtausch von Prior.- u. St.-Aktien der ) ura-Simplon-Bahn' – von 3½ % Jura-Bern-Luzern-Bahn u. Brünigbahn-Oblig., – der schwebenden Schulden- Deckung, der Bedürfnisse für die Erstellungs- u. Vollendungsarbeiten der Bundesbahnen, sowie für die Anschaffung von Betriebsmaterial verwendet worden. Schweizerische Bundesbahnrente vom 14. Dez. 1900, für den Ankauf der Schweizer. Centralbahn ausgegeben, frs. 3 000 000 jährl. Rente in 100 000 Stücken à frs. 30, rückzahlbar mit frs. 750, frühestens am 31./12. 1920. Zs.: 30./6., 31./12. Zahlst.: Berlin u. Frankfurt a. M.: Deutsche Bank, Bank für Handel u. Industrie. 3 % Eidgenössische Anleihe von 1903 zur Konvert. der 3½ % Anleihen von 1889, 1892 u. 1894. frs. 70 000 000 in Stücken à frs. 500. Zs. 15./4., 15./10. Tilg.: Bis 1913 unaufkündbar; von 1913 ab durch jährl. Verl. bis spät. 1952, von 1913 ab auch Verstärk. u. Totalkündig. zu- lässig. Zahlst.: Eidgenöss. Staatskasse u. eidgenöss. Kreispost- u. Zoll-Kassen; Paris: Credit Lyonnais, Banque de Paris et des Pays-Bas. Die Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. Schweizer. Bundesbahn-Oblig. von 1903 (3½ % bis 1911, 3¼ % von 1911–17, von dieser Zeit ab 3 %) zur Konvers. oder Rückzahl. der 4 % Anleihe der Schweizer. Nordostbahn von 1887, der 4 % Anleihen der Schweizer. Centralbahn von 1892 u. 1900, der 4 % Anleihen der Schweizer. Nordostbahn von 1898 u. 1899, sowie zur Bestreit. von Bau-Ausgaben der Schweizer. Bundesbahnen. Höchstbetrag frs. 150 000 000 in Oblig. à frs. 500. Zs.: 15./5., 15./11., u. zwar 15¼1. 1911 zu 3½ %, bis 15/11, 1917 zu 3¼ % und von dieser Zeit ab zu „.„..... Nach einem Tilg.-Plan durch Verl. 15./8. per 15./11. in 50 gleichen Annuitäten von 1913–962. Zahlst.: Hauptkasse in Bern und Kreiskassen der Schweizer. Bundesbahnen; Paris: Creédit Lyonnais, Banque de Paris et des Pays-Bas; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Die Anleihe wird in Deutschl. nicht gehandelt. 4 % Schweizer. Bundesbahn-Oblig. von 1912 (ausgegeben zum Zwecke der Rückkaufs- entschädigung an die Gotthardbahn-Ges. in Liqu.). Frs. 83 750 000 in Stücken à frs. 500, 1000, 5000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Vom 31./12. 1922 ab durch Verlos. im Sept. per 31./12. nach einem Tilg.-Plan bis längstens 31./12. 1971; die Eidgenossenschaft behält sich vor, auf 3 monat. Voranzeige hin, die planmässigen Amort. beliebig zu verstärken, wie auch das ganze Anlehen ganz oder teilweise zurückzuzahlen, jedoch kann sie von diesem Rechte erst vom 31./12. 1921 an Gebrauch machen. Sicherheit: wie 3½ % Bundesbahn-Oblig. von 1899–1902. Zahlst. in Deutschland: Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank, S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Bank, Lazard Speyer-Ellissen, Bank f. Handel u. Ind- Zahl. von Kapital u. Zs. ohne jeden gegenwärtigen oder zukünftigen Steuer-, Gebühren- oder sonst. Abzug in Deutschland zum jeweiligen Kurs für Sichtwechsel auf die Schweiz. Die Anleihe wurde den Aktionären der Gotthardbahn in der Zeit vom 10./1.–15./1. 1912 zum Kurse von 100 % zum Umtausch gegen ihre Aktien unter Verrechnung der Liquid.- Rate von frs. 837.50 per Aktie angeboten; gleichzeitig fand eine freie Subskription auf den- jenigen Teil der Oblig., der von den Aktionären der Gotthardbahn nicht bezogen wurde, ebenfalls zum Kurse von 100 % statt. Der deutsche Stückestempel von 1 % u. der Schluss- notenstempel war in beiden Fällen mitzuentrichten. In beiden Fällen erfolgte die Um- rechnung von frs. 100 = M. 80.90. Erster Kurs in Berlin u. Frankf. à M. 6./2. 1912: 103 %. Kurs Ende 1912: In Berlin: 102.80 %. – In Frankf. a. M.: 102.20 %. Usance: Beim Handel an der Berliner u. Frankf. Börse erfolgt die Umrechnung von frs. 100 = M. 80. Verj. der Zins- scheine in 5 J., der verl. Stücke in 10 J. (F.) 4 % Anleihe der Schweizer. Centralbahn vom 25./6. 1880: frs. 20 000 000, Stücke aà frs. 1000. Zs. 30./4. u. 31./10., in Deutschland zum Wechselkurse, mind. aber 80 Pf. für 1 frs. Verl. Okt. per Ende April. Tilg. 1883–1957; Verstärk. nicht vorbehalten. Zahlst.: Hauptkasse in Bern und Kreiskassen der Schweiz. Bundesbahnen; Berlin: Berl. Handels-Ges., Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank; Hamburg: Deutsche Bank; Stuttgart: Doertenbach & Co.; Strassburg: Bank für Elsass-Lothr.; Mülhausen: Bank f. Elsass- Lothr., Banque de Mulhouse. Kurs Ende 1890–1912: In Berlin: 102, 101.60, –, –, –, –, –, –, 103.25, –, –, –, –, –, –, –, –, 103, 103.75, 103.60, –, –, – %. – In Frankf. a. M.: 102.30, 102, 104.40, 103.70, 105.80. 105.50, 106.50, 106, 103.80, 100.80, 101.50, 105.40, 105.90, 105.30, 104, 104.40, 105.10, 102.20, 102.20, 103.20, 101.80, 102, 100.50 %. 3½ % Prioritäts-Obligationen der Gotthardbahn. Lt. Beschluss v. 27./9. 1894 bis frs. 125 000 000, davon frs. 98 475 000 für die Rückzahl. bezügl. zur Konvertier. (konvertiert wurden frs. 78 434 000) der per 31./3. 1895 gekündigten 4 % Prior.-Oblig., während der Rest für den Baubedarf der nördl. Zufahrtslinien, die Bahnhofsbauten in Luzern u. Zug, für 2 Geleise, Ausbau der Linie sowie zur Vermehr. des Rollmaterials etc., sukzessive zur Ausgabe gelangen soll. Stücke datiert 1./4. 1895 in deutscher u. französischer Sprache à frs. 500 u. 1000, eingeteilt in 25 Serien Nr. 1–25, jede Serie frs. 5 000 000 umfassend, wo- von je frs. 2 000 000 in Titeln zu frs. 500 u. frs. 3 000 000 in Titeln zu 00 30./9., in Deutschland zu dem jeweiligen Tageskurse der Schweizer Währung. Verl.: In der zweiten Hälfte des Monats Juni (erstmalig 1895) per 30./9. Tilg.: Lt. Plan innerh. 79 J., auf Grund einer Annuitätenzahl. von 3.747 426 %; kann ab 1901 verstärkt, auch ganz oder teilweise in Serien, welche durch das Los bestimmt werden, mit 3 monat. Frist gekündigt werden. Sicherheit: Pfandrecht der ganzen Anleihe zur ersten Stelle auf Immensee- Giubiasco-Pino, Giubiasco-Chiasso u. Cadenazzo-Locarno, sowie auf die Zufahrtslinien Luzern- Immensee u. Zug-Goldau. Beim Rückkauf seitens des Bundes erklärte sich dieser bereit, die Anleihe als Selbstschuldner zu übernehmen. Verj.: Für Coup. 5 J., für verl. Oblig.