426 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 7 952 200, kündbare Oblig. 1 620 000, noch nicht bezahlte Zs. 50 017, Kredit. 3 398 982, Vortrag aus 1911 56 448, Reingewinn 144 020. Sa. Kr. 16 446 667. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 19 818, Unk. 21 251, Reingewinn 144 020. –— Kredit: Zs. 171 299, Darlehens-Unk. 13 790. Sa. Kr. 185 089. Gewinn-Verwendung: Vortrag aus 1911 56 448, Gewinn 1912 144 020, zus. 200 468, hiervon an Disp.-F. 50 000, 8 % Div. 100 000, Vortrag Kr. 50 468. videnden 1896 912: 7 8 38 %. Internationale Bank in Luxemburg (Luxemburger Bank) mit Filialen in Metz u. Saarbrücken u. Kommanditen in Berlin, Trier, Paris. Gegründet: 8./3. 1856. Dauer: 99 Jahre v. 8./3. 1856 ab. Zweck: Betrieb von Bank- geschäften aller Art. Ferner ist die Bank zur Notenausgabe berechtigt. Die Gesamtausgabe von Banknoten darf ohne Genehmig. der Grossh. Luxemb. Staats-Reg., solange die erste Serie von frs. 40 000 000 nur ausgegeben ist, den doppelten Betrag des jeweilig eingezahlten A.-K. nicht überschreiten. Bei der Ausgabe weiterer Serien Aktien soll die Banknoten-Em. in ein- facher Progression ihren Fortgang nehmen. Der Totalbetrag der auszugebenden Banknoten darf niemals den Betrag der vorhandenen, statutenmässig diskontierten oder gekauften Wechsel und der Barvorräte der Bank übersteigen. Zur Einlösung der Noten ist stets ein hierzu ausschl. bestimmter Barvorrat an geprägten Münzen, Gold- u. Silberbarren bereit zu halten, welcher mind. einem Drittel des Betrages sämtl. in Umlauf befindl. Noten gleichkommen muss. Ferner darf die Bank Hypoth.-Geschäfte betreiben und zwar nur zur ersten Stelle. Das Kapital muss wenigstens frs. 2000 und soll höchstens die Hälfte des Wertes der Immobil. betragen, welche zum Unterpfand bestimmt werden. Industrielle Werte sind von der Hypoth.-Garantie aus- geschlossen. Gegen diese Ausleihungen ist der Bank gestattet, bis zum Betrage der von ihr dargeliehenen Kapitalien Oblig. auszugeben. Der Betrag, bis zu welchem die Bank aus eigenen Mitteln Kapitalien auf Hypoth. darzuleihen verpflichtet ist, soll den zwanzigsten Teil des ein- gezahlten A.-K. und niemals frs. 1 000 000 übersteigen. Auch ist die Bank berechtigt, Darlehen an Gemeinden, Korporationen und Syndikate auch ohne hypoth. Sicherheit zu gewähren und bis zum Betrage der denselben dargeliehenen Kapitalien Oblig. auszugeben. Der Betrag dieser Darlehen zus. mit den hypoth. Darlehen soll die festgestellten Grenzen nicht überschreiten. Die Bank ist verpflichtet, der Grossh. Staats-Reg. u. den in dem Grossherzogtum zu gründenden Vorsichts-Instituten die in das Bankgeschäft einschlagenden Angelegenheiten unentgeltlich zu besorgen, mit denselben in lauf. Rechnung zu treten und Gelder bis zum Betrage von frs. 500 000 gegen 4 % jährl. Verzinsung sowohl von denselben anzunehmen als auch ohne weitere Sicherstellung denselben darzuleihen. Kapital: frs. 25 000 000 in 100 000 Aktien à frs. 250. Die Verwalt. ist befugt, das Grund- kapital der Bank sukzessive bis auf frs. 100 000 000 zu erhöhen. Die Gründerrechte wurden bei der letzten Em. von frs. 5 000 000 im Aug. 1900 abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St. Maxim. 20 St., ausserdem noch in Vertretung 20 St. Nur auf Namen eingetragene oder bei der Bank gegen Depotschein hinterlegte Aktien sind stimmberechtigt. Gewinn-Verteilung: Von dem 4 % des A.-K. übersteigenden Reingewinn werden jährl. mind. 10 % zum R.-F. abgeführt, bis derselbe 25 % des A.-K. beträgt. Der R.-F. ist bestimmt, den Aktien 4 % Div. zu ergänzen, wenn der Gewinn dazu nicht hinreicht, aber nur solange er dadurch nicht unter 10 % des A.-K. gebracht würde. Im Falle er zur Deckung von Verlusten in Anspruch genommen wird, fällt jede Div. über 4 % solange weg, bis der R.-F. wieder zur Höhe von 25 % des A.-K. angewachsen ist. Die Verwalt. kann den R.-F. auch noch höher anwachsen lassen. Die unter die Aktionäre zu verteilende Div. stellt die Verwalt. fest. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Kassa 2 308 794, Wechsel 8 061 641, Effekten 8 255 567, Reports u. Lombard 22 298 850, Konsort.-Beteilig. 3 735 569, Coupons u. Sorten 23 585, Hypoth.- Kasse 370 418, Immobil. 2 313 802, Beteilig. bei auswärt. Bankhäusern 7 637 500, Kto-Korrent- Kto 32 122 923, Kaut.-Debit. 7 244 976, Konto a nuovo (verschiedene, später zu verrechnende Zs. u. Kursdifferenzen) 19 880. – Passiva: A.-K. 25 000 000, Banknotenumlauf 3 300 000, Kredit. 43 012 976, Depos. 1 112 383, R.-F. 7 650 000, do. der Hypoth.-Kasse 20 634, Delkr.-Kto f. event. Verluste 1 000 000, Tratten 3 459 521, Aval-Verpflicht. 7 244 976, Div. pro 1912 2 000 000, do. alte 2049, Konto f. statut- u. vertragsmässige Tant. an A.-R. u. Dir. sowie Extrazuweis. an die Beamten 237 934, Kto a nuovo (geschuldete Rechnungen u. Diverse) 82 425, Gewinn- u. Verlust-Kto 270 607. Sa. frs. 94 393 504. Gewinn u. Verlust pro 1912: Wechsel 272 094, Zs., Gewinn der Filialen 601 243, Erträgn. d. Kommandit. 455 359, Effekten 190 092, Report u. Lombard 637 320, Syndikats- u. Provis.- Gewinn 616 725, Vortrag a. 1911 302 805; zus. fr. 3 075 637. – Ab: Geschäftskosten u. Steuern 438 596, Abschreib. 70 284, Pens.-F. 46 029, Staatssteuer in Preussen 12 188, Div. 2 000 000, vertragsm. Tant. 237 934, bleibt Vortrag frs. 270 607. Kurs Ende 1890–1912: In Berlin: 149, 138.75, 143, 143, 151, 159, 160.60, 173.10, 169.40, 174.25, 160, 147.40, 144.75, 151, 153, 169, 168.75, 161.75, 163.80, 171.10, 171.75, 172.10, 166.80 %. – In Frankf. a. M.: 148, 139.80, 143, 143, 150.40, 157.20, 160.70, 171.10, 170.75, 174.70, 160, 147.50, 144.50, 151.50, 155, 168, 167.50, 162, 163, 171.50, 171.50, 172.60, 167.25 %. – Ausser- dem noch notiert in Cöln.