Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 427 Dividenden 1880–1912: 8½, 8½, 7½, 3 7½, 6½, 6½, 7½, 8, 8, 6½, * 6 ⅝5, 8, 8½ 9, 9, 10, 10, 10, 8, 7, 7, 3, 9½ 10, 9½, 9, 9, 9, 8 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Präs.: Ehren-Vice-Präs. des Obergerichtshofes in Luxemburg Josef Richard. Direktoren: Ad. Türk, Jos. Würth-Weiler, Paul Simons, Luxemburg; Ad. Strack, Eug. Entz, Metz; Justizrat Dr. F. Brüggemann, stellv. Dir. Max Saust, Saarbrücken. Verwaltungsrat: Präs. Konsul Heinrich von Stein, Geh. Justizrat Robert Esser, Franz Königs, Gen.-Konsul Baron Emil von Oppenheim, Cöln; August Dutreux, Paris; Tony Dutreux, La Celle St. Cloud; Komm.-Rat Wilh. Rautenstrauch, Trier; Carl von Metzler, Frankf. a. M.; Konsul Hans C. Leiden, Rob. F. Heuser, Cöln; Konsul Norbert Le Gallais, Luxemburg; Ehren-Oberger.-Präs. u. Präs. des Staatsrats Henri Vannerus. Grossherzogl. Regierungs-Kommissar: Mitglied des Staatsrats J oseph Steichen. Zahlstellen: Luxemburg. Eigene Kasse; Metz, Saarbrücken: Filiale der Bank; Berlin: S. Bleichröder, Delbrück Schickler & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Trier: Reverchen & Co.; Cöln: J. H. Stein, A. Schaaffh. Bankverein, Sal. Oppenheim jr. & Co.; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co.; Brüssel: Banque Internationale de Bruxelles. Zahlung der Div. in frs. oder M., wobei frs. 100 = M. 80 gerechnet. Kjöbenhavns Grundejerbank in Kopenhagen. Gegründet: 12./5. 1898, ins Handelsregister 15./7. 1898 eingetragen. Zweck: Die Bank hat den Zweck, dem Grundbesitzerstande von Kopenhagen und Um- gegend bei allen finanz. Transaktionen mit Rücksicht auf die diesem Stande eigentümlichen Verhältnisse behilflich zu sein u. Erleichterungen zu gewähren; im übrigen beschäftigt sich die Bank mit jeder Art von Bankgeschäften. Demgemäss gewährt die Bank auch Bau- gelder gegen hypothek. Sicherstellung an erster Stelle. Kapital: Kr. 20 000 000, davon ab in eigenem Besitz Kr. 13 112 400 bleiben begeben Kr. 6 887 600 in Aktien zu Kr. 2000, 1000 u. 200 = M. 2250, 1125 u. 225. Urspr. Kr. 2 000 000, erhöht durch Beschluss der G.-V. v. 23./2. 1903 um Kr. 2 000 000, durch Beschluss der G.-V. v. 5./1. 1905 um Kr. 2 000 000, durch Beschluss der G.-V. v. 19./6. 1905 um Kr. 4 000 000 u. durch Beschluss der a. o. G.-V. v. 25./10. 1906 auf Kr. 20 000 000. Siehe weiteres unter Rekon- struktion der Bank. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Vor dem 15./4. jeden Jahres. Zutritt zu der G.-V. hat jeder Aktionär, der spät. 3 Tage vor der G.-V. eine Eintrittskarte in der Bank gelöst hat. Sstimmrecht: Für Kr. 200–1000 = 1 St., für K. 1200–2000 = 2 St. für Kr. 2200–4000 = 3 St., für Kr. 4200–6000 = 4 St., für Kr. 6200–10 000 = 5 St. und darüber für je Kr. 2000 Aktien = 1 St.; Maximum 100 St. Das Stimmrecht kann durch einen Be- vollmächtigten ausgeübt werden, doch muss derselbe Aktionär der Ges. sein. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % an R.-F., bis derselbe 20 % des A.-K. erreicht hat, so- dann 4 % Div.; vom Überschuss 60 % an die Aktionäre, 10 % an den Bankrat, 15 % an die Direktion u. die Beamten als Tantieme, sowie zu einem Pensions- u. Unterstützungs-F. der Beamten nach dem Ermessen des Bankrates, 15 % an die Einleger von Depositengeldern auf Kontrabücher als Bonus nach den vom Bankrate festgestellten Normen. Ausser diesem Bonus ist der Bankrat berechtigt, den Einlegern auf Kontrabuch (Depositengelder) einen, nach seinem Ermessen u. der Lage der Bank sowie sämtlicher Verhältnisse entsprechenden Betrag als weiteren Bonus gutzuschreiben, doch darf der gesamte Bonus 1 % pro anno der Einlagen nicht übersteigen. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Kassa 462 869, Effekten 1 022 671, Coup. u. Sorten 41 995, einheim. Wechsel 914 796, fremde do. 115 788. Darlehen gegen Pfand 404 134, Debit. 13 365 934, div. Debit. 1 527 247, Grundstücke 1 665014, Kto für Pfandoblig. u. Schuldverschreib. 2 614 387, Verlust 6 230 653. – Passiva: A.-K. (20 000 000, davon ab Kto für eigene Aktien 13 112 400) 6 887 600, Kto zur Deckung später eintretender Verluste 2 097 443, Depositengelder a. Folio-Kto 751 707, do. Einlagen-Kto 4 473 416, do. Kontrabücher 2 061 605, div. Kredit. 731 782, schuldige Zs. 61 934, Guth. der „Abwicklungskasse von 1910* 11 300 000. Sa. Kr. 28 365 488. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 6 230 653, Zs. auf Folio-Kto 12 087, do. auf Einlagen-Kto 165 406, do. auf Kontrabuch-Kto 68 472, do. im Kontokorrent 328 506, do. auf Guth. der „Abwicklungskasse vom 19100 435 527, Handl.-Unk. 113 182, Kto zur Deckung später eintret. Verluste, Betriebsüberschuss d. Jahres 76 581. Kredit: Diskont- Zs. v. einheim. Wechseln 37 661, Zs. v. Darlehen 23 301, do. im Konto-Korrent 956 813, Ge- winn auf Kto für fremde Wechsel 5187, do. auf Effekten u. Sorten 109 323, Eingang auf protestierte Wechßel 12 787, Provis. 54 688, Verlust 6 230 653. Sa. Kr. 7 430 413. Dividenden 1901–1912: 6, 7, 7, 7, 7, 7, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F). Zahlstellen: Kopenhagen: Gesellschaftskasse; Berlin: Berliner Handels-Ges.; Hamburg; Commerz- u. Disconto-Bank. Zum Handel an der Berliner Börse sind zugelassen Kr. 9 710 000 = M. 10 923 750 Aktien (3705 Aktien zu Kr. 2000 = M. 2250 Lit. A Nr. 1–3705 u. 2300 Aktien zu Kr. 1000 = M. 1125, Lit. B Nr. 1–2300; davon wurden aufgelegt in Berlin 8./10. 1906 Kr. 1 000 000 = M. 1 125 000 zu 125 %. Kurs Ende 1906–1912: In Berlin: 123.75, 100.50, –, –, –, –, – %. Kursnotiz seit 1./2. 1913 in Berlin eingestellt. Direktion: V. A. Kröger, Kopenhagen.