Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 429 Vortrag 11 167. – Kredit: Vortrag a. 1911 7254, Zs. 929 408, Provis. 162 978, Wertpap. u. Konsort. 585 567, Sorten, Coup. u. ausländ. Wechsel 51 055. Sa. Kr. 1 736 261. Dividenden 1895–1912: 6, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 5½, 5½, 5, 5, 5 %. Verj. der Div. 4 J. (K). Kurs: Die Aktien wurden in Hamburg 13./7. 1907 zu 117.25 % eingeführt. Kurs in Iamburg Ende 1907–1912: 113.50, 102.50, 101.50, 100, 102, 99 %. Direktion: Carl Brorson, Fr. Paulsen, J. C. Sundberg, Kopenhagen. Aufsichtsrat: Vors. Höchstengerichtsanwalt Dr. Ludwig Arntzen, Kaufmann V. Bockelund, Etatsrat Dr. D. Friis, Kammerherr Hofjägermeister A. Hage, Dir. Wilh. Hansen, Dir. S. C. Hauberg, Obergerichtsanw. Dr. Borge Jacobsen, Etatsrat Bank-Dir. Otto Jorgensen, Bau- meister Carl Kehler, Kopenhagen. Zahlstellen: Kopenhagen: Ges.-Kasse; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Robert Götz. Kristiania Hypothek- und Realkredit-Bank in Christiania. Gegründet: 20./7. 1886 als Kristiania Realkreditbank, Firma am 5./5. 1898 in Kristiania Hypothek- und Realkredit-Bank abgeändert. Zweck: Versicherung von Pfandverschreibungen, Vermittelung von Anleihen gegen Hypotheken in Liegenschaften, Übernahme der Verwaltung und Aufbewahrung von Pfand- verschreib., Bewillig. von Darlehen gegen Hypoth. in Liegenschaften, Darlehen auf kürzere Zeit gegen Depositum von Pfandverschreib.; ferner ist die Ges. befugt, sonst. in den Real- kredit einschlägige Geschäfte zu betreiben, wie Darlehen gegen Depositum in Wertpapieren, und Vermittelung von Anleihen für Gemeinden und Hypothekenvereine, mit oder ohne Uber- nahme von Garantie für derartige Anleihen. Kapital: Kr. 5 000 000 in 20 000 Aktien à Kr. 250. Ppfandbriefe in Umlauf Ende 1912: Kr. 11 396 000, Sicherstellungs-F. der Pfandbr. unter Staatskontrolle: Kr. 11 457 650. 4 % Oblig. (Pfandbr.) Ser. I: Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000, in Umlauf Ende 1912: Kr. 2 222 400 in Stücken à Kr. 400, 500, 1000, 2000, 4000 = M. 450, 562.50, 1125, 2250, 4500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Die Oblig. sind während eines Zeitraumes von 10 J. unkündbar u. unverlosbar; nach Verlauf von 10 J. von der Ausstellung an gerechnet, werden jährl. mind. 2 % der Em. ausgelost, doch ist die Bank zur Verstärk. der Tilg. u. Totalkünd. mit 4 monat. Frist berechtigt, auf alle Fälle müssen sämtl. Oblig. innerh. 40 J. nach der Aus- stellung getilgt sein. Sicherheit: Die Sicherstellung erfolgt lt. Gesetz v. 6./8. 189/7 durch eine von der Bank auf jedem dagegen valedierenden Hypothekeninstrument zu vermerkende Erklärung, dass dasselbe zur Sicherstellung der ausgegebenen Obligationen dienen soll. Sodann versieht das Königlich Norwegische Finanzdepartement jedes Hypothekeninstrument mit einem Prohibitivvermerk. Hierdurch wird gemäss dem Gesetze die Verpfändung der Hypoth. rechtsgültig bewirkt und jede Verfügung seitens der Bank über die Hypotheken ausge- schlossen, bis das Finanzdepartement, welches durch einen Bevollmächtigten die Aufbe- wahrung überwacht, die betreffenden Hypotheken wieder freigibt, was nur dann ge- schehen darf. wenn die im Umlauf befindlichen Obligat. durch anderweitige Hypotheken von mindestens demselben Betrage wie die Obligat. gedeckt sind. Der Betrag der aus- zugebenden Obligat. darf den zehnfachen Betrag des eingezahlten Aktienkapitals zuzügl. des Reservefonds nicht übersteigen. Die Wertermittelung der zu belehnenden Grundstücke nebst Gebäuden geschieht durch Schätzungen von gerichtlich ernannten und beeideten Taxatoren. Die Beleihung darf die Hälfte der Taxationssumme nicht übersteigen. Für die Sicherstellung von Kapital und Zs. der Obligationen, sowie für die Befugnisse, welche den Inhabern der Obligat. gegenüber der Bank eingeräumt sind, gelten die im Gesetz vom 6./8. 1897 vorgesehenen Bestimmungen. Wenn die Zahlung von Kapital und (oder) Zs. nicht ordnungsmässig erfolgt, werden den Pfandbriefbesitzern auf Verlangen durch gerichtl. Verfügung die verpfändeten Hypothekendokumente ausgehändigt, und können sie in dem Ertrage derselben Deckung suchen oder selbe zwangsweise gerichtl. verauktionieren lassen, unbeschadet ihrer Ansprüche an die Bank für den etwa nicht gedeckten Rest. Zahlst.: Christiania: Kristiania Hypothek- u. Realkredit-Bank: Hamburg: L. Behrens & Söhne; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypotheken- u. Wechselbank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank. Zahlung der Zs. und verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Hamburg in Mark. Aufgel. am 18. u. 19./7. 1898 in Hamburg zu 101 %. Kurs in Hamburg Ende 1898 bis 1912: 100.50, 93.20 (kl. St. 94 %), 91.50, 89.40, 91.25, 91, 89.50, 90, 91.80, 90.50, 93.20, 94.75, 95.50, 95.40, 94 %. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verl. Oblig. in 20 J n.. 4 % Oblig. (Pfandbr.) Ser. II: Kr. 10 000 000 = M. 11 250 000, begeben Kr. 6 000 000. In Umlauf Ende 1912: Kr. 2 915 300 in Stücken à Kr. 400, 500, 1000, 2000, 4000 = M. 450, 562.50, 1125, 2250, 4500. 28.2 2./1., 1./7. Pilg. u. Sicherheit wie bei Ser. I. Zahlst.: Ham- burg: Norddeutsche Bank, L. Behrens & Söhne; Hannover: Ephr. Meyer & Sohn; Christiania: Kristiania Hypoth.- u. Realkredit-Bank; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypoth.- u. Wechselbank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank. Zahlung der Zs. u. verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Aufgelegt in Hamburg, Hannover, Bremen 6. 6. 1899: Kr. 8 000 000 = M. 9 000 000 zu 96.50 . Kurs in Hamburg mit Serie I zus. notiert. Verj. wie bei Serie I.