Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. vorauserhob. Zs. pro 1913 363 267, unverrechnete Zs. auf Einlagen 240 775, akzeptierte Tratten 347 907, Kto pro Diverse 1 474 831, 5 % Steuer auf Einlage-Zs. 62 816, 0,216 % Steuer auf Wertp. „On call“ 1635, Vortrag a. 1911 6284, Reingewinn 828 918. Sa. Rbl. 110 680 505. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Zs. für diskontierte Wechsel 3 274 865, do. für Darlehen auf Wertp. 23 183, do. für Darlehen auf Wertp. ,On call“ 152 136, do. für Darlehen auf Waren 170 321, do. von Korrespondenten auf Loro-Kto 1 285 985, do. von Korrespondenten auf Nostro-Kto 30 370, erhobene Zentrale- u. Filialen-Zs. 756 902, Cambio- Kto: Zs. u. Kursgewinn 126 314, Effekten-Zs. 37 136, Kursgewinn auf Effekten 40 085, Provis. 405 071, Hausmiete 14 740, Eingänge auf abgeschrieb. Forder. 57 372, zus. Rbl. 6 374 479. –— Ausgaben: Zs. für Rediskto 1 232 886, do. für Giro-Kto 819 535, do. für Einlagen 512 963, do. an Korrespondenten auf Loro-Kto 228 268, do. a. Nostro-Kto 214 468, gezahlte Zentrale- u. Filialen-Zs. 756 902, Handl.-Unk. 1 057 033, Abschreib. vom Mobil.-u. Einricht.-Kto. 14 499, do. auf. Immobil. 13 190, Verluste u. Abschreib. 418 772, Reichssteuer 84 652, Beiträge der Bank z. Pens.- Kasse der Angestellten 27 323, Unterstütz. an div. Wohltätigkeits-Institute, sowie an Arme 7018, Versich. gegen Raub u. Uberfälle 5972, Remun. des V.-R., Diskontokomitees, der Depu- tierten u. Revisionskommission der Zentrale u. Fil. 40 100, Tant. des V.-R., der Deputierten, Direktion, Geschäftsführer und Prokuristen der Zentrale und Fil. lt. Abmachung 111 980, Reingewinn 828 918. Gewinn-Verwendung: z. R.-F. 82 892, 7½ % Div. 750 000, Vortrag Rbl. 2310. Dividenden 1890–1912: 8½, 8, 8, 9½, 12, 13, 13¼, 12ÿ, 14, 6, 8, 0, 6⅝, 6%, 5 %, 4, 5, 5, 6, 6½, 7.02, 7, 7½ %. Coup.-Verj.: 10 J. n. F. Zahl. der Div. in Deutschland zum jeweiligen Kurse für Vista-Auszahlung St. Petersburg in M. Die Aktien wurden 2./12. 1910 zu 111.50 % an der Berliner Börse eingeführt. Kurs in Berlin Ende 1910–1912: 113, 109.75, 101.75 %. Usance: Beim Handel an der Börse Rbl. 100 = M. 216. Direktion: Geschäftsführender Direktor: F. Karius, Vice-Direktoren: G. Bucher, Th. Baymakow, Riga. Verwaltungsrat: Vors. Dr. Adolf von Büngner, Rittergutsbesitzer, Puchow i. Mecklenburg; Vors.-Stellv. Julius Vogelsang, Komm.-Rat, Riga; Wm. Kerkovius, Hch. Kehrhahn, Alfred von Hertwig, Riga. Zahlstellen: Riga: Kassa der Bank sowie ihre Filialen ferner St. Petersburg: St. Peters- burger Disconto Bank, St. Petersburger Internationale Handelsbank; Moskau: Moskowische Discontobank; Warschau: H. Wawelberg, Warschauer Discontobank; Berlin: Disconto-Ges. u. Fil., Nationalbank für Deutschland. Russische Bank für Auswärtigen Handel in St. Petersburg. Filialen in London, Paris, Genua, Konstantinopel; Filialen im Inlande: Akkerman, Alexandrowsk, Archangel, Armavir, Astrachan, Baku, Balakowo, Barnaul, Belzy, Buchara, Chersson, Eisk, Ekaterinburg, Ekaterinodar, Elisawetgrad, Eupatoria, Irbiter Messe, Ischim, Ismail, Kainsk, Kamischloff, Kiew, Kischineff, Kokand, Kozlow, Krementschug, Moskau, Nicolajew, Nishni-Nowgorod, Nowo- Nikolaewsk, Noworossiisk, Odessa, Omsk, Orenburg, Pavlodar, Perm, Po- krowskaja-Sloboda, Poltava, Riga, Riaschsk, Romny, Rybinsk, Samara, Saratoff, Simbirsk-Simferopol, Sysran, Theodosia, Tjumen, Tomsk, Tschistopol, Ufa, Uman, Weliki-Ustjug, Wjatka, Winnitza, Wologda und Wosnessensk. Gegründet: 4./16. Juni 1871. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: Rbl. 50 000 000 in 200 000 Aktien à Rbl. 250; urspr. Rbl. 7 5000 000, erhöht im Jahre 1881 auf Rbl. 20 000 000, It. Beschl. der G.-V. vom 24. Febr./ 9. März 1907 auf Rbl. 30 000 000 u. lt. Beschl. der G.-V. vom 10./23. April 1910 auf Rbl. 40 000 000. Die G.-V. vom 31./13. April 1911 beschloss das A.-K. um Rbl. 10 000 000 auf Rbl. 50 000 000 zu er- höhen. Die neuen Aktien, welche an der Div. für das Geschäftsjahr 1911 in der Weise teilnehmen, dass auf jede neue Aktie die Hälfte derjenigen Div. entfällt, die auf jede alte Aktie zur Auszahlung gelangt, wurden den Besitzern der alten Aktien bis spät. 17./5. 1911 n. St. zum Preise von Rbl. 360 pro Aktie zuzügl. M. 16.20 pro Aktie für deutschen Reichs- stempel (auf die in Deutschland bezogenen Stücke) u. Rbl. 2.50 pro Stück für Stempel- gebühr u. Herstellungskosten zum Bezuge angeboten (auf je 4 alte Aktien entfiel eine neue). Die Aktien der Emiss. von 1911 wurden in Berlin im Sept. 1911, in Hamburg im Oktober 1911 eingeführt. In der G.-V. vom 26. April/9. Mai 1913 wurde beschlossen, dem Ermessen des Verwaltungsrats anheimzustellen, das A.-K. um Rbl. 10 000 000 zu erhöhen u. den Zeit- punkt u. die Beding. der Neu-Emiss. im Einverständnis mit der Direktion u. mit Geneh- migung des Finanzministers zu bestimmen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: Bis 25 Aktien = 1 St., 26–75 = 2 St., 76–150 = 3 St., 151–250 = 4 St., 251–400 u. mehr = 5 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., dann 8 % Div., vom Rest 70 % Super-Div., 10 % an V.-R., 10 % an Aufsichtsrat (ausser den statutenmässigen Bezügen), 10 % an Beamte. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Kassa 8 382 742, Girokto 7 737 741, Immobil. 7 974 900, Platz- u. inländ. Wechsel: Diskontierte Wechsel 125 562 501, do. Sola-Wechsel mit Garantie 40 187, do. Handelsverbindlichkeiten 692 445, Kredite auf Sola-Wechsel, garantiert durch Land- besitz 3 229 393, protestierte Wechsel 5085, Inkasso-Wechsel 51 181 482, ausländ. Wechsel u. Münzen 3 050 819, Effekten 29 768 744, verloste Effekten u. lauf. Coup. 76 748, Vorschüsse