4506 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Kassa 5 681 466, Effekten 18 499 864, Wertp. d. Pfandbr.- Sicherstell.-F. 5 772 375, do. des Kommunal-Darlehens-Sicherstell.-F. 3 120 000, Pens.-F.-Effekten 3 575 593, Realitätenbesitz des Pens.-F. 550 000, eigene Pfandbr. u. Communal-Oblig. 11 744 981, Devisen u. Komptanten 2 123 043, Wechsel 60 566 905, Vorschüsse im Lombardgeschäft 43 663 104, Konsort.-Einzahl. 8 287 674, div. Debit. 74 878 003, Hypoth.-Darlehen i. Pfandbr. 110 193 827, Kommunal-Darlehen 11 214 567, Waren-Abteil.: Pachtpauschale der Budapester Lagerhäuser 7 182 761, do. des Manipulations- u. Wohnhauses 287419, verwendete Beträge in den Unter- nehm. der Waren-Abteil. (Budapest u. Provinz) 7 222 228, Akzepte in denselb. Geschäft. 16 160 963, Realitäten-Kto 2 250 000, Mobil. der Filialen 98 500. – Passiva: A.-K. 50 000 000, R.-F. 9 896 012, Spez.-R.-F. 2 120 790, Budapester Lagerhäuser-Amort.-Kto 1 615 689, Pens.-F. der Angestellten 4 671 914, Akzepte 32 039 963, Kassascheine 155 600, Sparkasseneinlagen 64 272 178, Scheck- und Kontokorr.-Einlagen 86 194 286, div. Kredit. 13 607 770, transit. Guth. d. Hypoth.-Schuldner 1 709 198, Pfandbr. im Umlauf 110615811, Kommunal-Oblig. 11312 800, Vortrag a. 1911 476 328, Gewinn 1912 4 384 933. Sa. K. 393 073 272. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 1 500 166, Spesen 822 702, Abschreib. dubioser Forder. 234 685, do. auf Mobil. 10 375, Steuern 497 295, Vortrag a. 1912 476 328, Gewinn 1912 4 384 933. – Kredit: Vortrag aus 1911 476 328, Zs. 4 467 628, Provis. u. Kommission 986 919, Gewinn an Konsort.-Geschäften im Effekten- u. Effekt.-Kommiss.-Geschäft 39 043, do. an Devisen u. Komptanten 66 191, do. der Fil. 406 334, Ertrag diverser Unternehmungen der Warenabteilung 170 178, Gewinn im Hyp.-Darlehensgeschäfte 790 035, Haus-Ertrag 119 743, Erträgnisse d. Budapester Lagerhäuser 404 084. Sa. K 7 926 484. Verwendung des Reingewinns: Zum R.-F. 250 000, Tant. der Dir. 188 493, Pens.-F. d. Angest. 50 000, 7½ % Div. 3 750 000, Vortrag auf 1913 K 622 768. Kurs: Ende 1890–92: 102 ¾, 95 , 96/ fl. per Stück. Ende 1893–1912: 113, 148, 130, 130, 122, 129.50, 128, 110, 106, 117, 117, 117, 127.50, 131.80, 120.50, 119, 131.70, 150. 149, 126 %. Notiert in Frankf. a. M. Usance: Die Kursnotierung versteht sich bis Ende 1892 in fl. per Stück, von 1893 ab in Prozenten für K 400. Dividenden 1883–1912: 5, 5¼, 6, 6½, 5½, 7, 7, 7½, 7, 6½, 7½, „ à5% 5 % 0½, 6¼, 7, 7, 7 7, ―, 7½, 0% Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Präs. Baron Max von Madarassy-Beck; Vizepräs.: Aug. Lohnstein, Graf Ladislaus Szäpäry; Mitglieder: Generaldirektor Baron Dr. Marcel von Madarassy-Beck, Baron Carl von Hatvany-Deutsch, Alexander von Hollän, Baron Eugen Kohner, Hugo von Lustig- Baläs, Leo von Pauer, E. von Pekär, Erwin Philipp, Henri Poirier, Markus Rotter, Graf Ladislaus Széchényi, H. von Tschögl. Direktoren: Rafael Freudenberg, Emil Havas. Direktor-Stellvertreter: Siegmund Bartos, Ladislaus Fabri, Robert Forro, Otto Holl, Dr. Alexander Kann, Edm. Neumann, Sigismund Rév, Ernst Szende, Josef Vägo, Wilhelm Wrcehovsky. Aufsichtsrat: Ernst Engel, Josef Gerö, Alexander Kelemen, Albert K. von Körössy, Andreas Scheiber, Dr. Otto Seitz, Georg Stern. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Wien: K. K. Priv. Öst. Länderbank; Budapest: Eigene Kasse; Genf: Darier & Cie. * 0 „ Ungarische Hypotheken-Bank in Budapest V, Nädorgasse 7 Exposituren in Klausenburg und Sepsi-Szt. György. Gegründet: 7./7. 1869. Dauer 99 J. Revid. Statut 15./3. 1911. Die Bank gewährt Darlehen gegen hypoth. Sicherheit, sowie auch ohne hypoth. Sicherheit an Municipien, Städte, Gemeinden u. andere jurist. Personen, wenn die Verzins. u. Rückzahl. dieser Darlehen mittels Municipal- resp. Gemeinde-Umlagen oder durch andere Sicherheiten gewährleistet wird. Sie gibt in Höhe der schuldigen Summen Pfandbr. oder andere Schuldverschreib. aus. Die Gesamtsumme der ausgegeb. Pfandbr. darf den 20fachen Betrag des erreichten Sicherstell.-F. nicht übersteigen u. muss stets durch Hyp.-Forder. gedeckt sein. Die Gesamtsumme der ausgegeb. Schuldverschreib. darf den 20fachen Betrag des gesamten A.-K. nicht übersteigen. Zur Sicherstell. der Pfandbr. u. Schuldverschreib. dienen gemeinsam: 1) das A.-K. der Bank; 2) die R.-F. der Bank. Zur spez. Sicherstellung für die Pfandbr. dienen: 1) sämtl. Hypoth. u. Besitzrechte, welche bei der Ungar. Hyp.-Bank grundbücherlich verpfändet wurden; 2) der von sämtl. Hyp.-Schuldnern der Bank gebildete solidarische Garantie-F.; 3) der vom A.-K. ausgeschiedene u. separat ver- waltete Sicherstell.-F. für das Darlehensgeschäft in Pfandbr. (derzeit K 17 000 000 u. wird im Verhältnisse der Erweiterung der Pfandbr.-Em. entspr. zu erhöhen sein); 4) die auf sämtl. ver- pfändete Hypoth., auf deren Grundlage Pfandbr. emittiert wurden, grundbücherl. vorgemerkte Prior. der Pfandbr.-Besitzer. – Zur spez. Sicherstellung der Komm.-Schuldverschreib. dienen: 1) sämtl. Forder., auf deren Grundlage die Bank Komm.-Schuldverschreib. emittiert hat; 2) der von sämtl. Komm.-Darlehensschuldnern der Bank gebildete solidarische Garantie-F.; überdies: a) der aus dem A.-K. abgesonderte u. separat verwaltete Sicherstell.-F. für die Komm.-Schuld- verschreib., gegenwärtig im Betrage von K 17 000 000, auf welchen Fonds keine Exekution geführt werden kann; b) die auf der Originalschuldurkunde, welche die Forderung der Bank sichert, erfolgte Vinkulierung zugunsten der Komm.-Schuldverschreib.; c) insofern die Ori- ginalschuldurkunde auch hypoth. sichergestellt wurde, die diesbezügl. grundbücherl. Vor- merkung zugunsten der Komm.-Schuldverschreib.