Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 459 Posten 26 461 176, Saldo der transit. Zs. 3 829 394, Gewinn inkl. Vortrag 4 220 199. Sa. K 284 183 688. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Spesen 930 161, Bezüge des A.-R. 16 000, Steuern u. Gebühren 604 068, Haussteuer u. Spesen 83 162, Verluste bei Wechsel u. and. Forder. 254 955, Abschreib. für Kursdifferenzen bei Effekten 435 495, Gewinn inkl. Vortrag 4 220 199. —– Kredit: Vortrag v. 1911 782 465, Zs. 4 952 005, Mieten 208 231, Provis. u. Gewinn im Pfandbr.-Geschäfte u. Diversi 601 338. Sa. K 6 544 039. Gewinn-Verwendung: 12 % Tant. 412 528, 15 % Div. 2 722 500, an Pens.-F. 24 000, für Wohltätigkeits- u. gemeinnütz. Spenden 20 000, besondere Remun. an die Beamten 55 000, Vortrag auf 1913 K 986 171. Dividenden 1872–1912: 7, 7½, 8, 7½, 7, 7, 8, 9, 10, 11, 11, 9½, 9½, 9, 9½, 9¼, 9, 10, 10, 10¾½, 11, 12½, 13, 13, 13, 13½, 13, 13, 13, 12 , 12¾, 13¼, 13, 13½, 14, 14¼, 14, 14, 14, 15, 15 %. Direktion: Präs. Alex. von Bujanovics; Vizepräs. Dr. Jos. Schmidt (leit. Dir.), Dr. Eugen Kunz; Direktions-Mitglieder: Dr. Georg von Gschwindt, Prof. Alois Hauszmann, Jos. Louis Hirsch, Gustav Lovrich, Titus von Németh, Géza von Szitänyi, Josef von Wolfner; Direktoren: Finanz-Dir. Wilh. Földiak, Dir. der Wechsel-Abt.: Franz Kalliwoda; Direktorstellvertreter: Ludwig Beck, Dr. Eugen Metzler, Josef Soltész, Rechtsanwalt Dr. Josef Török. Aufsichtsrat: Präs. Anton von Vavrik, Dr. Alexander von Hodossy, Emerich Körösi Stefan von Pucher, Dr. Nikolaus Suränyi. Union-Bank in Wien, Renngasse 1, mit Filialen in Triest und Lemberg, mehrere Wechselstuben in Wien. Gegründet: 6./3. bezw. 12./3. 1870, eingetr. 14./3. 1870. Rev. Statut 14./5. 1912. Zweck: Betrieb von Bank-, Kommissions-, Börsen- u. Wechselgeschäften jeder Art, För- derung von Handel u. Gewerbe, Bodenkultur u. landw. Ind. in jeder Richtung, Die Ges. ist be- rechtigt, eigene verzinsliche eventuell verlosbare Oblig. auf Namen oder Uberbringer aus- zugeben; die Verlos. muss ohne Prämie erfolgen u. darf der Gesamtbetrag der jeweilig ausgegebenen Oblig. die Summe des eingezahlten A.-K. nicht übersteigen. Diese Oblig. dürfen auf keine geringeren Beträge als K 200 u. auf keine kürzere Verfallzeit als 1 Jahr lauten. Die Bank übernahm anfangs Juli 1908 das Wiener Bankhaus J. H. Stametz & Co. Nachfolger, sie ist kommandit. beteiligt bei der Kommandit-Ges. A. Herzmansky in Wien u. bei der Kommandit-Ges. Leibuka Barber's Nchf. in Czernowitz. Im Dez. 1911 hat die Bank im Verein mit der Oesterr. Boden-Credit-Anstalt bei der bosnisch-herzegowinischen Landes- regier. um die Konz. zur Erricht. einer Akt.-Ges. unter der Firma „Oesterreichisch-bosnische Bank A.-G. mit dem Sitze in Sarajevo“ nachgesucht u. die Genehmig. zur Gründung der Ges. im März 1912 erhalten. Auf Grund getroffener Vereinbarung sollen die Geschäfte der seit 1883 bestehenden privil. Abteil. für Bosnien u. die Herzogewina der Union-Bank in Sarajevo auf die neue Bank übergehen. Die a. o. G.-V. v. 14./10. 1908 beschloss die Fusion mit der Internationalen Elektrizitäts-Ges. in Wien, deren gesamte Aktiven u. Passiven auf die Union-Bank übergingen u. deren Unternehmen in einer eigenen Abteilung für elektrischen Betrieb mit bereits bestehenden Unternehm. der Bank vereinigt wurden. Den Aktionären der Internationalen Elektrizitäts-Ges. wurden vom 20./11. 1908 ab für je 1 Aktie zu nomin. K 400 nebst lauf. Coup. 1 Aktien der Union-Bank zu nomin. K 400 mit Div.-Berechtig. vom 1./1. 1909 ab eingehändigt. Gleichzeitig wurde in der Zeit vom 20.–25./11. 1908 ein- schliesslich. den Aktionären der Intern. Elektrizitäts-Ges. freigestellt, die im Umtausch zu empfangenden Unions-Bank-Aktien der Bank gegen einen Barbetrag von K 600 für je 1 Unfons-Bank-Aktien zu überlassen. Die neue Abteil. der Bank für Elektrizitäts-Unternehm. umfasst: die Unternehm. in Bielitz u. Budweis, die Pölswerke bei Knittelfeld, die Aktien der Brünner elektrischen Strassenbahnen, der Brüxer Strassenbahn- u. Elektrizitäts-Ges., der Teplitzer Elektrizitäts- u. Kleinbahn-Ges., der Triester Kleinbahnen u. der Aktien-Ges. Elektrizitätswerk Wels. Die Elektrizitätsunternehm. sind im Febr. 1911 zum grössten Teil an die Vereinigte Elektricitäts-A.-G. in Wien verkauft worden. Kapital: K 70 000 000 in 80 000 Aktien à fl. 200 u. 95 000 Aktien à K 400, hiervon 100 000 Abschnitte über je 1 Aktie und 3000 Abschnitte über je 25 Aktien nach Erhöhung um fl. 4 000 000 in 1899 und um K 18 000 000 It. Beschluss der G.-V. vom 16,/11. 1905. Die a. o. G.-V. v. 14./10. 1908 beschloss, das A.-K. um K 20 000 000 auf K 70 000 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien wurden K 10 000 000 im Nov. 1908 zum Umtausch gegen die Aktien der Internationalen Elektricitäts-Ges. in Wien verwendet. Die weiteren K 10 000 000 wurden den Besitzern der alten Aktien in der Zeit vom 5./1.–17./1. 1911 zum Bezuge angeboten. Auf je 10 alte Aktien entfiel eine neue Aktie zum Kurse von K 575 per Aktie à K 400. Auf weniger als je 10 alte Aktien wurde kein Bezugsrecht gewährt. Die G.-V. v. 28.3. 1912 beschloss, dass das A.-K. durch Ausgabe weiterer volleingezahlter, auf den Überbringer lautender Aktien à K 400 auf einmal oder successive bis auf K 100 000 000 erhöht werden kann. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Trim. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % Div., vom Rest nach Belieben der G.-V. Abführung z. R.-F., die auch ganz unterbleiben kann (in der Regel jedoch 5 0%), 10 % an V.-R. (sollte keine Tant. resul- tieren oder sollte dieselbe die Summe von K 100 000 nicht erreichen, 30 ist der fehlende Betrag bis zur Höhe v. K 100 000 zu Lasten des Spesenktos auszuzahlen), Überrest Super-Div.