Ausländische Industrie-Gesellschaften. 479 4½ % Anleihe von 1906. Kr. 4 000 000, davon in Umlauf 31./12. 1912: Kr. 2 800 000. TMilg. Yon 19971926: 3 5 % Anleihe von 1909 mit 102 % rückzahlbar. Kr. 6 000 000 = M. 6 750 000, davon in Umlauf 31./12. 1912: Kr. 5 600 000, in Stücken à Kr. 444.44, 888.89, 1777.78 = M. 500, 1000, 2000. Die Oblig. sind an die Order der Norddeutschen Bank in Hamburg ausgestellt, jedoch ist die Bank den Inhabern der Oblig. aus dem Indosso nicht verhaftet. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.:: Vom 2./1. 1911 ab durch Verlosung zu 102 % 1./10. (zuerst 1./10. 1910) per 2./1. des folgenden Jahres mit jährl. 0 des ursprüngl. Anleihebetrages; vom 1./10. 1919 ab verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. zu 102 % mit 3 monat. Frist zulässig. Falls nach Ablauf der Konzession der Staat das Unternehmen erwirbt, sind die noch im Umlauf befindlichen Oblig. auf dem nächsten zulässigen Termin zur Rückzahl. zu bringen. Die Oblig. sind bei pünktlicher Verzinsung u. Amortisation seitens der Inhaber nicht kündbar, sie werden aber fällig, sobald die Ges. mit ihren Amort. u. Zinszahlungen länger als 14 Tage in Verzug geraten sollte. Die Oblig. dieser Anleihe haben gleiche Rechte mit den bereits von der Ges. ausgegebenen Anleihen u. mit den etwaigen Buchschulden der Ges. Die Ges. hat sich ferner verpflichtet, für ihre jetzigen oder späteren Obligationsanleihen u. Buchschulden aus den Aktiven der Ges. keine Pfänder zu bestellen, die solchen Anleihen bessere Sicherheit gewähren als sie der Obligationsanleihe von 1909 innewohnt. Aus- genommen hiervon sind die Hypoth., die die Ges. auf ihre Grundstücke u. Gebäude auf- genommen hat oder in Zukunft aufnehmen wird. Auch hat sich die Ges. verpflichtet, nicht ohne Zustimmung der Obligationsinhaber die Bestimmung ihres Statuts zu ändern, nach welcher die Obligationsanleihen der Ges. in nicht höherem Betrage als dem des Grund- kapitals ausgegeben werden dürfen. Zahlst.: Kopenhagen: Privatbank in Kopenhagen; Ham- burg: Norddeutsche Bank in Hamburg. Zahlung der Zs. u. der Oblig. ohne Abzug gegen- wärtiger oder zukünftiger dänischer Steuern irgend welcher Art in Hamburg in Reichsmark. Verj. der Zinsscheine u. der verlosten Oblig. in 20 J. (F.). Aufgelegt in Hamburg 5./4. 1909 Kr. 4 000 000 = M. 4 500 000 zu 102 %. Kurs in Hamburg Ende 1909–1912: 102, 102, 103, 101.80 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Bis zu 5 % z. Res.- u. Ern.-F. (bis 50 % des A.-K.), sodann 5 % Div., 3 % Tant. an Vorst. jedoch nicht mehr als Kr. 18 000; Überweisung an Pens.- u. Unterst.-F., Rest als Superdiv. u. Vortrag auf neue Rechnung. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Wert der Anlage 28 044 164, Grundstücke 3 755 200, Vorräte in Niederlagen u. Werkstätten 1 543 094, zus. 33 342 458, davon Abschreib. 2 656 146, bleiben 30 686 312; Bestand von Oblig., darunter die in Gemässheit der § 23 der Konz. zur Sicherheit hinterlegten Werte 170 520, Kassa 45 611, Guth. bei Privatbanken 381 041, Debit. 843 970. – Passiva: A.-K. 18 000 000, Oblig. 10 350 000, Hypoth. 1 781 010, Div. (1 080 000 abzügl. a conto-Zahlung am 1./8. 1912 450 000) 630 000, Tant. an den Vorst. 18 000, Pens.-F. 735 650, Kredit. 592 911, Vortrag 19 883. Sa. Kr. 32 127 453. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag aus 1911 19 459, Abonnenten-Abgabe für 1912 4 402 050, Einnahme aus Gesprächen ausser Abonnement 855 607, Abonnementsein- schüsse, Umzüge etc. 243 301. – Ausgabe: Besoldungen 1 427 469, gewöhnliche Ausgaben, Hausmiete, Kontor etc. 426 808, Erhaltung der Zentralstellen, Leitungen, Apparate etc. 781 478, Abgabe an die Gemeinde Kopenhagen, Betriebsverlust betr. Grundstücke etc. 22 966, Ein- kommensteuer 30 770, Zs. u. Provis. 363 043, Abschreib. auf Wert der Anlage 1 250 000, 6 % Div. 1 080 000, Tant. an Vorst. 18 000, Überweis. an den Pens.- u. Unterstütz.-F. 100 000, Vortrag 19 883. Sa. Kr. 5 520 417. Dividenden 1901–1912: Je 6 %. Geschäftsleiter: Ingenieur Fr. Johannsen, Kopenhagen. Vorstand: Vors. Konferensraad A. Heide, Fabrikbes. Otto Benzon, Dir. Harald Bing, Ing. Fr. Johannsen, Dir. E. B. Petersen, Etatsraad K. Teisen, Oberstleutnant G. C. Wassmann, Dir. Windfeld-Hansen, Kopenhagen. Leykam-Josefsthal, Actiengesellschaft für Papier- und Druck-Industrie in Graz. Gegründet: Im Jahre 1870. Statutenänd. v. 14./11. 1906 u. 29./9. 1910. Die G.-V. v 12./8. 1891 beschloss Verlegung des Sitzes von Wien nach Graz. Hervorgegangen aus der Vereinigung verschiedener Papierfabriken, Halbstoffabriken u. Holzschleifereien in Graz u. Umgebung u. in der Umgebung von Laibach. Der Besitz der Ges. umfasst Papierfabriken in Gratwein mit 5, Josefsthal mit 2, Janezia mit 1, Görtschach mit 1, Podgora mit 3 Papier- maschinen, ferner eine Strohstoffabrik in Gratwein, eine Sulftt-Cellulose-Fabrik in Gratwein u. eine in Podgora, eine elektr. Kraftübertrag. in Kaltenbrunn, eine Holzschleiferei in Zwischenwässern mit 6, eine in Verje mit 8, eine in Görtschach mit 3, eine in Thörl-Maglern mit 8 u. eine in Spital a. D. mit 12, Schleifapparaten. Die Papier-, Strohstoff- u. Cellulose- fabriken in Podgora, sowie die dazu gehörigen Holzschleifereien in Spital u. Thörl wurden infolge Beschlusses der G.-V. v. 13./10. 1887 von den Erben Hector Baron Ritter von Zahony ab 1./11. 1887 für fl. 1 250 000 erworben. Im Interesse der Konzentration des Betriebes wurde im Jahre 1903 die Leykam-Fabrik u. im Jahre 1904 die Fabrik Kienreich aufgelassen u. die Masch. derselben nach Gratwein übertragen. Die Realität Kienreich wurde 1904 verkauft u. die Realität Leykam 1910. Die G.-V. v. 18./4. 1906 beschloss den Ankauf sämtl.