Ausländische Industrie-Gesellschaften. 485 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 9967.9, Honorar d. Dir. 6000, Rev.- Geb. 157.10, Anwaltskosten 83.15, Einkommensteuer 2389.5, Gewinn 380 725.2. – Kredit: Div. auf Aktien div. Dynamit- u. Sprengstoff-Ges. 331 895.6, Zs. 66 444.13, Agentur-Kommissionen 800, Übertrag.-Geb. 65.7, Agio 117.15. Sa. £ 399 323.1. Verwendung des Reingewinns inkl. Vortrag: 5 % Div. auf Vorz.-A. 50 000, 8 % Div. auf St.-A. 182 832, einkommensteuerfreier Bonus von 2 % auf St.-A. 45 708, an R.-F. 100 000, Vortrag a. 1913/1914 £ 5632.13. Kurs Ende 1891–1912: In Berlin: 134.70, 133.25, 128.25, 148.90, 149, 194.10, 174.40, 178.75, 155.60, 149, 161, 166.50, 163, 192.10, 180, 173, 156.75, 156, 180, 179.75, 187, 172.75 %. – In MDzesden; 134, 350, 90.50, 1II.... .. =–, %. In Hamburg: 127.75, 126.20, 122.75, 141.40, 141.50, 184.50, 166, 170.80, 156, 149, 162, 166.50, 163.75, 192.50, 179.50, 173.75, 157.90, 156, 180, 180, 187.50, 173 %. – Ausserdem notiert in Köln. Die Aktien wurden 7./12. 1886 zu 106 % aufgelegt. Usance: Beim Handel an der Börse seit 2./1. 1899 1 £ = M. 20.40, vorher in Hamburg £ 1 = M. 21, in Berlin, Dresden u. Köln £ 1 = M. 20. Der Coup. wird erst nach Feststellung der Div. getrennt; Zs. ab 1./5. Dividenden 1890/91–1912/13: 9, 9, 10, 10, 10, 13, 12, 12, 12, 10, 10, 9, 7½, 8, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 0 19 %¾, Direktion: Vors. Sir Ralph W. Anstruther, Bart. Balcaskie, Fifeshire; Dr. G. Aufschlaeger, Hamburg; Sir Rich. D. Awdry, London; George von Chauvin, London; Thomas Cochrane, London; Charles W. Fielding, London; Komm.-Rat Louis Hagen, Cöln; Edward Kraftmeier, London; Lord Ribblesdale, London; F. F. Richter, Hamburg; Max Schinckel, Hamburg; F. J. Shand, Glasgow; William A. Tennant, London; T. F. Walker, Birmingham. Zahlstellen: Union Bank of Scotland, Ld. in London, Glasgow, Edinburg, Metropolitan Bank (of England and Wales) Ld. Birmingham, The Belfast Banking Company Ld. Belfast; Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank, Dresdner Bank, A. Schaaffh. Bankver., Mitteld. Credit- bank, Commerz- u. Disconto-Bank, Nationalbank f. Deutschland; Dresden: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., J. Dreyfus & Co., Mitteld. Creditbank; Hamburg: Norddeutsche Bank, Commerz- u. Disconto-Bank; Cöln: A. Schaaffh. Bankver., A. Levy; Stuttgart: Württ. Vereinsbank. Zahlung der Div. in Deutschland zum Tageskurse für a vista London. Die Auszahl. der Div. erfolgt frei von jedem Abzuge und unterliegt nicht der englischen income-tax. Verj. der Div. in 12 J. (F.) Oahu Sugar Co., Ld. in Honolulu. Gegründet: 13./2. 1897. Zweck: Die Ges. bezweckt den Betrieb von Zuckerrohrplantagen auf den Hawai'schen Inseln, die Verarbeitung des Zuckerrohres in Zucker und den Handel in Zucker u. event. anderen Produkten. Die Oahu Plantage, die von der Ges. bearbeitet wird, liegt 14 Meilen von Honolulu entfernt an der Oahu Eisenbahn u. umfasst zum grössten Teil Ländereien, die gepachtet sind. Diese Pachtungen laufen für den kleineren Teil der Ländereien in ca. 34 Jahren, für den grösseren Teil in ca. 50 Jahren ab (von 1906 ab gerechnet). Als Eigen- tum besitzt die Ges. 474 Acres, u. unter diesen befinden sich 200 Acres mit Wassergerecht- same, auf denen sich die Waipahu-Quellen befinden, die selbst in trockener Jahreszeit ein grosses Quantum Wasser liefern. Grosse Pumpmaschinen befördern das Wasser bis auf die Höhen, auf welchen gepflanzt werden soll. Im Jahre 1912 kaufte die Oahu Sugar (0. $ 150 000 Aktien der Waiahole Water Company, welche alle Wasserrechte der Waiahole, der Waikane, Waianu u. Kahana-Flüsse auf der Koolau-Seite der Insel zus. mit den Wege- rechten für Tunnels u. Gräben, durch welche das Wasser von diesen Flüssen zu den Ländereien der Ges. geleitet werden soll, erwarb. Der Ausbau der Röhrenleitung dürfte $ 1 500 000 bis $ 2 000 000 kosten. Zur Deckung der Kosten hat die Oahu Sugar Co. be- schlossen, eine 5 % zu 103 % rückzahlb. Anleihe bis zum Betrage von $ 2 500 000 zu begeben. Ernteergebnisse 1899–1912: 7935, 15 450, 21 454, 26 724, 29 256, 20 870, 33 589, 26 710, 28 483, 35 320, 34 651, 29 789, 33 243, 33 472 t Zucker. Kapital: $ 5 000 000 in 250 000 Aktien zu je $ 20. Das A.-K. betrug Ende 1911 $ 3 600 000, aus dem Vortrag v. 31./12. 1912 wurden $ 1 400 000 auf das A.-K.-Kto übertragen. 5 % zu 103 % rückzahlbar, hypoth. sichergestellte Bonds von 1906. $ 1 250 000, hiervon begeben Ende Dez. 1912: $ 859 000 in Stücken à $ 1000 = M. 4200. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Die Bonds sind spät. 1./4. 1926 mit $ 1030 oder M. 4326 zurückzuzahlen. Die Tilg. erfolgt von 1911 ab durch jährl. Auslosung von Bonds im Nominalbetrage von $ 50 000. doch kann die Ges. von 1918 ab verst. Tilg. bezw. Gesamtkünd. eintreten lassen. Zur Rückzahl. der Anleihe wird ein Tilg.-F. gebildet, dem mind. 10 % des jährl. Reingewinns der Ges. zugeführt werden. Sicherheit: Die Anleihe ist durch erste Hypoth. auf das gesamte Besitztum der Ges. sichergestellt. Als Treuhänderin fungiert die Bishop Trust Co. Ld. in Honolulu. Zahlst.: Honolulu: Bishop Trust Co. Ld.; Bremen: E. C. Weyhausen. Zahlung in Bremen in M., wobei $ 100 = M. 420 gerechnet. Von der Anleihe wurde ein Betrag von $ 400 000 den Inhabern der per 1./4. 1906 gekünd. 6 % Anleihe zum Bezuge al pari angeboten, $ 500 000 wurden von dem Bankhause E. C. Weyhausen in Bremen übernommen u. $ 350 000 blieben einstweilen im Besitz der Ges. Die Anleihe wurde in Bremen 27./12. 1906 zu 102.50 % eingeführt. Kurs Ende 1906–1912: In Bremen: 102.50, 102, 101.75, 102, 103, 102.50, 101.50 %.