526 Ausländische Eisenbahnen burgischen Staat, welche dieser der Wilhelm-Luxemburg-Ges. zum Bau ihrer Bahn vor- gestreckt hat. Die Rückzahlung wird, beginnend mit dem 1./7. 1903, in 16, jedesmal am 1./7. zu entrichtenden Jahresraten von je M. 400 000 bis zum Ablaufe des Jahres 1918 erfolgen. Vom 1./1. 1919 ab wird deutscherseits der Luxemburg. Reg. an Stelle einer Beteiligung an den Erträgnissen der auf luxemburg. Gebiete belegenen Eisenbahnstrecken alljährlich bis zum Ablaufe des Jahres 1959 ein Betrag von M. 200 000 gewährt werden, der am 31./12. jeden Jahres fällig und zahlbar sein soll. Während der Dauer des Vertrages kann die Wilhelm-Luxemburg-Ges. ohne ausdrückliche Genehmigung der Kaiserl. Gen.-Dir. keine neuen Eisenbahnkoncessionen im Grossherzogtum Luxemburg erwerben. Beim Ablaufe des Vertrages am 31./12. 1959 gehen die angepachteten Linien in den Besitz des Grossherzogtums über. – Die Einnahmen, welche der Ges. durch die Pachtverträge gewährleistet werden, sind folg.: Luxemburg. Netz Iin ? abzgl. Zahlungen Esch-Redange u. Belgische „„ an die Garanten Gesamte Jahr Dudelange-Rume- Linien 8? 8 ¹= der Linie Esch- Annuität lange pr auss. Grenze Redange 1903–1916 frs. 3 866 400 8, 219 600 frs. 104 312 frs. 43 454 frs. 4 146 858 1917 „ 3 866 400 „ 219 600 „ 104 312 „ 10 863 „ 4 179 449 1918–1956 „ 3 866 400 „ 219 600 „ 104 312 „ —–— „ 4 190 312 1957 „ 3 866 400 „ 30 000 „ 104 312 „ „ 4 000 712 1958–1959 „ 3 866 400 4 — „ 104 312 „ —– „ 3 970712 Kapital: frs. 25 000 000 in Aktien à frs. 500, davon sind getilgt bis Ende 1912: frs. 2 342 500, ferner frs. 39 700 privil. Aktien à frs. 100, welche 10 % Zs. tragen und mit frs. 150 zurück- gezahlt werden, davon sind getilgt bis Ende 1912: frs. 7200. Obligationen: 3 % Oblig. Serie I–IX im Gesamtbetrage von frs. 76 275 000, davon wird in Deutschland nur die Serie IX gehandelt, Frs. 22 300 000 in Stücken à frs. 500. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Durch Verlos. im Aug. per 2./11., seit 1905 im März per 1./5. nach einem Tilg.-Plane von 1888 ab innerh. 72 Jahren. Zahlstellen: Berlin: Nationalbank für Deutschland; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co. Die Zahlung der Coup. sollte nach dem Prospekt frei von jedem Abzuge an Steuern u. Abgaben erfolgen, geschieht aber seit 1892 unter Abzug von 3 % Steuern. Die verlosten Oblig., welche anfangs zu pari eingelöst wurden, werden seit 1892 auch unter Abzug bezahlt (per 1./5. 1906 mit frs. 499.12; per 1./5. 1907 mit frs. 499.10; per 1./5. 1908 mit frs. 499.16; per 1./5. 1909 mit frs. 498.60; per 1./5. 1910 mit frs. 498.51; per 1./5. 1911 mit frs. 498.42; per 1./5. 1912 mit frs. 498.24; per 1./5. 1913 mit frs. 498.11) eingelöst. Die Zahl. der Coup. u. verl. Oblig. geschieht in Deutschland zum jeweilig notierten Tageskurse von kurz Belgien. Aufgelegt in Berlin am 8./7. 1888 frs. 5 000 000 zu 85.20 %, wobei frs. 100 = M. 80.50 berechnet wurden, eingeführt in Frankf. a. M. am 7./6. 1889 zu 88 %. Beim Handel an der Börse frs. 100 = M. 80. Kurs Ende- 1891–1912: In Berlin: 85.60, 90, 91.10, 93.40, –, 92, –, –, –, –, 92.50, –, –. –, –, 90.40, 88, –, 86.50, 82.75, –, – %. – In Frankf. a. M.: 86, 90.10, 91, 93.50, 91.80, 91.50, 92.80, 90.70, 88.20, 89.50, 92.50, 93.20, 95, 91.50, 91.50, 90, 88, 83, 84.50, 82.30, 84, 79 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St., ferner 1 privil. Aktie = 1 St., Maximum 10 St.; ausserdem noch in Vertretung 10 St. Gewinn-Verteilung: 1) Der für den Dienst der Anleihen nötige Betrag; 2) 10 % Div. an die privil. Aktien und der für die Tilg.-Quote derselben nötige Betrag; 3) Tilg.-Quote für die Aktien; 4) 5 % Div. an gqie Aktie; 5) Rückzahlung event. Vorschüsse des Staates. Von dem alsdann noch verbleib. Überschuss 90 % an die Aktionäre und 10 % an die Gründer. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Erstes Netz 37 328 869, Verlängerung der Nord- lmie 17 796 651, Belg. Linie Spa-Grenze 11 444 251, Verlängerung bis Esch 2 708 910, specielle Ausgaben der Zweiglinie Rumelange u. Dudelange 2 410 825, specielle Ausgaben der Linie nach Saint-Vith-Stolberg 2 318 047, Verlust auf Deckung des Kapitals 1 237 629, Kassa u. lauf. Rechn. 1 332 654. – Passiva: A.-K. 25 000 000, priv. Aktien 39 700, Oblig. u. Subven- tionen 42 405 087, Kapital d. Verlängerung bis Esch 2 559 770, Kapital der Zweiglinie Rumelange u. Dudelange 2 295 425, Kapital der Verbindungslinie Trois Vierges- Preuss. Grenze 2 224 356. statut. Res. 265 858, alte Div. 105 063, uneingelöste Oblig.- Coup. 120 657, noch nicht bezahlte getilgte Aktien 27 300, do. Oblig. 114 000, Conversionskto d. 5 % Oblig. 3750, Gew. 1 416 870. Sa. frs. 76 577 837. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 42 395, Amort. alter Aktien 121 000, Amort. von 3 priv. Aktien 450, Zs. u. Amort. der Oblig. 2 477 672, Steuern 92 553, Annuität an die Garanten 40 000, Gewinn 1 416 870. – Kredit: Vortrag 2274, Annuität d. deutschen Verwaltung 3 866 400, do. der belg. Linien 219 600, Pacht der Linie Saint-Vith 102 667, Sa. frs. 4 190 941. Gewinn-Verwendung: Gewinnanteil der Gründer 27 847, 6 % Div. auf die alten Aktien 1 359 450, 11 frs. per Aktie Div. auf die priv. Aktien 3575, 5 frs. Div. auf die Genusssch. der alten Aktien 23 425, 1 frs. Div. auf die Genusssch. der priv. Aktien 72, Vortrag 2501. Dividenden 1857–1912: 1, 1. 1, 1, 1, ½, 0, 0, 0, 1, 0, 2.40, 2.40, 2.40, 2.40, 2.60, 2.60, 2.60, 2.65, 2.65, 2.70, 2.70, 2.70, 2.70, 2.70, 2.80, 2.90, 2.90, 2.90, 2.90, 2.90, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 2.90, 2.85, 2.80, 2.78, 2.80, 2.80, 2.90, 2.90, 3, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. Privil. Akt. bis inkl. 1902 stets 10 %; für 1903–1912: 11, 11, 11, 11, 11, 11, 11, 11, 11, 11 %. Die Aktien werden in Deutschland nicht gehandelt. Direktion: Nerincx. Verwaltungsrat: T. Dutreux. Raphael-Georges Lévy, L. Metz, A. Jacqmin, Va n Autreve