554 Ausländische Eisenbahnen. 103 171 199, do. für die Linie Czernowitz-Suczawa nebst Verzins. derselben 63 794 214, Kredit. 7 478 575, Kaut. 160 000, Effekten 10 915 500, Überschuss 1 154 285. Sa. K 380 270 576. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Prior.-Verzins. 4 637 588, statut. Bezüge des Revis.- Ausschusses (§ 39 d. St.) 3000, statut. Entlohnung des Exekutiv-Komitees, Präsenzmarken 13 880, Administrationskosten 52 326, Einkommensteuern 98 925, Coup.-Stempelgebühren 46 908, Bankprovis. u. Einlös.-Spesen der Coup. 20 905, gesellschaftl. Pens. 57 110, Börsen-F.- Beitrag 3200, 5 % Verzins. u. Amort. der Aktien 2 690 733, Überschuss 1 154 285. – Kredit: Vortrag aus 1911 63 263, garant. Reinerträgnis der österr. Linien 4 400 000, do. der rumän. Linien 3 671 915, Div. für Titres der Bukowinaer Lokalbahnen u. der Eisenb. Lemberg-Belzec (Tomaszow) pro 1911 509 496, Zs. 129 577, div. Erträgnisse 4608. Sa. K 8 778 860. Verwendung des Überschusses: Super-Div. auf die Aktien u. für jeden Genussschein 7.50 K zus. 1 012 500, Tant. an V.-R. 54 551, Vortrag auf 1913 87 234. Kurs Ende 1890–1912: In Berlin: 102.40, 104.25, 104.50, 126.25, 138.50, 142, 145, –, 147.90, –, –, –, –, –, –, –—, –, –, 137, 139.50, –, –, – %. –— In Leipzig: 102.40, 104.25, –, 125.50, 142, 143, –, 145, –, –, –, –, –, 144.50, 145, 145, 144.50, 138, 136.50, 139.50, 139.50, 137.50, 123 %. – In Frankfurt a. M. Ende 1890–98: 205¼, 208 , 209 , 214¼, 240 ⅝, 240 ¾, 247, 250. 249 fl. per St. Ende 1899–1912: 138, 133, 136, 139.70, 144, 145, 143.50, 144.50, 138, 139.80, 139.50, 138.50, 135.50, 127 %. Usance: Beim Handel an der Berliner u. Leipziger Börse in Prozenten, wobei seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, vorher fl. 100 = M. 200, in Frankf. a. M. bis Ende 1898 in fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200, seit 1./1. 1899 auch in Frankf. a. M. in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170. Lieferbar sind auch Stücke ohne weissen Mantel. Dividenden 1890–1912: 7, 6½, 7, 7, 7½, 6½, 6½, 6½, 6¾, 6¾, 68¾, 6¾, 6 ⅝, 7, 6, 6¾, 6, 6¼,, 6%, 6% 7 5 % Genussseheine 1890–1899: fl. 4, 3, 4, 4, 5, 3, 3, 3, 3.50, 3.50; 19991912 E 7, 7, 50 § „0, 750, 7.50, 3, 7.50. Verwaltungsrat: Präs. Emanuel A. Ziffer Edler von Teschenbruck, Hofrat S. Ritter von Hahn, Hofrat Josef Horoskiewicz, Freiherr Ladislaus von Dirsztay, Sigismund Freiherr von Springer, Otto Czedik Freiherr von Bründlsberg und Eysenberg, Karl Ritter von Madeyski. Zentralbureau: Prokurist: Gen.-Sekretär N. Messing; Buchhaltung: Oberrevident L Rosenzweig. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Ges., Nationalbank f. Deutschland, Deutsche Bank, Bank für Handel und Industrie; Dresden: Dresdner Bank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann, Dresdner Bank, Deutsche Vereinsbank; Hamburg: Nord- deutsche Bank, Deutsche Bank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank; Wien: OÖsterr. Länderbank; Prag: Filiale der Österr. Länderbank; Graz: Wechselstube der Steiermärkischen Eskompte- bank u. Filiale der Österr. Länderbank; Lemberg: Gal. Aktien-Hypoth.-Bank; London: Anglo- Austrian Bank u. Filiale der Osterr. Länderbank; Paris: Filiale der Österr. Länderbank. Zahlung der Div. halbj. am 1./5. u. 1./11., am 1./1 1. 2½ %, am 1./5. 2½ % u. event. Super-Div. bisher ohne Abzug in K. Nagykikinda-Arader Lokal-Eisenbahn-Act.-Ges. in Arad. Gegründet: Durch Genehmigungsurkunde des kgl. ungar. Handelsministers v. 19./2. 1908 Dauer der Konz. 90 Jahre vom Datum der Konz.-Urkunde gerechnet. Zweck: Der Ausbau u. die Inbetriebhaltung der Eisenbahnlinie, welche aus der von der Station Nagykikinda der kgl. ungar. Staatsbahnen abzweigend über die Station Lovrin der Lokaleisenbahn Temesvar-Nagyszentmiklos, sowie die Station Perjamos der kgl. ungar. Staatsbahnen bis zur Station Ujarad der kgl. ungar. Staatsbahnen u. von hier aus unter gemeinsamer Benutzung der Teilstrecke Ujarad-Arad der kgl. ungar. Staatsbahnen bis zur Station Arad als Verkehrsendpunkt führenden Hauptlinie, ferner dem in der Nähe von Perjamos zum Flusse Maros führenden Schleppgeleise desselben, sowie den von der Station Nagykikinda der kgl. ungar. Staatseisenbahnen bis Nyerö, bezw. der Station Lovrin der Temesvar-Nagyszentmikloser Lokaleisenbahn bis zur Station Zsombolya der kgl. ungar. Staatseisenbahnen führenden Zweiglinien besteht, sowie der Ausbau u. die Inbetriebhaltung etwaiger noch zu erwerbender Eisenbahnen, endlich auch die Erricht. u. Unterhalt. von Fabrik- u. sonst. Unternehm., die mit der Eisenbahnunternehm. aus Geschäftsinteressen in Verbindung stehen. Die Lokaleisenbahn ist für den Dampfbetrieb hergestellt; ihre Länge umfasst insgesamt 128 km. Der Bau der Eisenbahn ist durch Vertrag vom 25./10. 1909 der Eisenbahnbaufirma Heinrich Freund & Söhne zu Budapest übertragen worden, welche sich verpflichtet hatte, die Bahn bis zum 31./12. 1910 betriebsfertig zu vollenden. Die Bahn wurde bereits am 24./11. 1910 dem Verkehr übergeben. Vertrag mit der Direktion der kgl. ungar. Staatsbahnen. Der Betrieb der Bahn für die ganze Konz.-Dauer, die Verwalt. der Angelegenheiten u. des Vermögens der Lokalbahn- Ges. vom Tage der Supercollaudierung (eisenbahnbehördliche Gebrauchsabnahme) der Eisen- bahn ab bis zur Rückzahl. sämtlicher Prior.-Oblig. ist durch Vertrag der Direktion der kgl. ungar. Staatseisenbahn übertragen worden. Die Lokalbahn-Ges. hat sich den Inhabern der Prior.-Oblig. gegenüber verpflichtet, das Betriebsführungs- u. Geschäftsverwalt.-Verhältnis mit den kgl. ungar. Staatsbahnen ohne Zustimmung der Prior.-Oblig.-Inhaber nicht zu lösen; ferner hat die Lokalbahn-Ges. auf das Recht verzichtet, ohne Zustimmung der Prior.- Oblig. neue Prior.-Anleihen aufzunehmen sowie die auf die Prior.-Oblig. bezügl. Bestimm. ihrer Statuten ohne Genehm. der Prior.-Oblig.-Inhaber zu ändern. Die Ausübung dieser