3 .. 9 1 = 576 Ausländische Eisenbahnen. von Steuern u. Gebühren in Reichsmark. Verlos. im März u. Sept. (zuerst März 1909) per 1./1. bezw. 1./7. Tilg. durch Verlos. oder Kündig. von 1909 ab innerhalb 50 Jahren al pari; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. nach vorhergehender 6 monat. Frist frühestens zum 1./7. 1915 zulässig. Verj. der Zinsscheine in 6 J., der verl. Oblig. in 20 J. n. F. Sicherheit: Wie Serie I. Zahlst.: Budapest: Pester Ungar. Commercial-Bank; Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschl.; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank, Gebr. Bethmann; Hamburg: Deutsche Bank, L. Behrens & Söhne; Hannover: Hannov. Bank, Ephraim Meyer & Sohn; Karlsruhe: Rhein. Creditbank, Veit L. Homburger; Mannheim: Rhein. Credit- bank. Aufgelegti in Berlin, Frankf. a. M., Hamburg etc. am 12./1. 1909 M. 15 000 000 zu 97.50 %. Kurs Ende 1909–1912: In Berlin: 97. 50, 98, 97.10, 92.50 %. – In Frankf. a. M.: 97.50, 98.40, 97, 92 %. – In Hamburg: 97.50, 97.80, 97, 92. 50 %. Gen.-Vers.: I. Halbj. Stimmrecht: Je 10 Akt. = 1 St. Maximum 100 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn vorerst 5 % Dividende, von dem Überschuss höchstens 10 % Tantieme an Direktion, mindestens 5 % an Reservefonds, Rest zur Verf. der G.-V. Wenn der R.-F. 25 % des eingezahlten A.-K. erreicht, kann die G.-V. die jährliche Dotation ein- stellen. Nach einem Geschäftsjahr, dessen Bilanz einen Verlust ausweist oder dessen Gewinn zur Deckung der 5 % Div. nicht hinreicht, kann auf G.-V.-B. der R.-F. zur Deckung des Verlustes und einer 5 % Div. herangezogen werden. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Rückständige 50 % Einzahl. auf 20 000 neue Aktien 2 000 000, im Portefeuille befindl. Prior.-Aktien ungar. Vicinalbahnen 68 182 774, Bankguth. 14 440 923, Sicherstellungs-F. d. Oblig. 3 448 000, transitorische Posten 3 195 807. – Passiva: A.-K. 16 000 000, ordentl. R.-F. 4 500 000, Oblig. 68 172 718, verl. Oblig. 207 813, Gewinn 2 386 973. Sa. K 91 267 504. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsspesen 217 875, Kursdifferenz der Effekten des Sicherstellungs-F. 180 000, Gewinn 1912 2 181 807, Gewinnvortrag 1911 205 166. – Kredit: Gewinnvortrag 205 165, Div. u. Verlosungsgewinne der im Portefeuille befindl. Vicinalbahn-Prior.-Aktien u. diverse Einnahmen abzügl. der Zs. der im Umlaufe befindl. Oblig. 2 579 682. Sa. K 2 784 847. Verwendung des Reingewinns: 11 % Div. 1 540 000, R.-F. 500 000, Spez.-R.-F. 100 000, Vortrag auf 1913: 246 973. Dividenden 1893–1912: 4 % pr. r. t., 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 6½, 7, 9 0 . 1%. Coup.-Verj.: 6 J. n. F. Direktion: Präs. Leo Länczy, Vicepräs. Eugen von Szabo, Heinrich Fellner, Edmund von Gajari, Baron Wilhelm v. Gutmann, Budapest; S. Ritter von Hahn, Wien; Elkan Heine- mann, Berlin; Fritz Homburger, Karlsruhe; Ludwig Jellinek (geschäftsführ. Dir.), Karl Graf Kornis, Budapest; Julius Stern, Berlin; Phil. Weiss, Budapest. Aufsichtsrat: Präs. Notar Sigmund von Rupp, Advokat Dr. Emil v. Püspöky, Leo von Sarbo, Dir. Adolf Zala, Budapest. Ungarische Westbahn (Stuhlweissenburg-Raab-Graz) in Budapest. Gegründet: Im Jahre 1869. Koncessionen: Vom 14. Juli 1869 und 2. Febr. 1870. Dauer derselben 90 Jahre von Betriebseröffnung an bis 1. Mai 1963. Rückkaufsrecht: Die ungarische Regierung hat vom 1. Jan. 1889 den Betrieb der „„ Linie übernommen und im Jan. 1893 den auf diese Strecke entfallenden Anteil an Aktien und 5 % Obligationen in ungar. 4 % Kronenrente konvertiert resp. gekündigt. Die steierisene Linie ist seit 1. Jan. 1889 im Betrieb der österreichischen Staatsbahnen, die österreichische Regierung zahlt hierfür bis 1962 eine jährliche Rente von fl. 331 060. Kapital: Ursprünglich fl. 15 000000, nach Abzug der von der ungar. Regierung übernommenen und konvertierten Aktien, jetzt fl. 2 740 600 in Aktien à fl. 200. Die Tilgung der Aktien erfolgt nach der Amortisation der Obligationen innerhalb der Koncessionsdauer. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je 10 Aktien = 1 St. Dividenden: Die Zahlung der Dividenden geschieht halbjährlich am 1. Jan. und 1. Juli, jeder Coupon wird mit fl. 4.947 in Silber eingelöst. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Kurs der Aktien Ende 1890–98: 176, 171, 169, 163¾, 168¼, 171¼, 176, —, 180 fl. per Stück. Ende 1899–1912: 106, 105, 105.50, 109, 100, 101, 100.50, 100, 100, 100, 101. 50, 100, 100, 96.50 %. Notiert Frankf. a. M. Beim Handel an der Frankfurter Börse bis Ende 1898 in fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200, u. 5 % Zs. v. 1./1., 1./7., seit 1./1. 1899 in Prozenten, Pobei fl. 100 = M. 170, u. 4 % Zs. v. 1 1./ 3 3 * Ne 0 * Vereinigte Arader und Csanader Eisenbahnen-Actien-Ges. in Arad. Gegründet: 1886 durch Vereinigung der Arad-Körösthal-Eisenbahn-Actien-Gesellschaft und der Arad-Csanader Eisenbahn-Actien-Gesellschaft. Zweck: Die Erhaltung und der Betrieb der durch die beiden vereinigten Eisenbahn-Ges. ge- bauten Bahnlinien; sodann der Ausbau und der Betrieb all derjenigen Eisenbahnen, welche die neue Ges. zu bauen, event. einzulösen oder zu pachten beschliessen wird etc.