Gewerksch aflen 645 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Immobil.: Berechtsame 3 198 915, Grundeigentum 3 919 713, Gebäude u. Anlagen 875 878, Eisenbahn- u. Wege-Anlagen 120 501, Schacht. u. Grubenbau 4 335 892, Wasserwerk 186 454, Masch. u. Kessel 880 916, elektr. Licht- u. Kraft- Anlagen 267 699, Betriebs-Inventar 91 163, Material. 45 582, Debit. 41 112, Depot 1500, Kassa 2510. – Passiva: Kux-Einzahlung 2 600 000, Oblig. 6 000 000, do. Zs.-Kto 68 647, Kredit.: Bergwerks-A.-G. Consolidation 5 163 968, Verschiedene 90 587, Löhne f. Dez. 40 536, Depot- Kto 4100. Sa. M. 13 967 839. Direktion: Bergwerks-Dir. Bergassessor H. Wienke, Hervest-Dorsten. Grubenvorstand: Vors. Rittmeister a. D. Albert von Burgsdorff, Düsseldorf; Stellv. Justizrat Dr. Erwin Compes, Cöln; Mitgl. Geh. Justizrat Max Winterfeldt, Berlin; Komm.-Rat Albert Müller, Essen; Bergrat Otto Max Müller, Gen.-Dir. der Bergwerks-A.-G. Consolidation, Gelsenkirchen; Bergwerksbes. Hugo von Gahlen, Düsseldorf. Gewerkschaft General zu Weitmar bei Bochum. Die Zeche ver. General und Erbstolln gehörte bis 1895 der Dortmunder Bergbau-Ges. in Weitmar; dieselbe wurde am 28./9. 1895 in eine Gewerkschaft zu 1000 Kuxen umge- wandelt; dieselbe gelangte 1900 durch Kauf sämtlicher Kuxe in den Besitz des Lothringer Hüttenvereins Aumetz Friede, A.-G.; auch unter dem neuen Eigentümer besteht die Zeche als Gewerkschaft weiter. Eine Ausbeute wurde noch nicht bezahlt. Die Gew. verfügt über einen Felderbesitz von ca. 300 ha u. einen Grundbesitz von rund 33 ha. Die anstehenden Kohlenmengen werden auf rund 16 500 000 t Kokskohlen und rund 10 000 0000t Magerkohlen geschätzt. Die Zeche besitzt 3 Schächte (grösste Tiefe 350 m), von denen zwei zur Förder. und 1 zur Wasserhaltung dienen. Zur Zeit sind 106 Koksöfen mit Nebenproduktgewinnung in Betrieb. Durch im Gang befindl. Erweiter. u. Umbauten der Anlagen über und unter Tage soll die Förder. der Grube nach und nach auf 400 000 t Kohlen gesteigert werden. Die Zeche General ist Mitglied des Kohlensyndikats mit einer 9 ahresbeteilig. von 100 000 t Kohlen u. 40 000 t Koks und hat die Eigenschaft einer Hüttenzeche. Als Solche ist ihr umlagefreier Selbstverbrauch seit dem Aug. 1909 kontingentiert; die daraus dem Lothringer Hütten-Verein Aumetz-Friede zustehende Menge ist mit 930 000 t Kohlen pro Jahr vereinbart. Produktion: 1907/08 1908/09 1909/10 1910/11 1911/12 Es wurden an Kohlen gefördert . . 209 612 t 214 429 t 237 225 t 235 258 t 230 926 t Die Kokserzeugung betrg . . . 143 702 „ 148 060, 155 829, 174 053 „ 162 015 „ Die mittlere Arbeiterzahl . . Mann 919 929 1014 972 967 Anleihe: M. 900 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. der früheren Dortmunder Bergbau- A.-G. Stücke à M. 600. Zs. 1./1. und 1./7. Tilgung ab 1890 mit jährl. 3 %, zurückzahlbar zu 105 % Auslos. im Juni auf 2./1. Sichergestellt auf den Namen der Preuss. Boden- Credit-Aktien-Bank zu Berlin durch Verpfändung des gesamten Bergwerkeigentums von ver. General u. Erbstolln. Genannte Bank ist auch Vertreterin der Obligationäre. Im Umlauf noch M. 98 400, im Besitz der Gew. befinden sich als nicht begeben M. 267 600. Zahlst.: Weitmar, Grubenkasse, Berlin: Nationalbank für Deutschland. Kurs in Berlin Ende 1906–1912: –, 90, –, –, –, –, – %. Bilanz am 30. Juni 1910: Aktiva: Grubenfelder mit Schächten, Querschlägen, Strecken etc. 3 007 557, Grundstücke 261 830, Betriebsgebäude 356 934, Beamten- u. Arb.-Wohnungen 82 943, Eisenbahn-Anschluss 37 675, Kohlenseparation u. -Wäsche 169 572, Koksofenanlage 74 813, elektr. Beleucht.-Anlage 8216, Masch. u. Kessel 490 918, Mobil. u. Geräte 80 703, Wasserleit. 5939, Neubau-Kto 39 822, Kohlen- u. Koks-Bestand 12 175, Materialien 26 843, Beteilig. b. Kohien- syndikat 4500, Kassa 1208, Reichsbankguth. 11 912, Frachten-Kaut. 9063, Debit. 163 002, Ab- schreib.-Kto 1 541 210, Verlust 577 659. – Passiva: Gewerkschafts-Kto 3 766 961, Oblig. 118 200, do. Zs. 2659, Res.-Kto für Oblig.-Agio 9227, Kredit.: Lothringer Hütten-Verein Aumetz-Friede 2 430 930, Bankschuld (Tratten) 1 000 000, lauf. Schulden 104 694, Arbeiterlöhne 113 285. Sa. M. 7 545 959. Bilanzen per 30. Juni 1911 u. 1912: Nicht veröffentlicht. Vertreter des Eigentümers: Gen.-Dir. Grossberger in Kneuttingen als alleiniger Reprä- sentant. – Verwaltung in Weitmar: Dir. Rud. Eckholt, Weitmar. Gewerkschaft Kaisergrube in Gersdorf, Bez. Chemnitz. (Bis 1908 Akt.-Ges. unter Firma: Steinkohlenbauverein Kaisergrube.) Gegründet: 21./7. 1871. Sitz in Zwickau, verlegt nach Gersdorf im J. 1886. Gewerk- schaft seit 1908. Die a. o. G.-V. v. 20./8. 1908 der Akt.-Ges. Steinkohlenbauverein Kaisergrube beschloss die Vereinigung des Werkes mit dem Nachbarwerk Steinkohlenbauverein Concordia Akt.-Ges. zu Oelsnitz i. E. und zwar auf folgender Grundlage: a) die Steinkohlenbauvereine Kaisergrube (A.-K. M. 1 650 000) zu Gersdorf u. Concordia zu Oelsnitz i. E. (A.-K. M. 1 320 000)