Gewerkschaften, Etwa 800 Morgen günstig gelegenes Land hat sich die Gew. zu angemessenen Preisen bereits gesichert. Für den Bau einer Doppelschachtanlage einschl. Kokerei, Einricht. zur Gewinnung von Nebenprodukten, Arbeiterkolonie u. allem sonst. Zubehör wird ein Betrag von insgesamt M. 20 000 000 erforderlich sein, dessen Verwendung sich aber mit dem Fortschreiten der Bauanlagen auf eine Reihe von Jahren verteilt. Zur Bestreitung des nächstliegenden Auf- wandes (Kosten für Grunderwerb u. Schachtabteufen) sind M 6 000 000 nötig. Zur Beschaff. der Mittel für diese Neuanlagen wurde die Aufnahme einer Anleihe von M. 15 000 000 be- schlossen, die sukzessive begeben werden soll (siehe unten bei Anleihen). Geschäftsjahr 1911: Wenn auch gegen Schluss des J. 1911 eine Besserung in dem Kupfer- u. Silberpreise eingetreten ist, so zeigte der durchschnittliche Verkaufspreis für beide Metalle im J. 1911 doch einen weiteren Rückgang. Es betrug bei Raffinadkupfer der Minder- erlös pro t M. 33.90 u. bei Silber pro kg 31 Pf. Dieser Preisausfall bedeutet also insgesamt wiederum eine Mindereinnahme von etwa M. 727 000 gegen das Vorj. Wenn trotzdem für die beiden Hauptprodukte das finanzielle Ergebnis sich wesentlich günstiger stellte als im Vorj., so sieht die Gew. hierin einen erfreulichen Erfolg der in den letzten J. zur Durchführ. gebrachten Verwalt.-Massnahmen für eine rationellere Wirtschaftsführ. in den Betrieben. Geschäftsjahr 1912: Die am Schluss des Jahres 1911 eingetretene Besserung in dem Kupfer- u. Silberpreise hat im Jahre 1912 weitere Fortschritte gemacht, so dass der durch- schnittliche Verkaufspreis für beide Metalle eine erfreuliche Erhöhung zeigt. Es betrug bei Raffinadkupfer der Mehrpreis M. 215.85 pro t u. bei Silber M. 10.33 pro kg. Es betrug im Jahre 1912 der Betriebsüberschuss der Kupferschiefer-, Berg- u. Hüttenwerke. M. 10 228 292 (M. 5 506 215 i. V.), der Betriebsüberschuss der Nebenwerke M. 4 227 502, der Überschuss der allgem. Grundstücke u. des Seegeländes M. 231 679, der Überschuss der Grundstücke im Senkungsgebiet M. 163 355, Zs. aus Wertpap. u. Kontokorrent M. 166 449, verj. Zinsscheine M. 110 (M. 10 i. V.), zus. M. 15 017 390 gegen M. 9 465 242 im J. 1911. Nach Abzug der Lasten etc. verblieb ein Roherträgnis von M. 8 193 515 (M. 5 501 953 i. V.). Davon Abschreib. auf Anlagewerte M. 5 115 637, blieb ein Reingewinn von M. 3 077 878 (M. 1 102 616 i. V.). Hierzu Vortrag aus 1911 mit M. 796 152, so dass der Überschuss M. 3 874 030 (M. 1 832 952) betrug. 88 Kupfer einschl. „% Silber Durchschnittspreis Produktion: electrol. Raffirt a 143 ilber t M. kg M. 1890 16 390 ―― 88 124.8 140.12 1891 15 365 115.60 80 512.2 132 17 1892 15 588 100.47 85 984.1 11617 1893 14 350 292 75 307.6 103.99 1894 15 202 85.97 75 496.1 85.10 1893%8 15 078 90.77 75 877 88.02 1896 18 535 100.53 100 357 90.41 1897 18 248 103.61 95 573 80.85 1898 18 335 107.62 103 947 79.43 1899 21 115 145.37 119 106 80.85 1900 18 675 153.45 97506 83.55 1901 19 080 150 1 99 132 80.07 1902 18 749 112.57 98 446 70.93 1903 19 258 122.81 97 358 73.35 1904 18 883 120.93 100 233 78.14 1905 19 878 141.13 101 289 82.66 1906 19 854 172.80 100 122 91.62 1907 19 246 194.46 96 026 89.14 1908 18 020 12795 89 280 191 1909 126.50 100 765 70.17 1910 20 312 122.76 109 310 73.09 1911 20 850 119.50 113 272 72.75 1912 20 503 141.10 112 651 83.08 Kohlenförderung des Steinkohlenwerks bei 1894–1912: 291 786, 312 652, 299 086, 307 818, 287 502, 285 451, 313 293, 336 412, 361 421, 394 905, 449 019, 444 973, 479 971, 468 639, 472 392, 487 910, 498 130, 515 704, 543 585 . Beteilig. im Kohlensyndikat 300 000 t. Produktion der Koks-Anstalten in Westfalen 1894–1912: 138 488, 138 343, 137 905, 139 363, 133 169, 135 019, 138 027, 167 066, 181 875, 93 592, 190 306, 178 974, 190 676, 207 040, 227 635, 226 947, 224 286, 224 759, 234 033 . Produktion der Ziegelei in Wansleben an Mauersteinen, Pflasterplatten u. Drainröhren 1898–1912: 7 442 753, 7 892 600, 7 927 400, 8 772 460, 8 189 720, 8 319 500, 8 335 255, 7 993 685, 8 470 030, 9 859 515, 8 739 825, 8 347 523, 10 064 875, 8467 825, 8 503 220 Stck. Förderung des Kalisalzbergwerks an Carnallit 1903–1912: 694 375, 818 097, 909 961, 900 522, 913 963, 874 340, 851 723, 663 719, 899 365, 890 292 dz.