Gewerkschaften. 90697 9 Verl. im Juni per 2./1. des folg. Jahres. Der Zinsfuss der noch in Umlauf befindl. Stücke ist vom 1./1. 1905 ab auf 4 % herabgesetzt. Die Stücke waren zur Abstemp. in der Zeit vom 2.–21./5. 1904 einzureichen. Die nicht eingereichten Stücke sind zur Rückzahl. per 2./1. 1905 gekündigt. Zahlst. wie oben. Kurs in Zwickau Ende 1897–1912: 104.50, 103.75, 101, 101.50, 102, 102.75, 103.25, –, 102.50, 100.80, 98.50, 99, 99.75, 100, 99, 9725 % Geschäftsjahr: Kalenderj. Gew.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: Jeder Kux = 1 St. Zur Teilnahme an der Vers. sind nur die in das Gewerkenbuch eingetragenen Kuxinhaber berechtigt; die Umschreibegebühr beträgt 50 Pf. Pro Kux. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom Überschuss 4 % an Grubenvorstand, Rest zur Verf. der Gewerken. Kohlenförderung 1892–1912: 2 125 152, 2 204 292, 2 218 944, 2 420 306, 2 384 375, 2 529 702, 2 654 883, 2 649 458, 2 673 377, 2 609 579 hl, 209 598, 215 258, 225 344, 227 466, 243 227, 238 385, 239 131, 246 425, 250 019, 265 397, 280 837 t. 1905 1906 1907 1908 1909 1910 1911 Durchschnittserlös pro t in M. 11.83 12.53 13.42 14.45 14.59 13.660 13.29 1329 Produktionskosten „ „ „ „ 9.43 9.43 9.82 10.75 10.84 10.92 11.08 10.29 Durchschnittl. Belegschaft Mann 1144 1012 1114 1114 ca. 1100 ca. 1100 1250 1250 Ausbeute 1890–1912: M. 12, 20, 20, 21, 18, 30, 28, 32, 50, 50, 75, 40, 40, 35, 35, 35, 50, 80, 90, 90, 75, 80, 85 pro Kux. Die Auszahl. der Ausbeute erfolgt in der Regel Mitte April bei der Hauptkasse in Oelsnitz gegen dem Inhaber der Kuxe über den Ausbeutebetrag zugesandte u. von diesem retournierte Quittung. Ausbeuten, welche 3 Jahre nach Be- kanntmachung nicht erhoben werden, verfallen der Gewerkschaftskasse. Kurs Ende 1890–1912: M. 350, 350, 316, 370, 360, 535, 568, 600, 890, 1202, 1129, 960, 975, 1090, 1000, 961, 1208, 1395, 1475, 1852, 1712, 1620, 1500 bro Kux. Notiert in Leipzig u. Zwickau. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Kohlenfelder 450 000, Hedwigschachtbau 13 000, Friedensschachtbau 100 000, Grubenbau 20 000, Grundstück 124 000, Gebäude 140 000, Inventar u. Betriebsanlagen 240 000, Wäscheneubau 140 000, Wasserstation 7000, Zechenbahnanlage 13 000, elektr. Kraftanlage 260 000, Wasserleit. 7400, Holz 20 771, Material. 2066, Kohlen- bestände 2051, Debit.-Saldo 214 567, Bankguth. 316 933, Kassa 25 020, Wechsel 12 099, Effekten 198 180. – Passiva: Prior.-Anleihe von 1862 150 000, do. von 1894 480 000, do. Zs.-Kto 6542, do. Tilg.-Kto 38 466, Abschreib. 700 000, R.-F. 200 000, Disp.-F. 120 000, Hypoth. 65 000, Delkr.-Kto 8533 (Rückl. 5000), Tant. 43 645, Arb.-Löhne 73 624, Ausbeute 414 715, Vortrag 5562. Sa. M. 2 306 089. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Material 2 384 666, Kohlen- u. Stromverbrauch 115 769, Gehälter u. Remun. 121 820, Grubenvorstands-Spesen 1094, Verwalt.-Unk. 9637, Zs. 17 223, Steuern u. Brandversich. 62 513, Grundentschädig. 549, Arb.-Versich. 152 196, Provis. 2168, diverse Ausgaben 24 154, Abschreib. 135 657, Tant. 43 645, Gewinn 425 277. – Kredit: Vortrag 9498, Steinkohlen-Gesamterlös 3 471 898, Miete u. Feldpacht 4109, Altmaterial.-Erlös 10 787, verf. Zs. 6, verf. Ausbeute 75. Sa. M. 3 496 374. Grubenvorstand: Vors. Oberbergrat Herm. Scheibner, Lugau; Stellv. Fabrikbesitzer A. Strauss. Remse; Rentier Rich. Hiller, Rich. Focke sen., Zwickau; Rentier Carl Rudolph, Meerane; Franz Theod. Uhlich, Chemnitz. Direktorium: techn. Dir. H. Mauersberger, kaufm. Dir. R. Wohlmann. Rybniker Steinkohlen-Gewerkschaft zu Radlin, Post Emmagrube O.-S., Kreis Rybnik. Gegründet: 1./7. 1903, Statut 12./9. 1903, bestätigt v. Kgl. Oberbergamt zu Breslau 29./9. 1903. Zweck: Die Ausbeut. der im Rybniker Revier beleg. Bergwerke „Consolidirte Anna-Grube“ zu Pschow, „Emmaé zu Radlin, „Johann Jacob und Römer“ zu Niedobschütz, die Mutung der Erwerb, die Errichtung, die Pachtung, der Betrieb, die Abtretung, Veräusserung u. Ver- pachtung von anderen Bergwerken oder Anteilen an solchen sowie von allen zur Verarbeitung und Verwertung von Bergbauprodukten dienenden Anlagen und Fabriken, die Benutzung, die Verwertung und der Handel in eigenen und fremden Bergbauprodukten in rohem, ver- feinertem oder sonst verändertem Zustande, die Veranstaltung und der Betrieb von Wohl- fahrtseinrichtungen zum Wohle von Arbeitern und Beamten. Besitztum: Der Bergwerksbesitz umfasst die Steinkohlenbergwerke: „Emma“ „„Evashöhe“, §„Adamhöhe“, „Emiliens Ruhé, „Karl Adolph I, „Else“, „Johann Jakobé“, „Römer“, „Stein- becké, „Oeynhausen“, „Heitz', „Aurora“, „Consol. Anna-Grube“, Franz 1, „Fürstin Marie“, „Octavia“, „Loslauer Steinkohlengruben Teilfeldé, „Vincenzglücké, „Gross-Thurze“, „Krausen- dorf I, II, III, IV, V, VI, VII, VIII', „Czirsowitz-Jedlowniké, ,Syrinkaé, „Dombrau II, III, IVé; die Bergwerke Reden, Weihnachtsabend, Wrangel u. Marienssegen; letztere 4 sind in 100teilige selbständige Gew. neuen Rechts mit gleichen Namen eingebracht, deren Kuxe sämtl. im Besitze der Rybniker Steinkohlen- Gew. sich befinden. Ferner besitzt die Gew. Kuxe folgender Gew. alten Rechts, deren Bergwerke auf Steinkohle verliehen sind: je 117 von Wilhelmsbahné, „Hans Reinhold“ u. ,Milde“, 117 von „Göppert“, 124 von „Leopold von Buch', 61 von „Heintzmanné“. Endlich verfügt die Gew. über die ¾-Mehrheit an den Gew. neuen Rechts der 5 benachbarten Steinkohlenbergwerke ,Stur“, „Sirius“, „Oder“, „Humboldt 1“ u. ,Plinius“ u. besitzt ausserdem 262 Kuxe der Gew. neuen Rechts der sog. Staatspapiere etc. 1913/1914. I. XIII §――