* .... 660 Gewerkschaften. 1910 wurden versandt: 348 223 dz sylvinitische Rohsalze, 36 595 dz Düngesalze mit insges. 55 383 dz K20. Versand 1911: Gruppe II 69 173 dz K. 0, III 36 604 dz K: 0, IV 26 476 dz K. 0, zus. also 132 253 dz K 0; Versand 1912: Gruppe II 68 541.83 dz K20, III 82 413.70 dz K20, IV 28 702 dz K20, V zus. 179 657 dz K: 0. Das Kontingent nach dem Reichskaligesetz beträgt für Schacht. I ab 1./5. 1913 12.76 Tausendstel. Die ausgedehnten Ausrichtungsarbeiten auf dem Werke Amelie haben auch bezüglich der Aufschlüsse die Erwartungen erfüllt Die unterirdischen Aufschlüsse in Verbindung mit der Leistungsfähigkeit der Tagesanlagen hat die Verteilungsstelle dadurch anerkannt, dass sie die Werke den besten der Klasse III u. IV zugerechnet hat. Grundbesitz 92 ha 89 a 96 qm. Der Ausbau des Werkes Amclie wurde 1911 im wesentlichen beendet. Die nach Aufnahme des Betriebes gesammelten Er- fahrungen veranlassten die Verwalt. eine Reihe Anderungen u. Verbesserungen, insbes. in der Mühle, in der Fabrik u. unter Tage vorzunehmen. Die Leistungsfähigkeit ist jetzt so gesteigert, dass die Gew. auch den grössten Ansprüchen gerecht werden kann. Seit 1./10. 1911 wird der Betrieb der Gew. von der A.-G. Deutsche Kaliwerke pachtweise geführt. Am 1./11. 1911 wurde mit dem Abteufen des zweiten Schachtes mittels Senkverfahrens begonnen. Der Schacht liegt 700 m vom ersten entfernt u. wurde mit Schacht I durch- schlägig. Ende des Jahres 1912 wurde bei 518 bezw. 542 m Teufe das Kalilager angefahren, Schacht II erhielt ab Januar eine provisor. Quote von 3.68 Tausendstel. Zugunsten der Gew. Max, bei Reichsweiler (siehe unten), deren Hauptgewerkin die Gew. Amclie ist, hat diese zur Vermeidung der Einforderung weiterer Zubussen die Garantie für einen Bankkredit von M. 1 000 000 übernommen. Die Gew. Amelie besass urspr. je 99 Kuxe der 100teiligen Gew. Max, Marie, Anna, Else u. Alex mit je 9 Feldern, Theodor u. Marie-Louise mit je 10 Feldern, Rudolf mit 8 Feldern, Josef mit 7 Feldern u. Fernand mit 6 Feldern. Sie verkaufte 1910 499 Kuxe der in eine 1000teil. Gew. umgewandelten Gew. Max für M. 1500 pro Kux sowie die sämtlichen Kuxe der Gew. Alex für M. 25 000 u. Rudolf für M. 22 500 pro 100teil. Kux. Im Jahre 1911 wurden die Kuxe der Gew. Marie, Marie-Louise, Theodor u. Fernand von den derzeitigen Gewerken der Gew. Ameélie zum ungefähren Buchwert übernommen, nachdem von der Gew. Marie- Louise 2 Maximalfelder abgetrennt u. andererseits von der bei der Gew. Amelie bleibenden Gew. Anna 3 Maximalfelder der Gew. Fernand zugeschlagen worden sind. Der Gew. Amelie bleiben hiernach: 501 Kuxe der Gew. Max, je 99 Kuxe der Gew. Else mit 9, Josef mit 7, Anna mit 6 Maximalfeldern u. der aus den beiden abgetrennten Feldern der Gew. Marie-Louise neugebildeten Gew. Marie-Louise I. Seit 1911 werden die Gew. Else u. Josef unter Beteilig. der Gew. Amélie bergpolizeilich erschlossen (siehe unten). Die unter den Aktiven der Bilanz von 1911 aufgeführten M. 5 500 000 Hyp. ruhen zugunsten der Gew. Ameélie auf den Gew. Max mit M. 1 500 000, Alex u. Rudolf mit je M. 2 000 000 zur Sicherung der Forder. der Gew. Amelie aus dem Verkauf der Kuxe genannter Gew. Gemäss Beschluss des Verwalt.-Rat wurde der Gegenwert dieser 3 Hyp. den Amelie-Gewerken als Ausbeute zugewiesen. Der Posten erscheint daher in der Bilanz der Gew. Amelie, welche die Verwalt. u. Verwert. der Hypoth. für die Gewerken übernommen hat, gleichzeitig als Guth. der Gewerken u. wird nach Massgabe der Eingänge auf die Hyp. an die am 12./1. 1911 in das Gewerken- buch eingetr. Gewerken ausgeschüttet werden. Ge w. Else u. Gew. Josef. Die Kuxe dieser Gew. gehören fast sämtlich den Deutschen Kaliwerken odor der Gew. Amélie. Die beiden Schächte liegen rund 235 m von einander entfernt unmittelbar an der Bahnlinie Mülhausen-Sennheim. Sie sollen ausserdem mit den Schächten I u. II der Gew. Amelie durch eine Eisenbahn verbunden werden. Mit dem Abteufen beider Schächte ist im April bezw. Juni 1911 begonnen worden. Das Ab- senken der Schächte wurde in eigener Unternehm. ausgeführt, das Abteufen selbst ist an eine Schachtbauges. vergeben. Die beiden Schächte erreichten im Okt. 1912 das untere Kalilager u. zwar Schacht Else bei 490,30 m Teufe, Schacht Josef bei 521 m Teufe. Die Mächtigkeit des oberen Lagers stellte sich bei beiden Schächten auf 0,80 m, die des unteren Lagers auf ca. 5 m. Beide Werke haben ab 1./12 1912 provisorische Quoten von 3.16 %0 bezw. 3.03 *00 erhalten. Die Verbindung zwischen beiden Schächten ist hergestellt. Förderung u. Versand sind aufgenommen. Über die Werke, bei denen die Deutschen Kaliwerke oder die Gew. Amelie mass- gebend beteiligt sind, ist zu berichten: Gew. Max. (Siehe auch oben.) Der Schacht war an eine Schachtbaufirma vergeben. Die Abteufarbeiten wurden anfangs durch ungünstiges Gebirge beeinträchtigt. Die Gew. erreichte mit dem Schachte bei 496 m das obere u. bei 514 m das untere Kalilager. Die Mächtigkeiten der beiden Lager betragen 1 bezw. ca. 3,50 m bei einem Kaligehalt von 18,6 bezw. 22,3 % K2z 0. Dem Werke ist eine provisorische Quote ab 1./8. 1912 erteilt, jetzt 3.59 0%o. Die Ausrichtungsarbeiten ergaben bisher gute Resultate. Gew. Marie u. Gew. Marie-Luise. Mit dem Abteufen der beiden Schächte, die bei Staffelfelden i. Els. an der Bahnlinie Strassburg-Mülhausen liegen, ist Ende März 1911 begonnen worden. Der Schachtbau war an eine Unternehmerfirma vergeben. Marie hat M. 2 000 000, Marie-Luise M. 2 500 000 5 % ige, mit 103 % zurückzahlbare hypothekarisch sichergestellte Teilschuldverschreib. ausgegeben. Für die Verpflichtungen hieraus haben die Deutschen Kaliwerke selbstschuldnerische Bürgschaft für die Zeit übernommen, in der den beiden Gew. eine endgültige Beteiligungsziffer am Absatz der Kalisalze noch nicht erteilt ist. Die Schächte hatten Ende des J. 1912 eine Teufe von 555.5 bezw. 591 m. Das Gebirge war