Gewerkschaften. 663 notiert; Kurs daselbst Ende 1910: M. 16 700 (6), Ende 1911: M. 14 350 (G.), Ende 1912: M. 12 500 (G.) pro Stück. (5 % Hypoth.-Anleihe von 1901: M. 3 000 000, rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 500, 1000, 2000. Zs. 2./1., 1./7. Tilg. ab 1902 durch jährl. Auslos. im Jan. auf 1./7. Noch in Umlauf im April 1912: M. 1 779 000; dieser Rest gekündigt zum 2./1. 1913. Auch konnten die alten Oblig. gegen neue von 1912 umgetauscht werden. Nicht umgetauschte M. 520 150 kamen am 2./1. 1913 zur Rückzahl. Zahlst.: Beendorf b. Helmstedt: Kasse der Gew.; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., von der Heydt & Co.; Halberstadt: Mooshake & Lindemann; Hannover: Gebr. Dammann; Essen: Essener Bankverein, Essener Credit-Anstalt. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der verl. Oblig. in 30 J. (F.) Aufgelegt in Berlin 14./5. 1901 M. 1 800 000 zu 100.50 %. Kurs in Berlin Ende 1901–1912: 91.25, 90.90, 102.70, 103.75, 103.50, 103.60, 102.50, 103, 103.50, 105.25, 104.50, – %). 5 % Hypoth.-Anleihe von 1912: M. 10 000 000 in Teilschuldverschreib. It. Gew.-Vers. v. 9./3. 1912, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000 u. 500 lautend auf den Namen der Allg. Revisions- u. Verwalt.-A.-G. oder deren Order u. durch Indoss. über- tragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1912 in 30 Jahren durch jährl. Auslos. im Dez. (zuerst 1917) auf 1./7. (erstmals 1918); ab 1918 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. zur I. Stelle auf dem Bergwerks- u. Grund- besitz der Gew. im Grundbuche der Bergwerke des Amtsgerichts Weferlingen Band II, Blatt 32, im Grundbuche der Bergwerke des Amtsgerichts Erxleben Band II, Blatt 10, im Grundbuche der Bergwerke des Amtsgerichts Siegen Band 31, Blatt 33 unter B Nr. 35, im Grundbuche des Amtsgerichts Weferlingen von Beendorf Band III, Blatt 44, 45, 48, 49, 50. Für die Hypoth. haften ausser dem vorbezeichneten Bergwerks- u. Grundbesitz sämtl. Zubehör, namentlich die darauf stehenden Gebäude, Masch. u. sonst. Anlagen. Der Erlös der Anleihe wurde verwendet a) zur Rückzahl. der noch im Umlauf befindlichen M. 1 779 000 Teilschuldverschreib. der Anleihe von 1900, b) zum Erwerb von mind. M. 4 001 000 Aktien, d. h. der Majorität des Kaliwerkes Krügershall A.-G. in Halle a. S. zu 145 %, c) zum Aus- bau der neueren Anlagen der Gew. Burbach. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Gew.-Kasse; Berlin: Delbrück Schickler & Co., von der Heydt & Co., Gebr. Schickler; Magdeburg: Mitteldeutsche Privatbank; Halle a. S.: H. F. Lehmann; Cöln: J. H. Stein. Kurs Ende 1912: 100 %. Eingeführt in Berlin im Mai 1912. Hypotheken: M. 230 677 bei Magdeburger Bau- u. Creditbank. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Bergw.-Gerechtsame und Tiefbohrkto 1, Grund und Boden 46 460, Schacht-Anlage: Schacht- u. Grubenbau 620 067, Gebäude 721 732, Masch. 1, elektr. Anlagen 1, Werkzeug u. Geräte 1, Mobil. u. Utensil. 1; Chem. Fabrik: Gebäude 522 17 13 Masch. u. Apparate 1, elektr. Anlage 1, Werkzeug, Geräte u. Mobil. 1; Hilfswerke: Anschluss- bahn 1, Beamten- u. Arb.-Häuser u. Verwalt.-Gebäude 639 102, Wasserversorg.-Anlagen 1, Wege u. Plätze 1, Automobil 1, Abwässerleit. 115 000, Effekten, Besitz an Kuxen u. anderen Wertp. 10 097 501, Syndikats-Stamm-Einlage 20 025, vorausbez. Feuerversich. 29 587, (Bürg- schafts-Kto 3 492 500), Kassa 6116, Aktiv-Hypoth., Darlehn 218 258, Bankguth. 928 216, Gew. Alleringersleben 900 000, do. Bartensleben 155 838, chem. Fabrik Walbeck 280 163, div. Debit. 428 149, Salz, Fabrikate u. Material 358 624. – Passiva: Zubussekto 3 040 000, An- leihe 10 000 000, do. Zs.-Kto 177 887, do. Amort.-Kto 520 150, Kredit. (einschl. Rückstell. für Syndikatsspesen u. Preisausgleichungen) 821 368, (Bürgschafts-Kto 3 492 500), Hypoth. 230 677, Rückstell. für Löhne 40 567, Unfall-Versich. 30 000, Disp.-F. 321 104, Spez.-R.-F. 60 000, Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-F. 75 000, Ausbeute (per IV. Quart. 1912) 250 000, Oblig.-Auf- geld-Res. 300 000, restl. Gewinn 220 272. Sa. M. 16 087 028. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Handl.-Unk., Steuern 156 931, Betriebs- ausgaben 1 459 168, Reichsabgabe, Syndikatsspesen, Preisausgleich. 383 852, Quoten-Über- trag.-Kto 352 306, Saldo der Zs. u. Provis. 297 385, Abschreib. 60 750, Extra-Abschreib. 53 755, Ausbeute 1 000 000, Oblig.-Aufgeld-Res. 300 000, restl. Gewinn 220 272. – Kredit: Vortrag 215 754, Salz- u. Fabrikate 3 771 398, Kursgewinn an Effekten 46 771, Ausbeute an Walbeck- Kuxe 250 500. Sa. M. 4 284 424. Gewinn-Verwendung: Ausbeute 1 000 000, Tant. an Vorstand u. Beamte 65 500, Vortrag 154 772, zus. M. 1 220 872. Grubenvyorstand: Vors. Kaufm. Gerh. Korte, Stellv. Fabrikbes. Dr. Adolph List, Friedr. Korte, Bank-Dir. Mor. Schultze, Magdeburg; Bankier Karl von der Heydt, Berlin; Dr. G. Rösicke, Görsdorf; Konsul J. L. Kruft, Essen; Bankier Friedr. H. Krüger, Halberstadt. Bergwerks-Direktoren: Aug. Simon, Jos. Straka, Karl Hartwig, denen Kollektivprokura erteilt ist. Beteiligungen: Die Gew. Burbach ist bei folg. Unternehm. beteiligt: Mit 501 Kuxen der 1000teiligen Gew. Walbeck, mit 100 Kuxen der 100 teiligen Gew. Bartensleben, mit 450 Kuxen der 1000teiligen Gew. Alleringersleben, mit 45 Kuxen der 100teiligen Gew. Belsdorf, M. 1 000 000 vollgez. Aktien der Kaliwerke Ummendorf-Eilsleben A.-G. Im Geschäftsj. 1911 sind weitere M. 1 000 000 Aktien der Kaliwerke Ummendorf.Eilsleben A.-G. hinzuerworben, worauf bisher 25 % eingez. sind. Die restl. 75 % werden im Laufe des J. 1912/13 zur Einziehung kommen, ferner wurden 1912 von BurbachM. 4 001 000 Aktien des Kaliwerks Krügershall A.-G. zu Halle a. S. zu 145 % erworben. Diese A.-G. besitzt wiederum 401 Kuxe der Gew. Salz- münde u. 450 Kuxe der Gew. Günthershall, beide Beteilig. bei Krügershall Ende 1912 mit M. 4 985 435 verbucht.