678 Gewerkschaften. nebst Zubehör, auf welchen eine Kaut.-Hypoth. von M. 3 400 000 zu gunsten der Deutschen Bank in Berlin als Vertreterin der Inh. von Part.-Oblig. dieser Anleihe eingetragen ist. Die Deutsche Bank als Pfandhalterin ist berechtigt und verpflichtet, die Löschung der Kaut.-Hypoth. insoweit zu bewilligen, als die Rückzahl. der Anleihe ihr nachgewiesen wird. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank; Anderbeck: Eigene Kasse; Cöln: Rhein.-Westf. Disconto-Ges. Eingef. in Berlin März 1895. Kurs Ende 1896–1912: 103.75, 104.80, 103.40, 102.50, –, 101.50, 102.30, 103.60, 104.60, 103.75, 103.60, 101.75, 101.50, 100.75, 102, 103.50, 100 %. Coup.- Verj.: Nach 4 Jahren. Kuxe: Anzahl 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Zum Versand gelangten: 1907 1908 1909 1910 1914 Carnallit für Landwirtschaft dz 6 618 7 481 21 328 16 725 16 708 /( ¾ ½7/ Ü..??? 828 623 804 299 644 705 643 987 % %.%%..... 86 935 70 192 72 803 78 830 84 917 .%% % % %%.. 20 136 16 369 17 421 18 008 24 425 ....„„ 11 724 11 270 9 201 8 345 11 691 Düngesalze 20, 30, 40 % „ 1606 555 87 091 88 057 92 108 116 819 Nebenprodukte %%.......... 99 438 43 869 47 315 56 911 33%........ 3 — 50 289 40 640 6750 Erträgnisse: Bis Ende 1894 wurde eine Ausbeute nicht verteilt, an Zubusse wurden bis dahin M. 1 850 000 geleistet. Ausbeute 1895–1912: M. 480, 810, 960, 960, 960, 1080, 1200, 380, 720, 720, 950, 1200, 1200, 300, –, 800, 1000, 1000 pro Kux. Wegen des Baues der zweiten Schachtanlage wurde die Ausbeuteverteilung ab 1./4. 1908 eingestellt u. mit Rücksicht auf die damals noch nicht geklärten Verhältnisse eines neuen Syndikats auch 1909 noch nicht wieder aufgenommen. Für 1910–1912 dann wieder Ausbeute verteilt. Kurs für die Kuxe in Essen: 1908 1909 1910 1911 1912 höchster 11 750 G (30./1.) 14 600 G (20./12.) 15 650 G (14./9.) 14 400 G (2./1.) 12 400 G (14./7.) niedrigster 8 675 G (1./6.) 8 750 G (4./1.) 12 000 G (4./4.) 11 500 G (27./11.) 8 750 G (4./7.) Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Summa aller Anlagen 3 525 727, Beteilig. 168 307, Kalisyndikat-Stamm-Einlage 26 250, German-Kali-Works-Anteil-Kto 11 699, Schutzbohr-Kto 12 145, Berechtsame 9 703 320, Rohprodukt.- u. Fabrikate-Lager 125 357, Material- do. 174 978, Wertp. 116 657, Kassa 42 826, Bankguth. 21 040, Avale 367 750, div. Debit. 1 927 551. – Passiva: Oblig. 1 692 000, do. Zs.-Kto 37 965, Zubusse 1 850 000, Avale 367 750, Berechtsame 9 658 843, Substanz-Verlust 44 477, Löhne 96 915, div. Kredit. 250 872, Vortrag 2 224 786. Sa. M. 16 223 608. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geldausgleiche, Provis. 142 600, Oblig.-Zs. 76 072, Geschäfts-Unk. 177 716, Kaligesetz-Abgabe 111 585, Syndikatsspesen 99 278, Steuern 57 983, Knappsch. u. Berufs-Genoss. 68 342, Kursverlust 3064, Ausbeute 1 000 000, Abschreib. 186 880, Vortrag 2 224 786. – Kredit: Vortrag 2 255 248, Syndikats-Nachtragsvergüt. 18 643, Zs. 50 554, Miete 2143, Bergwerksgewinn 961 294, Fabriksgewinn 860 425. Sa. M. 4 148 309. Grubenvorstand: Vors. Bergwerksbesitzer Emil Sauer, Berlin- Grunewald; Stellv. Geh. Komm.-Rat Leopold Peill, Düren; W. von Recklinghausen, Cöln; Komm.-Rat Ad. Boedding- haus, Elberfeld; Paul Colsman, Langenberg. Direktion: J. Stechert, Anderbeck. Gewerkschaft Dingelstedt, Sitz Anderbeck. Errichtet: 1909. Besitz: 2 649 285 aqm Grubenfelder. Die Vorbereit. zu dieser Anlage wurden im Juli 1908 getroffen. Um unnötige Transportkosten zu vermeiden gelangte die 2½ km lange Anschlussbahn un- verzüglich zur Ausführ. u. Fertigstellung. Mit dem Abteufen konnte darauf jedoch noch nicht begonnen werden, da sich die Grundstücks-Enteignungsverhandl. sehr in die Länge zogen. Endlich erfolgte dann durch die Bergbehörde ein Bescheid, wonach die erforderlichen Grundstücke vorteilhaft zu übereignen waren. Nachdem bereits im Sommer 1909 ein Vor- schacht abgeteuft, wurde das Niederbringen des definitiven Schachtes der Firma Tiefbau- & Kälteindustrie-Akt.-Ges. vormals Gebhardt & Koenig, Nordhausen, in Generalentreprise über- geben. Diese Arbeit ist entgegen den Erwartungen durch zusitzende Wasser in erheblicher Menge etwas langsamer fortgeschritten. Mitte Mai 1911 betrug die Gesamttäufe des Schachtes 232 m. Zur Bewältig. der zufliessenden Wasser erfolgt der Einbau einer neuen Pumpen- anlage. Bei den weiteren Abteufen wurde dann Ende 1911 in einer Tiefe von ca. 300–314 m das Salzlager angefahren. Über Tage sind Kaue, Werkstatt u. Bürogebäude seit Anfang 1910 dem Betriebe übergeben, während das Fördermaschinenhaus, sowie die Fundamente für die Foördermasch. 1911 fertiggestellt wurden, sodass die maschinelle Einricht. ebenfalls montiert werden konnte. Der Ausbau und die Finanzierung des Kalibergwerks Dingelstedt ist Anfang 1912 durchgeführt worden. Die Förderung ist im II. Quartal 1912 aufgenommen worden. Beteilig. im Kalisyndikat 3.50 Tausendstel. Von der Ermächtigung, die Gerechtsame Dingel- stedt ganz zu verkaufen oder zu verpachten, hat der Grubenvorstand von Wilhelmshall keinen Gebrauch gemacht. Er hat vielmehr, um sich dauernd einen grösseren Besitz zu sichern, 500 Kuxe von Dingelstedt für die Gew. Wilhelmshall behalten, während Dingelstedt die übrigen 500 Kuxe begeben hat, um den Erlös zur Vollendung des Ausbaues dieses Werkes zu verwenden, hiervon im Laufe des J. 1912 200 Stück zurückgekauft. Gemäss Abkommens wurden den gesamten Kosten der Anlage, welche bis Mai 1912 rund M. 2 300 00 betrugen, von der