22 Ausländische Industrie-Gesellschaften. 6, 0, 0, 4, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 6½, 6½, 7 %). Im September 1910 ging die Brown Boveri Ges. mit der Elektrizitäts-Ges. Alioth Akt.-Ges. in Münchenstein bei Basel u. der Isaria-Zähler- werke Akt.-Ges. in München eine Interessengemeinschaft ein. Den Aktionären der beiden letzteren Ges. wurde der Umtausch ihrer Aktien gegen neue Aktien der Brown Boveri Ges. angeboten. Gegen 4 Prior.- oder St.-Aktien der Alioth-Ges. von je frs. 500 mit Div.-Ber. vom 1./1. 1910 wurde eine neue Aktie der Brown Boveri Ges. von frs. 1250 mit Div.-Ber. vom 1./4. 1910 gegeben; fast das gesamte A.-K. der Alioth-Ges. (frs. 5 884 000 von insgesamt frs. 6 000 000) wurde umgetauscht. Die Aktionäre der Isaria-Zählerwerke erhielten für jede Aktie zu M. 1000 eine neue Aktie der Brown Boveri Ges. zu frs. 1250 u. ausserdem auf je 5 zum Umtausch gelangenden Aktien das Bezugsrecht auf eine weitere Brown Boveri-Aktie zum Vorzugskurse von 135 %. Elektrizitäts-Ges. Alioth A.-G. (St.-Aktien frs. 3 000 000, Prior.- Aktien frs. 3 000 000, Div. auf St.-Aktien pro 1907–1912: 4, 6, 6, 6, 4½, 4½ %, Div. auf Prior.-Aktien pro 1907–1912: je 6 %.) Isaria-Zählerwerke (A.-K. M. 2 200 006, Div. pro 1909/10–1912/13: 10, 10, 10, 10 %). Kapital: Frs. 32 000 000 in 25 600 Aktien à frs. 1250. Urspr. frs. 12 500 000, erhöht durch Beschluss der a. o. G.-V. v. 14./3. 1905 um frs. 3 500 000 auf frs. 16 000 000, durch Beschluss der G.-V. v. 27./8. 1907 um frs. 4 000 000 auf frs. 20 000 000 u. durch Beschluss der a. o. G.-V. vom 14./10. 1910 um frs. 8 000 000 auf frs. 28 000 000. Von diesen neuen Aktien wurden frs. 6 250 000 zum Umtausch gegen Aktien der Elektr.-Ges. Alioth-A.-G. in Basel u. der Isaria-Zählerwerke A.-G. in München verwendet, während die restlichen frs. 1 750 000 neuen Aktien von einem Bankenkonsort. übernommen wurden. In der G.-V. v. 18./8. 1913 wurde beschlossen, das A.-K. um frs. 4 000 000 auf frs. 32 000 000 zu erhöhen; die neuen Aktien wurden in der Zeit vom 14./1.–24./1. 1914 den Besitzern der alten Aktien (auf 7 alte Aktien 1 neue Aktie) zu 120 % zum Bezuge angeboten. 4 % Anleihen von 1903 u. 1906. Frs. 10 000 000 in 10 000 Oblig. à frs. 1000. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Vom 30./9. 1913 ab steht der Ges. das Recht zu, die Anleihen auf einen Coupontermin mit jeweiliger vorhergehender 6monat. Kündig. zur Rückzahlung zu bringen; am 31./3. 1918 werden die Anleihen ohne weiteres fällig. Sicherheit: Die Anleihen sind nicht hypothekarisch sichergestellt, doch darf die Schuldnerin während der Dauer der Anleihen keine hypothek. Eintragungen auf ihre Etablissements vornehmen und überhaupt keiner späteren Anleihe spezielle Pfandsicherheit einräumen, ohne dass die Anleihen von 1903 u. 1906 in die Sicherheit im gleichen Range einbezogen würden. Kurs Ende 1905–1913: 100.70, 99.30, 96, 97.75, 99.75, 97.50, 95.50, 94.90, 95.50 %. Notiert in Zürich. 4½ % Anleihe von 1911 u. 1912. Frs. 7 000 000 in 7000 Oblig. à frs. 1000. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Die Anleihe gelangt spät. am 31./3. 1926 zur Rückzahl.; die Ges. behält sich jedoch das Recht vor, sie schon vorher, jedoch nicht früher als am 31./3. 1921, zur Rückzahl. zu bringen. Sicherheit: Wie 4 % Anleihe von 1903 u. 1906. Die Oblig. von 1911 im Be- trage von frs. 5 000 000 wurden bis 1./5. 1911 zu 100 % angeboten: die Oblig. von 1912 im Betrage von frs. 2 000 000 wurden im Juli 1912 begeben. Kurs Ende 1911–1913: 99.90, 99, 96 %. Notiert in Zürich. 5 % Anleihe von 1913. Frs. 5 000 000 in 5000 Oblig. à frs. 1000. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Die Anleihe gelangt spät. 30./9. 1928 zu pari zur Rückzahl.; die Ges. behält sich jedoch das Recht vor, die Anleihe schon auf den 30./9. 1923 ganz oder teilweise unter Beobachtung einer Kündigungsfrist von 3 Mon. zurückzuzahlen. Sicherheit: wie bei den Anleihen von 1903, 1906 u. 1911/12. Die Oblig. wurden bis 21./7. 1913 zu 100 % aufgelegt; sie werden in Basel u. Zürich notiert. Kurs Ende 1913: 101 %. Notiert in Zürich. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im August. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St., jedoch darf kein Aktionär mehr als den fünften Teil der sämtlichen vertretenen Stimmrechte in sich vereinigen. Gewinnverfeilung: 8 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., dann 5 % Div., vom Rest 10 % Tant. an V.-R., das Ubrige zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 31. März 1913: Aktiva: Fabrikanlage Baden: Grundstück 1 330 000, Gebäude 4 366 500, Wohnhäuser 870 500, Arbeitsmasch. 1, Gleise 1, Werkzeug 1, Giesserei- do. 1, Handl.-Mobil. 1, Fabrik- do. 1, Kto für elektr. Fabrik-Installat. 1, Modelle 1, Material. 4 804 484, Giesserei- do. 235 154, halbfertige Masch. u. Anlagen 5 955 097; Fabrikanlage Münchenstein: Grundstück 262 500, Gebäude 1 090 000, Wohnhäuser 89 700, Arbeitsmaschinen 1 000 000, Gleise 1, Werkzeug 1, Handl.-Mobil. 1, Fabrik- do. 1, Kto für elektr. Installat. 1, Modelle 1, Material. 822 446, halbf. Masch. u. Anlagen 803 169; allg. Konti: Patente 1, Kassa 91 316, Wechsel 91 237, Staatspapiere 414 485, Beteilig. an Betriebs-Ges. 4 315 592, do. an Fabrikat.- Unternehm. 20 488 078, Aval-Debit. 4 555 600, Bankguth. 5 401 797, Tochter-Ges. 9 865 141, div. Debit. 9 471 451. – Passiva: A.-K. 28 000 000, 4 % Oblig.-Anleihe 10 000 000, 4½ % do. 7 000 000, Oblig.-Anleihen-Coup. 344 035, R.-F. 5 880 000, Sparkasse 483 444, Arb.-Unterst.-F. 448 289, Beamten-Pens.-F. 784 007, Aval-Kredit. 4 555 600, Tochter-Ges. 3 251 664, Anzahl. u. div. Kredit. 12 826 151, alte Div. 5975, Reingewinn 2 745 096. Sa. frs. 76 324 261. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib.: Grundstück 27 351, Gebäude 229 956, Wohnhäuser 17 651, Arbeitsmasch. Baden 520 991, do. Münchenstein 461 000, Effekten u. Beteilig. 254 168; Gen.-Unk. 4 073 009, Assekuranz 241 561, Reparat. 199 106, Oblig.-Zs. 715 000, Reingewinn 2 745 096. – Kredit: Vortrag 211 816, Fabrikat.-Gewinn 7 450 073, Miete 40 216, Zs. 323 859, Erträge aus Effekten u. Beteilig. 1 458 926. Sa. frs. 9 484 890. Gewinn-Verwendung: 8 % Div. 2 240 000, Tant. an Verw.-R. 113 328, Zuweisung an Arb.- Unterstütz.-F., Beamten-Pens.-F. u. Grat. 250 000, Vortrag frs. 141 768.