Anleihen des Deutschen Reiches. 43 C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 10 J. (F.) 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie I v. 1./7. 1885: M. 500 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 2./1. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie II v. 1./1. 1891: M. 500 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie III v. 1./7. 1892; M. 200 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 4 % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie IV v. 1./1. 1901: M. 400 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 2./1. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. Am 24./8. 1912 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie Vv. 1./7. 1901: M. 600 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. Serie I, II, III u. V wurden eingeführt in Berlin 5./12. 1901 zu 97.70 %. Kurs in Berlin Ende 1901–1913: 98.30, 99, 99.25, 98.25, 98, 95.10, 90.75, 91, 91.25, 90.25, 89.75, 90, 83 %. 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie VI v. 1./1. 1905: M. 300 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. Serie VI wurde eingeführt in Berlin am 2./6. 1905, Kurs in Berlin mit Serie V zus. notiert. 4 % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie VII v. 1./7. 1908: M. 300 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 1./7. Am 24./8. 1912 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. 4 % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie VIII v. 1./7. 1912, unkündb. bis 1922. M. 500 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganzjährig 2./1. Am 24./8. 1912 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. 4 % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landeskreditkasse-Oblig. Serie XI v. 1./7. 1913, unkündb. bis 1923. M. 300 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Wird zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. 4 % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landeskreditkasse-Oblig. Serie X v. 1./2. 1914, unkündb. bis 1916, alsdann mit mindestens 1 % verlosbar. M. 700 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 1./7., 2./1.; bei den Stücken à M. 100 ganzjährig 2./1. Wird zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. Fürstentum Waldeck-Pyrmont. Landesschuld am 1./1. 1914: M. 1 418 400. – Budget für 1914: Einnahmen u. Ausgaben M. 1 724787. 3½ % konv. Anleihe von 1883. M. 2 424 300 in Stücken à M. 300, 1500, 3000. Zs.: 2./1. 1./7. Tilg.: ½ % mit Zs.-Zuwachs durch Verl. im März per 1./7., die noch nicht ausgel. Stücke wurden auf Grund des Gesetzes vom 5./12. 1898 zur Einlösung gegen Barzahlung des Kapital- betrages per 1./5. 1899 gekündigt. Bevor diese Künd. erfolgte, wurde den Inh. der 4 % Schuld- versehreib. die Umwandlung in 3½ % angeboten. Von denjenigen Inh. der 4 % Staatsanleihe, welche die Barzahlung zum Nennwerte nicht spät. am 21./1. 1899 beantragten, wurde ohne weiteren Antrag angenommen, dass sie mit der Umwandlung dieser Schuldverschreib. in 3½ % einverstanden waren. Zahlst.: Arolsen: Fürstl. Staatsschulden-Verwaltung; Berlin: Seehandlung; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Kurs Ende 1890–1899: In Berlin: 102, 101.50, 101.50, 101.40, 102, 102, 102.25, 101.50, 99.50, – %. Die konv. Anleihe bisher in Berlin noch nicht notiert. – Ende 1890–1913: In Frankf. a. M.: 102, 101.50, 103, 102, 102.50, 102, 102.40, 103, 101.50, 94, 93.50, 97, 99, 99.40, 99, 97, 96.50, 94, 93, 90.80, 90.50, 90, 85, 84.40 %. Königreich Württemberg. Budget für 1911: Einnahmen M. 105 424 143, Ausgaben M. 103 870 136; 1912: Einnahmen M. 107 837 145, Ausgaben M. 106 540 516; 1913: Einnahmen M. 119 411 573, Ausgaben M. 118 669 186. — Staatsschuld am 1./4. 1913: M. 622 985 000, hiervon allg. Schuld: M. 20 089 000, Eisenbahn- schuld: M. 602 896 000. Tilg. der Staatsschuld. Das Ges. v. 18./5. 1903 schreibt über die Tilg. der Staatsschuld vor: Art. 1. Vom 1./4. 1903 ab ist in jedem Rechnungsjahre eine Tilg. in Höhe von mind. % der am Anfang des Rechnungsjahres bestehenden verzinsl. Staatsschuld vorzunehmen. Die Tilg. findet entweder durch Rückkauf oder durch Künd. oder teils durch Rückkauf, teils durch Künd. statt. Eine Verrechnung auf verwilligte Anlehen ist einer Tilg. gleich zu achten. Die Tilg. aut dem Wege der Verlos. einzelner Schuldverschreib. ist (bei den mit Serien bezeichneten Anlehen 1903–1908) ausgeschlossen. Die erforderl. Beträge sind durch den Hauptfinanzetat unter Einrechnung der für eine vertragsm. Tilg. von Staatsschulden bestimm- ten Summen bereit zu stellen. Soweit die vertragsm. Tilg.-Beträge den vorstehend bestimm- ten Tilg.-Betrag übersteigen, bleibt es bei den vertragsm. Tilg.-Beträgen. Art. 2. Ergibt sich nach der Jahresrechnung ein Überschuss des Staatshaushalts, so sind im folg. Rechnungsjahr