Landschaftliche Pfandbriefe etc. 75 Seehandlung, Bank für Handel u. Ind., Berl. Handels-Ges., Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, A. Schaaffh. Bankverein; Breslau: Bank für Handel u. Ind., Fil. Breslau vorm. Breslauer Disconto-Bank, Eichborn & Co.; Halle a. S.: H. F. Lehmann; Hannover: Hannoversche Bank, Ephraim Meyer & Sohn. Eingeführt in Berlin 11./10. 1912 zu 99.90 %. Kurs in Berlin mit Reihen I u. II zus. notiert. 4 % Pfandbriefe von 1913, Reihe IV. M. 4 000 000, davon in Umlauf am 31./12. 1913: M. 2 792 200, in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Kündig. u. Verlos. bis 1./1. 1933 ausgeschlossen. Der Pfandbrief ist von seiten des Inhabers unkünd- bar u. wird von seiten der Anstalt 6 Monate nach erfolgter Auslos., Kündig. u. öffentlicher Bekanntmachung eingelöst. Die Auslos. bezw. Kündig. erfolgt im Dez. per 1./7. des folg. Jahres. Die Einziehung kann auch durch freihändigen Ankauf erfolgen. Zahlst. wie 4 % Pfandbr. Reihe III. Auf die Pfandbr. wurden bis 8./7. 1913 Zeichnungen zu 96.50 % ent- gegengenommen. Eingeführt in Berlin u. Breslau im Juli 1913 zu 96.90 %. Kurs Ende 1913: In Breslau: 96.40 %. Kurs in Berlin mit Reihe I––II zus. notiert. 4 % Pfandbriefe von 1914, Reihe V: M. 4 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Kündig. u. Verlos. bis 1./1. 1934 ausgeschlossen. Der Pfandbrief ist von seiten des Inhabers unkündbar u. wird von seiten der Anstalt 6 Monate nach erfolgter Auslos. oder Kündig. eingelöst. Die Auslos. bezw. Kündig. erfolgt im Dezember per 1./7. des folgenden Jahres. Die Einziehung kann auch durch freihändigen Ankauf er- folgen. Zahlst.: Posen: Kasse der Anstalt, Danziger Privat-Actien-Bank Fil. Posen, Nord- deutsche Creditanstalt, Ostbank für Handel u. Gewerbe, Hartwig Mamroth & Co.; Berlin: Seehandlung, Bank für Handel u. Ind., Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, A. Schaaffhaus. Bankverein; Breslau: Bank für Handel u. Ind. Fil. Breslau vormals Breslauer Disconto-Bank, Eichborn & Co.; Halle a. S.: H. F. Lehmann; Hannover: Hannoversche Bank, Ephraim Meyer & Sohn. Aufgelegt 14./2. 1914 zu 96.20 %. Eingeführt in Berlin u. Breslau im Febr. 1914 zu 96.80 %. Kurs in Berlin mit Reihe I–IV, in Breslau mit Reihe IV zus. notiert. 4 % Pfandbriefe von 1914, Reihe VI: M. 4 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg. wie Reihe V. Zahlst. wie Reihe V. Bilanz am 31. Dezember 1913: Aktiva: Kassa 41 555, Effekten 298 682, Bankguth. 858 775, Sonst. Debit. 183 820, Annuitäten 168 994, Tilg.-Hypoth.-Darlehen 17 769 777, Inventar 4852, Bankgebäude 91 663. – Passiva: Grundkapital 2 000 625, allg. R.-F. 81 000, Hypoth.- R.-F. 130 331, Agio-Res. 30 000, Talonsteuer-Res. 6000, Pens.- u. Unterstütz.-F. 10 000, Vortrag an einmaligen Beiträgen aus dem Darlehnsgeschäft 18 052, do. Stempelbeiträgen do. 5197, Tilg.-Kto 7295, Kredit. 331 537, noch auszuzahl. Beträge auf Hyp.-Darlehen 57 561, Umlauf 4 % Pfandbr. 16 426 500, Zinsscheine 207 884, anteilige Grundkapital-Zs. der Staatsreg. 9375, Gewinn 96 761. Sa. M. 19 418 118. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: An Kgl. Staatsreg. abzuführende 3¼ % Zs. 28 958, allg. Verwalt.-Ausgaben 13 174, Besoldungen u. Kosten der Staatsaufsicht 42 193, Emissions- u. Schluss-Stempel auf Pfandbr. 30 762, Anfertigungs- u. Einführungskosten, Einlösungs- Provis. u. Aufnahmespesen im Pfandbr.-Geschäft 6829, Disagio auf Pfandbr. u. Begebungs- spesen abzügl. Disagio-Gewinn auf Rückkäufe 225 122, Pfandbrief-Zs. 553 915, Überschuss f. 1913 96 761. – Kredit: Zs. aus Hyp.-Darlehen 624 339, do. lauf. Guth. 38 045, do. Effekten 11 237, Effekten: Gewinn 1053, einmalige Beiträge aus dem Darlehnsgeschäft abzügl. der Ver- mittelungsgebühren 293 544, Reichsstempel-Beiträge aus dem Darlehnsgeschäft 28 979, Ertrags- überschuss des Dienstgebäudes 517. Sa. M. 997 713. Verwendung des Gewinnes: zum allgem. R.-F. M. 24 200, auf die gewinnberechtigten Jahresleistungen des Jahres 1913 90 % des Tilg.-Beitrages von ½½ % u. ½ % 55 191, zur Talonsteuer 2000, zum Pens.- F. 5000, nach § 51 der Satzung 4000, Abschreib. vom Bank- gebäude 3063, do. vom Inventar 3307. Kur- und Neumärkisches Ritterschaftliches Kredit-Institut in Berlin, Wilhelmplatz 6. Errichtet: Am 14. Juni 1777. Das Institut gehört zum Verbande der Central-Land- schaft für die Preussischen Staaten. Es gibt „,alte“ und „neue“ Pfandbr.; die „alten“ Pfandbr. lauten zum Teil auf Tlr. Gold, wobei der Tlr. Gold = M. 3.40 ist, zum Teil auf Courant (1 Tlr. = M. 3); es gibt von den „alten“' Pfandbr. 3, 3½ u. 4 %, wovon aber nur die 3½ % Pfandbr. notiert werden; Stücke à Tlr. 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800, 900, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Dieselbe erfolgt nicht planmässig, sondern nur auf Antrag derjenigen Grundbesitzer auf deren Güter Kur- u. Neumärk. Pfandbr. gewährt worden sind, u. zwar entweder durch Ankauf an der Börse oder durch Ausl. im Jan. oder Juli, wobei die Auszahlung 6 Monate später erfolgt. Von den „alten“ Pfandbr. sind noch in Umlauf Ende 1912: 4 % in Tlr. Gold 16 350, in Tlr. Courant M. 46 950, 3½ % in Tlr. Gold 81 200, in Tlr. Courant M. 1 629 300, 3 % in Tlr. Gold 2000, in Tlr. Courant M. 63 300. Kurs der 3½ % „alten“ Pfandbr. Ende 1890 bis 1913: 98, 99, 99.50, 100, 103, 101, 101.10, 100.80, 100.80, 96, 95, 99.40, 100, 101.20, 101.25, 100.50, 100, 96, 96, 98, 99.50, 99.50, 99, 96 %. Notiert in Berlin. Von „neuen“ Pfandbr. gibt es nur 3½ %; die Ausgabe von 3 % Pfandbr. ist durch Allerh. E. v. 20./2. 1888 genehmigt, doch ist bisher noch keine Em. von 3 % „neuen“ Pfandbr. erfolgt. Stücke à Tlr. 50, 100, 200, 500, 1000 = M. 150, 300, 600, 1500, 3000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. wie bei den „alten“ Pfandbr. Von den „neuen“' Pfandbr. sind Ende 1912 in Umlauf