Landschaftliche Pfandbriefe etc. 91 Oblig.-Amort.-F. 2258, verloste Pfanbriefe 1000, Disagio 68 510, Kontokorrentkto 192 451, eigene Pfandbr.-Coup. 685 989, do. Kommunal-Oblig.-Coup. 122 283, do. Pfandbr.-Zs. 558 527, 3½ % Pfandbr. 81 085 700, 4 % do. 55 852 200, 3½ % Kommunal-Oblig. 5 533 400, 4 % do. 8 168 800, Gewinn 1913 369 990, Vortrag a. 1912 1266. Sa. M. 163 998 934. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1912 1266, Hypoth.-Darlehens-Zs. 5 632 326, Komm.-Darlehens-Zs. 609 081, Kontokorr.-Zs.-Kto 27 934, Wechsel 38 301, Effekten 6391. – Ausgaben: Staatsvorschuss-Zs. 120 000, Pfandbr.-Zs. 5 016 121, Komm.-Oblig.-Zs. 520 942, Abschreib. auf Mobil. 1874, Unk. 285 107, Gewinn 371 255. Sa. M. 6 315 298. Gewinn-Verwendung: R.-F. 36 999, 4 % Zs. der Geschäftsanteile 177 055, Pens.-F. 5000, Grundstücks-R.-F. 6000, Talonsteuer-R.-F. 25 000, Spez.-R.-F. 60 000, Disagio-Kto 60 000, Vortrag auf 1914: 1202 Geschäftsanteilzinsen 1897–1913: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4 %. Kommissar der Staatsregierung: k. Bezirksamtmann Zetlmeier. Vorstand: Hofrat Friedr. Bonschab, Komm.-Rat K. Adam Matterstock, Landes-Okonomie- rat Wilh. Süskind. Aufsichtsrat: Vors. Karl Freih. von Freyberg. Stellv. Landes-Ökonomierat Heinr. Groh, Dr. Georg Heim, Ökonomierat Rudolf Doederlein, Landtagsabgeordneter Jakob Schulz. Zahlstellen: München: Kasse der Bayer. Landwirthschaftsbank; ferner Kgl. Hauptbank in Nürnberg u. deren sämtliche Filialen; Ludwigshafen a. Rh.: Pfälzische Bank u. deren sämtliche Zweigniederlass.; Augsburg: Bayer. Disconto- u. Wechselbank. Bremenscher Ritterschaftlicher Credit-Verein in Stade. Errichtet: 1826; neueste Satzung 27./3. 1901. Zweck: Der von der Rittersch. des Herzog- tums Bremen gegr. Credit-Verein beleiht in den Herzogtümern Bremen u. Verden u. im Lande Hadeln beleg. Grundbesitzungen gegen I. Hyp. u. gegen die Verpflichtung des Schuldners zur Amort., u. zwar bis zur Hälfte, ausnahmsweise auch bis zu des Wertes. Aufnahmefähig sind alle in obengep. Landesteilen beleg. Grundbesitzungen, deren Wert nach den Schätzungs- grundsätzen des Vereins mind. M. 15 000 beträgt. Zur Beschaffung der erforderl. Mittel gibt der Credit-Verein Schuldverschreib. auf den Inh. aus. Dieselben sind seitens des Inh. un- kündbar, seitens der Direktion des Credit-Vereins jederzeit mit einjähriger Frist zum 1./4. u. 1./10. jeden Jahres kündbar; einer regelmässigen Tilg. unterliegen sie nicht, die Tilg. geschicht nur nach Massgabe der disponiblen, zu neuen Ausleihungen nicht erforderlichen Mittel, und zwar durch Künd. oder freihänd. Ankauf. Den Gläubigern haftet ausser dem R.-F. auch das ganze übrige Vermögen des Credit-Vereins, einschl. der ihm zustehenden hypoth. Forder. Tilg.-F. 1./4. 1913: M. 2 414 419. – R.-F. 1./4. 1913: M. 301 600. – Schuld der Mitglieder 1./4. 1913: M. 12 776 250. – Talonsteuer-F. 1./4. 1913: M. 9445. 3½ % Schuldbriefe. (Urspr. 3½ %, seit 1./4. 1901 durch Abstempel. auf 4 % erhöht, v. 1./4. 1905 ab wieder 3½ % u. v. 1./4. 1902 ab seitens des Inh. unkündbar.) In Umlauf 1./4. 1913: M. 10 436 075 in verschiedenen Beträgen; der kleinste Betrag bei Serie A: Tlr. 25, bei Serie B: M. 50. Zs.: 1./4. Zahlst.: Stade: Kreditkasse, Deutsche Nationalbank Geschäftsstelle Stade, Kerstens & Körner, D. Bösch & Co., Kohrs & Co., Stader Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, Hermann Bartels. Kurs der 4 % (früher 3½ %) Schuldhr. in Hannover Ende 1891 1901: 100.10, 100.25, 100, 102.30, 102.75, 101.50. 102, 100, 99.10, 100.80, 103.50 %. Die abgest. 3½ % (bis 1./4. 1905 4 %) Schuldbr. wurden in Hannover eingeführt 24./5. 1904 zu 100.25 %. Kurs in Hannover Ende 1904–1913: 99.40, 99, 97, 92.75, 92.75, 92, 90.75, 90, 87, 82.50 %. Verj. der Coup. 4 J. n. F. Direktion: 1) Ritterschafts-Präs. A. von der Decken zu Deckenhausen; 2) Ritterguts- besitzer Th. von Plate zu Stellenfleth; 3) Landschaftsrat Hauptmann z. D. W. von Gruben zu Niederochtenhausen. Syndikus: Land- u. Ritterschafts-Syndikus Schmoldt, Stade. Kassierer: Nachtweh. Registrator: Cohrs. Calenberg-Göttingen-Grubenhagen-Hildesheim'scher ritter- schaftlicher Credit-Verein in Hannover. Errichtet: 5./8. 1825, neueste Satzung 14./10. 1909. Zweck: Die Anstalt hat den Zweck, durch Beleih. der in ihrem Bezirk beleg. Rittergüter u. solcher Landgüter, welche einen Wert von mind. M. 18 000 haben, den Eigentümern derselben einen möglichst billigen Kredit zu ge- währen u. die Tilg. der Schulden zu sichern; der Anstaltsbezirk besteht aus dem Fürstentum Calenberg-Göttingen-Grubenhagen u. dem Fürstentum Hildesheim; die Anstalt hat die Eigen- schaft einer jurist. Person, ihr Vorst. die Stellung einer öffentl. Behörde. Die von der Anstalt zu gewähr. Darlehen (Teilnehmerdarlehen) müssen hyp. sichergestellt sein; bei der Wertsberechn. sind nur die für den land- u. forstwirtschaftl. Betrieb bestimmten Grundstücke u. diejenigen Gebäude zu berücksichtigen, welche mit Sicherh. selbständig nutzbar gemacht werden können. Auf Grundstücke, deren Wohn- oder Wirtschaftsgebäude auf einem Erbbaurecht beruhen, dürfen Teilnehmerdarlehen nur dann gewährt werden, wenn das Erbbaurecht mit dem Darlehenskapital abgelöst werden soll. Für jedes Teilnehmerdarlehn muss wenigstens ein im Anstaltsbezirk beleg. 0%