98 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 4 % Hannoversche Landeskredit-Anstalt-Oblig. (bis 1./1. 1914 Rückzahl. u. Konpvyertier. ausgeschlossen, vom 1./7. 1913 ab seitens der Anstalt halbjährl., für den Gläubiger überhaupt nicht kündbar). In Umlauf am 1./1. 1914: M. 31 376 750 (einschl. Zugang durch Konvertierung). Stücke à M. 150–15 000. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlstellen wie oben. M. 6 000 000 aufgelegt in Hannover 12./11. 1907 zu 99 %; ferner M. 3 000 000 aufgelegt in Hannover 16./6. 1908 zu 98.90 %, M. 5 000 000 (darunter M. 2 500 000 freihändig verkauft im Dez. 1908 zu 100.50 %); weitere M. 4 000 000 übernommen im Febr. 1910, davon aufgelegt 12./2. 1910 M. 2 000 000 zu 101 %. Ferner M. 1 000 000 aufgelegt 25./3. 1911 zu 100.60 %. Kurs in Hannover Ende 1908–1913: 100.75, 100.70, 100.80, 99.90, 98.70, 95.50 %. Verj. d. Coup.: £ J. n. F. 4 % Hannoversche Landeskredit-Anstalt-Oblig. (bis 1./1. 1917 Rückzahl. u. Konvertier. ausgeschlossen, vom 1./7. 1916 ab seitens der Anstalt halbjährl., für den Gläubiger aber über- haupt nicht kündbar). In Umlauf am 1./1. 1914: M. 11 602 650 (einschl. Zugang durch Konvertierung). Stücke à M. 150–15 000. Zs.: Ganzjährig, teils 2. 1. teils 1./7. Zahlst.: wie oben. Aufgelegt in Hannover 4./8. 1911 M. 3 000 000 zu 100.30 %, weitere M. 4 000 000 wurden vom Bankenkonsort. im Nov. 1911 übernommen, hiervon aufgelegt 12./12. 1911 M. 2 500 000 zu 100.25 % u. 23./1. 1912 M. 1 000 000 zu 100.25 %, weitere M. 4 000 000 über- nommen vom Bankkonsort. im März 1912, davon aufgelegt 27./3. 1912 M. 2 500 000 zu 99.50 %. Kurs in Hannover Ende 1911–1913: 100, 98.70, 95.40 %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. 4 % Hannoversche Landeskredit-Anstalt-Oblig. (bis 1./1. 1920 Rückzahl. ausgeschlossen; vom 1./7. 1919 ab seitens der Anstalt halbjährlich, für den Gläubiger aber überhaupt nicht kündbar). In Umlauf am 1./1. 1914: M. 215 250 (durch Konvert.). Stücke à M. 150–15 000. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlst. wie oben. Verj. der Coup.: 4 J. B.. 4 % Hannoversche Landeskredit-Anstalt-Oblig. (bis 1./1. 1920 Rückzahl. u. Konvertier. ausgeschlossen; v. 1./7. 1919 ab seitens der Anstalt halbjährl., für den Gläubiger aber über- haupt nicht kündbar). In Umlauf am 1./1. 1914: M. 10 283 700 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Zahlst.: Ausser den Zahlst. in Hannover noch Berlin u. Hamburg: Bank f. Handel u. Ind., Commerz- u. Disconto-Bank; Hamburg: Vereinsbank in Hamburg; Braunschweig: Braunschweig. Bank u. Kreditanstalt; Osnabrück: Deutsche Nationalbank Fil. Osnabrück. Aufgelegt in Hannover 10./12. 1912 M. 6 000 000 zu 97.50 %, eingeführt in Berlin M. 15 000 000 am 9./7. 1913 zu 98 %. Kurs Ende 1913: In Berlin: 95.60 %. – In Hannover: 96.70 %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. Landeskreditkasse zu Cassel. Errichtet: Auf Grund des Kurhess. Ges. v. 23./6. 1832. Auf Grund des Ges. v. 25 12. 1869 auf den kommunalständ. (Bezirks-)Verband des Regierungsbez. Cassel übergegangen. Ver- waltet nach Gesetz v. 16./4. 1902 u. Novelle v. 20./4. 1909. Sie steht unter der Oberaufsicht des Staates u. wird unter Aufsicht u. nach den Beschlüssen des Kommunal-Landtags von einer kollegial. Direktion verwaltet. Zweck: Die Anstalt gewährt, nachdem ihre urspr. Hauptaufgabe, Darlehen zur Ablösung von Reallasten zu geben, erfüllt ist, nunmehr: a) Darlehen gegen Verpfändung von im Regierungsbezirk Cassel belegenem Grundeigentum und zwar auf Gebäude in grösseren Städten und auf Feldgrundstücke bis zu ½, auf Gebäude auf dem Lande bis zu% ihres Schätzungswertes; b) Darlehen an Gemeinden und Kreise gegen einfaches Schuld- bekenntnis. — Der Zinsfuss der Aktivkapitalien ist regelmässig 0.35 % (bei Serie 20 0.25 %) höher als der der Passivkapitalien. Die Darlehen sind Amort.-Darlehen, der jährl. zu leistende Abtrag beträgt mind. ½ %. Die Anstalt verschafft sich die Mittel zur Ausleihung durch Ausgabe von — seitens der Inhaber unkündbaren — Schuld- verschreib., welche durch den Darlehensbestand, den R.-F., das Vermögen des Bezirks- verbandes und dessen Steuerkraft gesichert sind. Die Schuldverschreib. sind im Deutschen Reich mündelsicher lt. Beschluss des Bundesrats v. 7./7. 1901; dieselben werden von der Reichsbank in Klasse I beliehen. In Umlauf Ende 1913 befanden sich neben M. 13 950 älteren gekündigten u. ausser Verzinsung getretenen folg. Schuldverschreib.: 1895 M. 2 851 300 3 % der Serie 17 aus Emission vom 1./4 % * „ 12./12. 1888 „ 16 439 600 %%... 10./12. 1895 „ 36 108 800 %% 20./6. 1899 „ 49 617 600 % . „2.3. 1900 „ 17 292 200 3%% .. 111 107 64760 %% „11./1. 1907 „ 18 361 900 4 % „ „ „ 24./10. 1908 „ 18 794 600 3% 238./1. 1909 „ 19 114 000 4 % 25 24./9. 1912 15 902 900 88 „ „ „ „ 7 im Gesamtbetrage von Ende 1913 = M. 198 061 550 (darunter M. 541 800 gekündigte). Von den Schuldverschreib. werden gehandelt: 3½ % Schuldverschreib., Serie XIX. M. 60 000 000, davon in Umlauf Ende 1913: M. 49 617 600 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Künd. u. Verl. bis 1./9. 1907 aus- geschlossen; von dieser Zeit an völlige oder teilweise Künd. mit 3 monat. Künd.-Frist zulässig.