Landschaftliche Pfandbriefe etc. glieder. – Ausser dem Versich.-Geschäfte wird seit 1855 im Nebenbetriebe auf Rechnung der Anstalt unter besonderer Aufsicht der Kgl. Württ. Staats-Reg. ein Bank-Kommissions- geschäft verbunden mit einer Spar- u. Depositenkasse und der Ausgabe von Schuldscheinen der Anstalt geführt. Reinvermögen: Zur Gewährleist. der übernomm. Verpflicht. dient neben der Präm.-Res. das Reinvermögen der Anstalt. Dasselbe besteht in: 1) dem allg. R.-F., der allen Betrieben gemeinsam ist, 2) dem Sicherheits-F. der Kapitalversich. auf den Todesfall mit 10–20 % und 3) dem Sicherheits-F. der Renten- u. Kapitalversich. auf den Erlebensfall mit 2–5 % ihrer Prämien-Res. Das Reinvermögen ist reine Ersparnis, nicht unverteilte Div.; es wächst mit dem Geschäftsumfang und die Zs. desselben fliessen dem Geschäfte zu. 1913 betrug das- selbe M. 9 292 896.14. 3½ % Schuldverschreibungen von 1903. Zur Ausgabe genehmigt M. 12 000 000 in 6 Serien à M. 2 000 000; Stücke bei jeder Serie 400 * 2000, 600 * 1000, 800 500, 1000 £ 200 M. Davon in Umlauf Ende 1913: M. 7 238 000. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./2. 1914 ausgeschlossen, von dieser Zeit ab entweder durch Rückkauf oder durch Verl., oder teils durch Rückkauf u. teils durch Verl. innerh. 40 Jahren; vom 1./2. 1914 ab ausserord. Tilg. im Wege der Künd. mit mind. 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Dem Nom.- Betrage der ausgegebenen Schuldscheine muss jederzeit ein mind. gleich hoher Betrag von Hypoth., die nach 9 16, Ziff. 1 der Satzung gesichert sind u. einen mind. gleich hohen Zs. Ertr ag abwerfen, entsprechen; die zum Prämien- R.-F. gehörigen Hypoth. dürfen als Gegenwert für ausgegebene Schuldscheine nicht gerechnet werden. Zahlst.: Stuttgart: Kasse der Anstalt; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Die alten 4 % u. 3½ % Pfandbriefe sind sämtlich eingelöst. Die neuen Schuldverschreib. wurden eingef. in Frankf. a. M. 9./1. 1904 u. in Stuttgart 11./1. 1904 zu 100.10 %. Kurs Ende 1904–1913: In Frankf. a. M.: 100, 100, 98.50, 94.50, 95, 94.50, 94, 93, 90, 88 %. – In Stuttgart: 100, 100, 98.50, 94.50, 95, 94.50, 94, 93, 90, 88 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) Versicherungsstand am 31. Dez. 1913: a) Rentenversicherung: 13 801 Versicherungen mit M. 3 157 735.05 jährl. Rente; b) Kapitalversicherung: 2109 Versicherungen mit M. 3 730 686.58 Kapital; c) Lebens- u. Überlebensversicherung: 44 128 Versicher. mit M. 173 683 147.37 Kapital u. M. 3444.29 Rente. Gewinn-Verteilung: Die aus dem Geschäftsbetrieb eines Kalenderj. sich ergebende Div. wird mit Ausschluss der erst in diesem Jahre Eingetretenen den übrigen am Ende desselben vorhand. Mitgl. auf den letzten Dez. des nächstfolg. Jahres gutgeschrieben. Dieser Tag bildet für die einzelnen Mitgl. den rechtl. Anfalltermin ihres Div.-Anteils. Diejenigen Mitgl., deren Beteilig. vor diesem Termin auf irgend eine Weise erloschen ist, haben auf die noch nicht zugeschriebene Div. keinen Anspruch. Für die Unterausteilung der Div. auf die Mitgl., welche den Anfalltermin erlebt haben, ist die auf diesen Termin verfallene Rente, die dem- selben nächst vorangegangene Prämienzahlung bezw. das Deckungskapital am letzten Dez. des Jahres, dessen Ertrag zur Verteilung kommt, massgebend. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstücke in Stuttgart: a) Anstaltsgebäude, Tübingerstr. 24/28 720 000, b) Wohnhaus, Tübingerstr. 32 180 000, Grundstück in Berlin 141 000, Hypoth. u. Darlehen an Württ. Gemeinden 94 603 484, Darlehen auf Wertp, 1338 105, Wertp. 1 789 740, Darlehen auf Policen 3 359 269, Reichsbankmässige Wechsel 3 466 253, Guth. bei Bankhäusern 1 334 872, do. bei anderen Versich.-Ges. (Prämien-Res. d. Rückversich.) 51 937, gestund. Prämien 1 490 787, rückst. Zs. auf Hypoth. 16 764, unverfall. Zinsraten von Hypoth.- u. Pfand-Darlehen 1 350 807, Stück-Zs. auf Wertp. 14 075, Aussenstände b. Gen.-Agenten bezw. Agenten 689 929, Kassa 572 701, Mobil. 36 000, Debit. 855 155, Fehlbetrag der Rottenburger Witwenkasse 248, do. der Ludwigs-Luisen-Stiftung 723. – Passiva: R.-F. 2 502 461, Prämien- Res.: a) Lebensversich. (Todesfall) 41 867 926, b) Kapitalversich. (Lebensfall) 2 368 570, c) Renten- versich. 32 349 719, d) Rottenburger Witwenkasse 3895, e) Ludwigs-Luisen-Stiftung 26 519, Prämienüberträge für Lebensversich. (Todesfall) 3 106 140, Res. für schweb. Versich.-Fälle 859 584, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versicherten 1 131 792, Sicherheits-F. der Lebens- versich. 4 020 183. Kriegs-F. der Lebensversich. 393 922, Sicherheits-F. der Renten- u. Kapital- Versich. 749 051, R.-F. der Rottenburger Witwenkasse 40 879, nicht abgehob. Gewinnanteile der Lebensversich. 207 489, do. der Renten- u. Kapital-Versich. 1453, Prämien-Res. u. Über- träge in Händen der Rückversicherer 51 937, Depositengelder 12 554 340, 3½ % Schuld- verschreib. einschl. Zs. 7 346 287, vorausbez. Prämien 7469, Pens.-F. der Anstaltsbeamten mit Kübel-Stiftung 834 862, Überschuss 1 587 371. Sa. M. 112 011 849. Gewinn 1896–1913: M. 623 704, 554277, 847 279, 641 122, 742 673, 725 187, 903 722, 831 042, 1 035 387, 1 089 916, 1 005 609, 934 916, 1 040 902, 1 040 302, 1 149 301, 1 325 275, 1 323 663, 1 586 400. Verwendung: 1) Mit 31./12. 1914 ist den für dieses Jahr div.-ber. Mitgl. bei der Rentenversich. auf eine volle Mark Rente 3 Pfg. Div. auszubezahlen u. den aufgeschob. Renten, sowie den Kapitalversicherungen auf je M. 20 Prämien-Reserve 3 Pfennige als Div. gutzuschreiben. 2) Ebenfalls auf den 31. Dez. 1914 ist den am Schlusse des vorigen Jahres vorhandenen Mitgliedern der Lebens- und Überlebensversicherung, mit Ausschluss der 1913 Ein- getretenen, eine Div. von 30 % der Jahresprämie (ausschliesslich der Zusatzprämie für Abkürzung) zu gewähren. Die auf sämtliche Prämienversicherungen fallende Div. soll an den Prämien des Jahres 1915 abgezogen werden. Den mittels einmaliger Einlage Ver- sicherten wird die Div. gutgeschrieben, sofern sie nicht bei Eingehung der Versicherung die Erhebung der Div. sich vorbehalten haben.