Inländische Staatspapiere, Fonds etc. mind. 2 % u. Zs.-Zuwachs; verstärkte Tilg. u. Gesamtkünd. bis 1./4. 1920 ausgeschlossen. Zahlst.: Frankf. a. M.: Stadthauptkasse; Berlin: Seehandlung, Delbrück Schickler & Co., Nationalbank für Deutschland; Hamburg: M. M. Warburg & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Strass- burg i. E.: Ch. Staehling, L. Valentin & Cie., Commandit-Ges. a. Aktien (Strassburger Bank). Aufgelegt 6./9. 1910 M. 12 000 000 zu 100.90 %. Eingeführt in Berlin. Frankf. a. M. u. Hamburg im Ökt. 1910. Kurs Ende 1910–1913: In Berlin: 101.50, 100.70, 98.40, 96 %. — In Frank- furt a. M.: 101.50, 100.40, 97.80, 95.80 %. – In Hamburg: , 100.80, 98, 95.25 %. Stadt-Anleihe von 1911 (Spezial-Anleihe für Grunderwerb) im Gesamtbetrage von M. 32 500 000, davon begeben: 4 % Stadt-Anleihe von 1911, Ausgabe I. M. 12 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg. von 1922 ab durch Rückkauf oder Verlos. im April per 1./9. mit jährl. mind. 3½ % u. Zs.-Zuwachs innerhalb längstens 20 Jahren. Die Rückeinnahmen aus Verkaufs- erlösen der aus Mitteln der Anleihe im Osthafengebiet u. bei der Spezialkasse für städt. Grundbesitz erworbenen Grundstücke sollen nur zur Verzinsung u. Tilg. Verwend. finden u. zunächst an die hierfür bestimmten Tilg.-Fonds abgeführt werden. Die Einnahmen aus Verpacht. im Osthafengebiet fliessen den betreffenden Tilg.-F. gleichfalls zu, soweit sie nicht für die Kosten der Unterhaltung u. lauf. Verwalt. erforderlich sind. Je nach der Höhe dieser Tilg.-F. kann zu gegebener Zeit auch ein höherer Tilgungssatz als 3½ % festgelegt werden. Die durch die verstärkte Tilg. ersparten Zs. wachsen ebenfalls dem Tilgungsstock zu. Zahlst.: Frankf. a. M.: Stadthauptkasse; Berlin: Seehandlung, Commerz- u. Disconto- Bank, Delbrück Schickler & Co., Nationalbank für Deutschland, Gebr. Schickler; Hamburg: M. M. Warburg & Co., Commerz- u. Disconto-Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, Commerz- u. Disconto-Bank Fil. Hannover; Strassburg i. Els.: Ch. Staehling, L. Valentin & Cie. Commandit-Ges. à Aktien (Strassb. Bank). Aufgelegt 18./11. 1911 M. 12 500 000 zu 100.75 = Kurs Ende 1911–1913: In Berlin: 100.80, 98.40, 95.75 % – In Frankf. a. M.: 100.80, 98.25, 95.80 %. – In Hamburg: 100.80, 98, 95.25 . Stadt-Anleihe von 1913 im Gesamtbetrage von M. 30 000 000, davon begeben: 4 % Stadt-Anleihe von 1913. M. 12 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 15./6., 15./12. Tilg.: Von 1915 ab durch Rückkauf oder Verlos. im Aug. per 15./12. mit jährl. mind. 2 % u. Zs.-Zuwachs; verstärkte Tilg. bis 1./4. 1924 ausgeschlossen. Zahlst.: Frankf. a. M.: Stadthauptkasse; Berlin: Seehandlung, Bank für Handel u. Ind., Disconto-Ges., Dresdner Bank, Mitteld. Creditbank. Aufgelegt 12./5. 1914 M. 12 000 000 zu 96.80 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) 3½ % Stadt-Anleihe (vorm. Bockenheim) von 1889. M. 1 700 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. im April per 31./12. innerh. spät. 44 Jahren, Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Frankf. a. M.: Stadt-Hauptkasse; Mitteld. Credit- bank, Colmar: Bankhaus August Manheimer; Strassburg: Akt.-Ges. für Boden- u. Kommunal- Kredit. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1889–1913: 100.80, 95.50, 93.90, 95.50, 94.75, 101.50, 102, 100.50, 100, 99, 94, 92, –, 99.80, 99.50, 98.50, 99.20, 97, 92, 94, 92.50, 92, 93.80, 90, 86 %. Verj. der Zinsscheine der Bockenheimer Anleihe in 5 J., der Stücke in 30 J. (n. F.) Schuldbuch der Stadt Frankfurt a. M. Die Schuldverschreibungen der Stadt Frankf. a. M. können unter Hinterlegung bei der Stadthauptkasse in das Stadtschuldbuch eingetragen werden. Die Stadt besorgt alsdann die gesamte Verwaltung der hinterlegten Stadtoblig. einschl. Kontrolle der Verlos., Übermittelung der Zs. etc. Auf Antrag wird aus den fäll. Zs. auch die Zahl. der Steuern bewirkt. Verwaltern von Kassen-, Mündel-, Stiftungs- und ähnlichen Vermögen ist die Benutzung des Stadtschuldbuchs von besonderem Vorteil. ber den Inhalt des Schuldbuches ist das gesamte mitwirkende Personal diensteidlich zu strengster Geheimhaltung verpflichtet. Die Gebühr ist eine einmalige u. beträgt M. 0.50 für je M. 1000. Nähere Auskunft erteilt die Stadthauptkasse, Rathaus Nordbau, Paulsplatz 9. Frankfurt an der Oder. 4 % Stadt-Anleihe von 1914. M. 3 200 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./0., 1./12. Tilg.: Vom 1./6 1915 durch Ankauf oder Verlos. bis spät. 1941; vom 1./6. 1924 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Frankf. a. O.: Stadtkasse; Berlin: Deutsche Bank u. deren Fil., Preuss. Central-Genossenschafts-Kasse; Breslau: Schlesischer Bankverein u. dessen Fil.; Cottbus: Niederlausitzer Bank A.-G. u. deren Zweigniederlass. Görlitz: Communalständ. Bank für die Preuss. Oberlausitz. Aufgelegt 6./6. 1914 M. 3 200 000 zu 94.75 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 Y. (F.) Fraustadt. 3½ % Stadt-Anleihe von 1898. M. 1 000 000, davon in Umlauf 1./4. 1914: M. 730 500 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000. 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1900 ab durch Rückkauf oder Verl. im Aug. per 1./10. mit jährl. wenigstens 1½ % und Zs.-Zuwachs bis spät. 1935; Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Fraustadt: Kämmereikasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind.; Breslau: Bank für Handel u. Ind. Fil. Breslau vorm. Breslauer Disconto-Bank; Glogau: H. M. Fliesbach's Wwe.; Posen: Ostbank f. Handel u. Gewerbe.