7 Königreich Belgien. ― 6 % Stadt Buenos Aires Papier-Anleihe von 1891. Pesos 25 000 000 in Stücken à Pes. 100, 500, 1000, 5000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: 1 % mit Zs.-Zuwachs durch Rückkauf oder Verl. Als Garantie für den Dienst der Anleihe ist der der Stadt zustehende und zu diesem Zwecke auf 30 % erhöhte Anteil an der staatlichen Grund- u. Gewerbesteuer der Stadt Buenos Aires speziell bestimmt. Zahlst.: Hamburg: Joh. Berenberg, Gossler & Co. Seit 1893 in Berlin nicht amtlich notiert, zur offiz. Notiz eingeführt in Frankf. a. M. 13./7. 1896, in Berlin 14./10. 1896, in Hamburg 24./11. 1896. Kurs Ende 1893–1913: In Berlin: 22.10, 21.80, 26.20, 29.30, 32.20, 41.75, 42.10, 40, 35.70, 40.25, 44.90, 46.10, 102, 101, 100.25, 102, 103, 104, 103.75, 102.50, 101.75 %. – In Frankf. a. M.: 22.10, 21.40, 26.20, 29.60, 32.60, 41.70, 42.20, 40.40, 35.50, 40.20, 44.30, 46.20, 101.70, 101, 100.10, 102, 103, 103.20, 103.60, 103, 101.30 %. – Ende 1896–1913: In Hamburg: –, 31.70, 41.50, 41.50, 39.50, 35, 39.75, 47.25, 46, 101.50, 100.50, 99.60, 101.50, 102.50, 103.25, 102.75, 101.50, 101 %. – Ausserdem notiert in Breslau. Usance: Beim Handel an der Börse wurde in Berlin bis 31./12. 1898 1 Peso = M. 4.05 gerechnet, seit 1./1. 1899 an allen deutschen Börsen 1 Peso = M. 4. In Frankf. a. M. u. Hamburg von Anfang an 1 Peso = M. 4. Seit 2./10. 1905 an allen deutschen Börsen 1 Peso = M. 1.75. * 5 % Stadt Buenos Aires steuerfreie Papier-Anleihe von 1908. Pesos Pap. 2 000 000 in Stücken à $ Pap. 100, 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg. vom 1./10. 1909 durch Rückkauf oder im Submissionswege behufs Vernichtung (falls unter pari) oder durch halbjührl. Ver- losung im Jan. u. Juli per 1./4. bezw. 1./10. mit halbjährl. ½ % u. Zs.-Zuwachs in längstens 36 Jahren; verstärkte Tilg. u. Totalkündig. jederzeit zulässig. Sicherheit; zur Sicherung der Anleihe für Kapital u. Zs. hat die Stadtverwaltung den zehnten Teil der Einnahmen aus der Steuer für Kataster u. Baupläne verpfändet. Die Stadtverwaltung hat durch die General-Staats- kasse an das Haus Ernesto Tornquist & Co., Limitada in Buenos Aires zur Abführung an die Ein- lösungsstellen jeweilig die erforderl. Dienstbeträge einzuzahlen. Zahlst.: Buenos Aires: Credito Publico Nacional; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Bank; Hamburg: Norddeutsche Bank, Deutsche Bank. Zahlung der Zs. u. der Oblig. frei von jeder gegenwärt. u. zukünft. argentin. Stempelgebühr oder sonst. Steuer in Deutschland in Mark zum festen Kurse von M. 1.80 für 1 $ Pap. Die Einlösung in Deutschland kann nur während 5 Jahren nach ihrer Fälligkeit geschehen; behufs einer späteren Einlös. hat sich der Inhaber der fälligen Werte an die Munizipal-Behörde in Buenos Aires zu wenden. Die Anleihe wurde im Januar 1909 freihändig zu 93.50 % (wobei 1 $ Pap. = M. 1.80 umgerechnet) verkauft und am 5./6. 1909 in Berlin zu 95.75 % eingeführt. Kurs Ende 1909–1913: In Berlin: 99.50, 100.60, 100, 97.90, 96.50 %. Usance: Beim Handel an der Börse 1 $ Pap. = M. 1.80. Verj. der Coup. in 5 J. (F.), der verlosten Stücke in 15 J. (F.). 5 % Stadt Buenos Aires steuerfreie äussere Gold-Anleihe von 1909. 7 2976 180 = M. 60862881 in Stücken à £ 20, 100, 200, 1000 = M. 409, 2045, 4090, 20 450 (in Deutschland werden Stücke über £ 1000 = M. 20 450 nicht ausgegeben). Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Durch Ankauf oder im Submissionswege, falls der Kurs der Öblig. unter pari notiert, oder durch Verlos. (falls der Kurs pari oder höher ist) im Nov. u. Mai per 1./1. bezw. 1./7. mit halbjährl. ½ % u. Zs.- Zuwachs von 1910 ab in längstens 37 Jahren; Sicherheit: bis zur vollständigen Tilg. der Anleihe wird die argentinische Staatsregier. für Rechnung der Stadtverwalt. die für den Dienst der Anleihe erforderlichen Beträge aus dem Erlös von 44 % des Ertrages der Gewerbe- und festen Steuern in der Hauptstadt der Republik direkt an das Haus Ernesto Tornquist & Co., Limitada zur Remittierung an die europäischen Bankiers zahlen. Wenn diese 44 % zur Deckung des Anleihedienstes nicht ausreichen sollten, so verpflichtet sich die Stadt- verwalt., den Fehlbetrag an das Haus Ernesto Tornquist & Co. für Rechnung der europäischen Bankiers zu zahlen. Zahlst. in Deutschland: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Bank; Hamburg: Norddeutsche Bank in Hamburg, Deutsche Bank, Fil. Hamburg. Zahlung der Coup. u. verlosten Stücke für immer frei von jeder gegenwärtigen u. zukünftigen argentinischen Abgabe oder Steuer in Deutschland in Mark zum festen Kurse von M. 20.45 für 1 =, jedoch nur während 5 Jahren nach ihrer Fälligkeit; behufs einer späteren Einlös. hat sich der Inhaber der fälligen Werte an die Stadtbehörden in Buenos Aires zu wenden. Der auf Deutschland entfallende Betrag von £ 1 488 080 = M. 30 431 236 (Nr. 1–14 404 à £ 20, Nr. 28 810–34 809 à £ 100, Nr. 40 810–43 809 à £ 200) wurde in Berlin, Frankf. a. M. u. Hamburg 12./7. 1909 zu 98.50 % vom Nennbetrage der Mark aufgelegt. Kurs Ende 1909–1913: In Berlin: 99, 101.25, 100, 98, 97.50 %. – In Frankf. a. M.: 99, 101.10, 99.50, 98.50, 97.50 %. – In Hamburg: 98.70, 100.75, 99.75, 98, 97.50 %. Königreich Belgien. Einnahme Ausgabe Überschuss Abrechnungen 1908: Fr. 616 985 960 Fr. 613 021 307 Fr. 3 964 653 „ „ 645 107 015 „ 634 450 367 „ 10656 648 1910: „ 682 487 132 „ 672 954 146 „ 9 532 986 3 1911: „ 695 252 236 „ 689 165 667 „ 6 086 569 (vorläufig) 1912: „ 755 684 823 „ 749 254 730 „ 6 430 093 Budget ... „ 788 614 000 „ 787 856 000 „ 758 000 „ (veranschlagt) 1914: „ 807 313 524 „ 806 754 380 * 559 144