282 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. & Söhne. Kurs in Hamburg Ende 1890–1913: 75.75, 57.80, 64, 54.80, 72, 64.40, 63.75, 57.40, 52, 55.75, 61.50, 64.75, 74.50, 75.50, 81.25, 85.50 (kl. 86.25), 82.50, 79.50, 78.25, 86.75 (kl. 88.25), 87 (kl. 88 15), 84.75, 82, 74 %. 5 % Brasilianische Anleihe von 1895. £ 6 000 000 in Stücken à £ 100, 500, 1000. Zs.: 1./2., 1./S. Die Cps. per 1./8. 1898 bis 1./2. 1901 inkl. wurden in 5 % Oblig. der Fundierungs- Anl. von 1898 bezahlt; Cps. per 1./8. 1901 u. folg. wurden wieder bar bezahlt. Tilg.: Vom Aug. 1897 ab durch Rückkauf oder Verl. mit jährl. 1 %, Verstärkung und Totalkündigung vorbehalten. Nach dem Fundierungsplane von 1898 Tilg. v. 1./7. 1898 ab auf 13 Jahre sus- pendiert. Zahlst.: Hamburg: L. Behrens & Söhne, M. M. Warburg & Co. Aufgelegt in Hamburg 23./7. 1895 zu 85 %. Kurs in Hamburg Ende 1895–1913: 73.50, 71.50, 63.80, 61.90, 63, 70.50, 79.50 86.75, 90.25, 94.50, 97.50, 94 (kl. 95.75), 92.25, 90.25 (kl. 92.50), 98 (kl. 99.50), 99.25, 990, 9, 91.75 % Usance: Seit 1. Jan. 1899 wird beim Handel an der Börse £ 1 = M. 20.40 gerechnet, ................ 4 % Brasilianische Rescission-Bonds vom 29./12. 1900 (Gesetz Nr. 746) zwecks Erwerb von durch die brasilianische Reg. mit Zinsgarantie ausgestatteten Eisenbahngesellschaften. In Umlauf am 31./12. 1911: £ 13 775 040, in Stücken à £ 20, 100, 500, 1000. Zs.: 13, Sicherheit: Ausser der durch den Staat geleisteten Garantie ist die Anleihe noch durch die Einnahmen der angekauften Eisenbahnen sichergestellt. Tilg.: Vom 1./7. 1906 ab durch Rück- kauf mit jährl. ½ % u. Zs.-Zuwachs. Zahlst.: London: N. M. Rothschild & Sons. Diese Bonds wurden den Inhabern der 5 % Anleihe der Oeste de Minas Eisenbahn-Ges. zum Umtausch angeboten. Die Anleihe wird in London notiert. 1902: Höchster Kurs 76 %, niedrigster 65.25 %: 1903: Höchster 78.25 %, niedrigster 72 %; 1904: Höchster 84 %, niedrigster 70 %; 1905: Höchster 91¼6 %, niedrigster 82 %; 1906: Höchster 91/ %. niedrigster 83 %; 1907: Höchster 86¾ %, niedrigster 78½ %; 1908: Höchster 87 %, niedrigster 79 %; 1909: Höchster 90½ %, niedrigster 78 / %; 1910: Höchster 91 ¾6 %, niedrigster 87 %; 1911: Höchster 89¼ %, niedrigster 85¼ %; 1912: Höchster 87 %, niedrigster 81½ %; 1913: Höchster 84 %, niedrigster 74½ %. 5 % Brasilianische Anleihe von 1903 (für Ausbau des Hafens von Rio de Janeiro und Erwerbung der für diesen Zweck notwendigen Ländereien u. Gebäude). £ 8 500 000, in Stücken à £ 100, 500, 1000. Zs.: 1./5., 1./11. Sicherheit: Abgesehen davon, dass die Anleihe einen Teil der allgemeinen Schuld der Brasilianischen Regierung bildet, wird dieselbe durch spec. Einnahmequellen gesichert, nämlich durch die Nettoeinnahmen des Hafens, welche sich aus Landungsgebühren, Speichermieten, Anlage- und Quaigebühren etc. zus.setzen. Tilg.: Nach Vollendung der Hafenanlagen, jährl. 1½ % u. Zs.-Zuwachs durch Ankauf, falls der Kurs der Schuldverschreib. unter pari steht, sonst durch Verl., Verstärk. u. Totalkünd mit 6monat. Frist zulässig. Zahlst.: London: N. M. Rothschild & Sons; Hamburg: Nordd. Bank, L. Behrens & Söhne, M. M. Warburg & Co., ferner in Paris, Amsterdam, Brüssel. Zahlung der Zs. u. des Kapitals in Hamburg zum jeweiligen Wechselkurs auf London. Aufgelegt in London, Hamburg etc. 22.–25./5. 1903 £ 5 500 000 zu 90 %. Der Restbetrag der Anleihe im Betrage von £ 3 000 000 wurde aufgelegt 6./6. 1905 zu 97 %. Kurs in London 1904: Höchster 971 %, niedrigster 84.75 %; 1905: Höchster 101 ¾ %, niedrigster 96 %; 1906: Höchster 102.25 %, niedrigster 94.25 %; 1907: Höchster 99 %, niedrigster 92 %; 1908: Höchster 99 %, niedrigster 93 %; 1909: Höchster 102 / %, niedrigster 93¼ %; 1910: Höchster 104 niedrigster 100 %; 1911: Hochster 104 %., niedrigster 100 %; 1912: Höchster 104 % niedrigster 100 %; 1913: Höchster 103 %, niedrigster 95½ %. 4 % Brasilianische Anleihe von 1909 (Gesetz Nr. 2221 vom 30./12. 1909 zwecks Kon- vertierung der 5 % Oeste de Minas Anleihe von 1893 u. der 5 % Anleihe von 1907 sowie zum Zwecke der Verlängerung u. des Baues von Eisenbahnen in den Staaten Ceara und Piauhy). £ 10 000 000 in Stücken à £ 100, 500, 1000. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Von 1911 ab durch Ankauf, falls der Kurs der Schuldverschreib. unter pari steht. sonst durch Verlos. mit jährl. ½ % u. Zs.-Zuwachs. Zahlst.: London: N. M. Rothschild & Sons; Hamburg: L. Behrens & Söhne, M. M. Warburg & Co., Norddeutsche Bank; ferner in Paris, Amsterdam u. Brüssel. Die Anleihe wurde aufgelegt in der Zeit vom 7.–14./2. 1910 zu 87.50 %. Bei der Konvertierung erhielt jeder Inhaber von £ 100 der 5 % Oeste de Minas Anleihe im Tausch £ 100 der 4 % neuen Anleihe u. £. 13 bar zuzüglich $. 2.5 (abzügl. Income Tax) zum Ausgleich der aufgelauf. Stück-Zs. u. jeder Inhaber von £ 100 der 5 % Anleihe von 1907 im Austausch £ 100 der neuen 4 % Anleihe und £ 13 bar. Kurs in London 1910: Höchster 89 ¾6 %, niedrigster 86 / %; 1911: Höchster 89 ¾ %, niedrigster 83 %; 1912: Höchster 87 %, niedrigster 78¼ %; 1913: Höchster 85 6 %, niedrigster 1% Stadt Rio de Janeiro. (Bundesdistrikt der Vereinigten Staaten von Brasilien.) Abrechnung: ordentliche Einnahmen 1910: $ 29 070 883 1911% 31354 957 Kreditoperationen 113 717 255 Gesamt-Einnahmen $ 50 432 016 232 071 112 Ausgaben $ 50 291 047 $ 38 792 736 Budget 1908: Einnahmen $ 25 826 415 Ausgaben $ 25 826 415 1909: „ $ 26 427 215 $ 26 427 215 1910: 273858 215 „ $ 27 388 215 1911: $A 24 824 368 3 $ 24 670 988