392 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. Köln: Deichmann & Co. Zahlung der Zs. u. des Kapitals frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen Steuern, Stempeln u. sonstigen Abgaben der brasilian. Bundes-Regierung, des Staates Sao Paulo sowie der brasilian. Stadtverwaltungen in Deutschland zum Kurse von M. 20.40 für £ 1. Der für Deutschland bestimmte Teilbetrag von £ 1 000 000 wurde auf- gelegt 17./4. 1913 zu 97 %. Den Besitzern des noch ausstehenden Restbetrages der 5 % Gold- Anleihe von 1908, welcher am 1./7. 1913 zur Heimzahlung gelangte u. von dem an unver- losten deutsch gestempelten Stücken noch £ 677 570 in Umlauf waren, wurde ein Umtausch gegen Schuldverschreib. von 1913 in der Zeit vom 12./4.–17./4. 1913 gegen eine Umtausch.- prämie von 3 % des Nominalbetrages angeboten. Kurs Ende 1913: In Berlin: 98.90 % — In Frankf. a. M.: 98.70 %. – In Hamburg: 98.85 %. 5 % 2jährige Schatznoten, fällig 1./1. 1916. £ 4 200 000 in Stücken à £ 100, 500, 1000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Die Rückzahl. der Noten erfolgt 1./1. 1916; die Regierung hat das Recht, die Noten schon vorher an einem Zinstermin nach vorangegangener 6 monat. Kündig. zu pari zurückzuzahlen. Sicherheit: Die Anleihe. für deren Kapital u. Zs. der Staat Sao Paulo volle Haftung übernommen hat, ist sichergestellt: 1. Durch eine allg. Schuld- verschreib. (General Bond) des Staates Sao Paulo. 2. Durch Verpfändung von frs. 2.50 des frs. 5 Gold betragenden Ausfuhrzolles (Surtaxe) pro Sack Kaffee auf alle in dem Staate Sao Paulo produzierten und oder aus demselben exportierten Kaffeemengen, welcher Zoll durch Gesetze Nr. 984 vom 29./12. 1905 u. Nr. 1127 vom 25./8. 1908 vorgeschrieben ist. Diese frs. 2.50 der Surtaxe, welche von der Regierung des Staates Sao Paulo erhoben wird, werden wöchentlich an die Bevollmächtigten in Santos der Herren J. Henry Schröder & Co., abgeführt, bis die gesamte Notenausgabe amortisiert ist. Die restl. frs. 2.50 pro Sack der Surtaxe sind bereits zugunsten der 5 % äusseren Goldanleihe des Staates Sao Paulo von 1913 verpfändet. 3. Durch Verpfändung zur II. Stelle im Range nach der zugunsten der 5 % Anleihe von 1913 bestehenden ersten Verpfändung von ca. 3 200 000 Sack Kaffee, welche der Regierung des Staates Sao Paulo gehören u. in europäischen Häfen eingelagert sind; die Warrants über diese Kaffees nebst Feuerversich.-Policen sind bei J. Henry Schröder & Co. in London, der Société Genérale pour favoriser le développement du Commerce et de Tindustrie en France u. der Banque de Paris et des Pays-Bas in Paris deponiert. Zahlst.: London: J. Henry Schröder & Co.; Hamburg: Schröder Gebrüder & Co. Die Noten sind frei von allen gegen- wärtigen u. zukünftigen Steuern u. sonst. Abgaben der Brasilianischen Bundesregierung, des Staates Sao Paulo u. der brasilianischen Stadtverwaltungen. Aufgelegt am 31./1. 1914 £ 4 200 000 zu 97 %. Königreich Schweden. Stand der Staatsschuld am 1./1. 1913: Inländische Schuld (3.6 % Anleihe) Kr. 84 818 920, 3½ % Anleihe von 1880 Kr. 70 758 501, 3½ % Anleihe von 1886 Kr. 56 439 111.11, 3 % An- leihe v. 1888 Kr. 24 191 111.11, 3½ % Anleihe v. 1890 Kr. 26 780 888.89, 3 % Anleihe v. 1894 Kr. 17 502 200, 3½ % Anleihe v. 1899 Kr. 32 907 960, 3½ % Anleihe v. 1900 Kr. 36 320 000, 3½ % Anleihe v. 1904 Kr. 36 000 000, 3½ % Anleihe von 1906 Kr. 43 200 000, 4 % (v. 1./8. 1915 ab 3½ %) Anleihe von 1907 Kr. 46 800 000, 4 % (v. 20./6. 1918 ab 3½ %) Anleihe von 1908 Kr. 54 480 000, 4 % (v. 1./9. 1926 ab 3½ %) Anleihe von 1911 Kr. 72 000 000. Sa. Kr. 602 199 692.11. Budget für 1898: Einnahmen Kr. 120 086 000, Ausgaben Kr. 120 086 000 „ „123 393 000, „123 393 000 0 5 137 307 000, „137 307 000 „ . „ 145 681 000, „145 681 000 „ 3 „ 156 143 000, „156 143 000 „ „172 468 200, „172 468 200 „. .. 173 655 000, „173 655 000 1905; „177 225 000, „177 225 000 „„ 8 „179 270 000, „179 270 000 „. . 3 „ 193 383 000, „193 383 000 „ „202 375 000, „202 375 000 „. „216 932 000, 3 „216 932 000 „ .. „228 139 000, 6 „228 139 000 „ „229 411 000, 0 „229 411 000 „ 5 „257 196 700, „257 196 700 „ 2863 027 200, 5 263 027 200 „„ ... „ 273 739 700, 3 „273 739 700 1915: vorgeschl., „ 311 461 200, 311 461 200 7 75 ) 5 3½ % Schwedische konvertierte Staats-Anleihe von 1880, von 4 % auf 3 % im Jahre 1895 herabgesetzt. M. 134 640 000 = Kr. 119 790 000 in Stücken à M. 408, 2040, 10 200, 20 400. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1882 ab durch Verlos. innerh. 50 Jahren v. 1./4. 1880 ab berechnet; v. 1.10. 1900 ab Verstärk. u. Totalkünd. mit sechsmonat. Frist zulässig. Zahlst.: Berlin, Dresden u. Hamburg: Dresdner Bank; Hamburg: Norddeutsche Bank; Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Deutsche Vereinsbank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke in Deutschland in Reichsmark, indessen nur innerh. 2 Jahren nach Verfall, später nur in Stockholm in Kronen. Eingeführt in Deutschland 9./10. 1895 M. 117 748 800 zur Konvert. des noch unverl. Betrages der Schwed. 4 % Anleihe von 1880; hiervon M. 17 500 000 zur Bar-