430 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Kapital: hfl. 15 000 000 in 75 000 Aktien à hfl. 200. Anfangs hfl. 10 000 000 in 40 000 Aktien à hfl. 250, hiervon im Jahre 1875 hfl. 2 500 000 zurückgekauft und ab 27./11. 1877 auf die restierenden hfl. 7 500 000 je hfl. 50 pro Aktie zurückgezahlt, sodass das A.-K. hfl. 6 000 000 betrug. Durch Beschluss der a. o. G.-V. v. 10./9. 1906 wurde alsdann das A.-K. auf hfl. 8 000 000 erhöht. Die a. o. G.-V. vom 27./12. 1910 beschloss, das A.-K. um hfl. 2 000 000 auf hfl. 10 000 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien wurden hfl. 543 900 zur Ablösung der Gründerrechte chfl. 700 pro Gründerschein) verwendet, wobei die Vollzahlung dieser neuen Aktien aus dem R.-F. erfolgte. Der Rest von hfl. 1 456 100 neuer Aktien wurde den Besitzern der alten Aktien (auf 6 alte Aktien 1 neue) bis 3./2. 1911 zum Preise von hfl. 376 plus deutsche Stempelgebühren, Effekten- u. Schlussscheinstempel pro Aktie à hfl. 200 zum Bezuge angeboten. In der a. o. G.-V. v. 10./9. 1912 wurde beschlossen, das A.-K. von fl. 10 000 000 auf hfl. 15 000 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien, welche vom 1./1. 1913 ab div.-berechtigt sind, wurden zunächst hfl. 2 500 000 den Besitzern der alten Aktien bis 26./9, 1912 zum Preise von hfl. 356 plus deutsche Stempelgebühren, Effekten- u. Schluss- scheinstempel pro Aktie à hfl. 200 zum Bezuge angeboten. Die von den Aktionären nicht bezogenen Aktien wurden zu gleicher Zeit zur freien Subskription aufgelegt. Die restlichen hfl. 2 500 000, welche v. 1./1. 1914 ab div.-berechtigt sind, wurden den Besitzern der alten Aktien bis 27./10. 1913 zum Preise von hfl. 340 = 170 % plus deutsche Stempelgebühren, Effekten- u. Schlussscheinstempel pro Aktie à hfl. 200 zum Bezuge (auf 5 alte 1 junge Aktie) an- geboten. Die von den Aktionären nicht bezogenen Aktien wurden zu gleicher Zeit zur freien Subskription aufgelegt. Gründerrechte: Die restl. 777 Gründerscheine wurden im Februar 1911 durch Umtausch in neue Aktien (hfl. 700 pro Gründerschein) abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1–4 Aktien = 1 St., 5–10 = 2, 11–25 = 3, 26–50 = 4, 51–100 = 5, 101 und mehr = 6 St. Gewinn-Verteilung: Vorweg 4 % Div., vom Übrigen mind. 10 % z. R.-F., 5 % an à R. vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa u. Kassiers 2 030 370, Depositen-Guth. „on call“ 2 788 000, verfügbare Guth. bei Banken u. Bankiers 3 175 931, Wechsel 15 749 898, Prolongat. 20 178 470, Wertp. 3 661 406, Beteilig. bei Akt.-Ges. 490 616, Konsortial-Rechnung 835 422, Immobil. 475 000; Forder. wegen geleisteter Bürgschaften 5 329 443, Forder. wegen noch abzuliefernder Wertp. 282 127, div. Debit. 31 576 485. – Passiva: A.-K. 15 000 000, R.-F. 8 895 000, Div. 5473, Tratten 7 906 445, geleistete Bürgschaften 5 329 443, gekaufte noch zu empfangende Wertp. 305 348, Depositen 14 740 239, Guth. Dritter aus Prolongationsgeldern 8 332 150, div. Kredit. 24 083 519, Gewinn 1 975 251. Sa. hfl. 86 572 869. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1912 110 065, Zs. 1 486 644, Provis. 672 465, Wechsel 239 777, Wertp. 162 282. – Ausgaben: Geschäfts-Unk. 565 141, Beamten- Pens.- u. Unterst.-F. 35 476, Res. für zweifelhafte Ausstände 40 000, Abschreib. auf Immobil. u. Mobil. 55 363, 10½ % Div. 1 312 500, Gewerbesteuer 36 094, R.-F. 205 000, Tant. 303 550, Vortrag 118 107. Sa. hfl. 2 671 232. Kurs Ende 1890–1913: In Berlin: 149, 151, 148.75, –, 151.40, 162, –, 188.20, 195.75, 193, 188.50, 178.10, 177.80, 180, 192.50, 194.25, –, 175.10, 185.50, 194.50, 200.50, 195, 186, 183 %. – In Fr ankf. a. M.: 150, 149.60, 147.40, 148.50, 158.40, 167, 184, 189.50, 193, 194, 187.40, 179.50, 178, 180, 194, 189.60, 185, 177, 185, 196, 199.50, 195, 184.50, 183 %. – Auch notiert in Cöln. Dividenden 1872–1913: 4½, ¼0, 6, 6, 4½, 6½, 6¼, 7, 7¼, 7½, 7½, 7½, 6, 6, 6½, 7, 7, 8, 8½, 7, 7, 7, 7½, 9, 8½, 8½, 9, 9, 8½, 8½, 9, 9, 8½. 10, 11, 8½, 9, 10, 10, 9½, 11, 10½ %. Direktion: Dr. jur. F. S. van Nierop, F. X. M. H. Keller, Dr. jur. P. Hofstede de Groot, Sub-Direktor: Dr. jur. Jonkheer J. J. Rochussen; Dr. jur. H. A. van Nierop. Aufsichtsrat: Vors. L. C. van Heukelom, Stellv. S. P. van Eeghen, Amsterdam; Dr. M. Mees, Rotterdam; Dr. J. Kaempf, Berlin; C. Parcus, Darmstadt; G. H. Hintzen, Rotterdam; J. Andreae, Frankf. a. M.; G. A. Baron Tindal, S. Hepner, Amsterdam; Dr. Fritz Eltzbacher, Berlin; Ihr, Dr. A. P. C. van Karnebeek, Haag; Joh. Laan, Wormerveer; Dr. L. W. H. Regout, Haag; M. Paul Voüte, Amsterdam. Zahlstellen: Berlin, Darmstadt u. Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind.; Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; Stuttgart: Württemb. Bankanst. vorm. Pflaum & Co.; Amsterdam: Eigene Kasse. Antwerpener Centralbank in Antwerpen. (Banque Centrale Anversoise.) Gegründet: 18./12. 1877 auf 30 Jahre. Die Dauer der Ges. wurde auf Beschluss der ausserord. G.-V. v. 7./12. 1904 bis 1934 verlängert. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: frs. 18 000 000 in 60 000 Aktien à frs. 300, urspr. frs. 9 000 000; die ausserord. G.-V. v. 31./10. 1898 beschloss, das Kapital auf frs. 10 500 000 zu erhöhen, gleichzeitig wurde der A.-R. ermächtigt, das Kapital um weitere frs. 1 500 000 zu erhöhen, die lt. Beschluss des A.-R. vom 7./10. 1904 im OÖOktober 1904 den alten Aktionären zum Kurse von frs. 380 pro Aktie à frs. 300 angeboten wurden. Die a. o. G.-V. vom 5./11. 1906 beschloss das A.-K. auf frs. 13 500 000 zu erhöhen und autorisierte den Generalrat, eine weitere Erhöhung um frs. 1 500 000 vorzunehmen zu einem durch ihn zu bestimmenden Zeitpunkt. In Gemässheit dieser Ermächtigung beschloss der Generalrat in seiner Sitzung vom 3./5. 1909 die Ausgabe