Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 437 den betreffenden Ges. zu sichern. Die gegen Apports ausgegebenen Aktien nehmen ab 1./1. 1915 an der Div. teil. Die gegen bar ausgegebenen Aktien im Betrage von frs. 5 000 000, welche pro rata temporis am Gewinn von 1914 teilnehmen, wurden in der Zeit vom 22. 5.–2./6. 19 14 den Be- sitzern der alten Aktien (auf je 6 alte Aktien 1 neue) zu frs. 1000 pro Aktie à frs. 500 zum Be- zuge angeboten. Die Einzahl. auf die neuen Aktien sind wie folgt festgesetzt: frs. 200 bei der Subskription, frs. 200 am 28./8. 1914, frs. 300 am 31./10. 1914 u. frs. 300 am 10./12. 1914. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., alsdann 5 % Div., vom Rest 12 % statut., ausserdem vertragsm. Tant., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Immobil. 1 325 000, Kassa u. Guth. bei der Nationalbank 4 285 872, Wechsel 22 360 599, Schatzbonds 1 298 489, Coup. u. verl. Oblig. 57 145, Bankguth. 20 142 492, Debit. im Kontokorrent 5 555 112, Reports 22 846 138, Kommunal-Anleihen 2 925 765, finanzielle Beteilig., Aktien u. Oblig. 7 953 258, Wertp. 16 470 990, Depots 523 342 840. — Passiva: A.-K. 30 000 000, statut. R.-F. 3 000 000, a. o. R.-F. 12 080 711, Pens.-F. für die Beamten 518 200, Kredit. 54 994 910, Guth. von Städten u. Kommunen für Anleihen 134 751, noch nicht eingelöste Schecks 125 347, Rückdiskont auf Wechsel 192 018, alte Div. 29 081, Depots 523 342 840, Gewinn 4 145 840. Sa. frs. 628 563 699. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vergüt. an V.-R. u. Kommissarien 48 114, Gen.-Unk. 662 576, Depeschen u. Porto 18 278, Gewinn 4 145 840 (welcher verteilt wird: 10 % Div. 3 000 000, Tant. an V.-R. 308 972, do. an Kommissarien 64 724, a. o. R.-F. 419 289, Steuern u. Abgaben 281 861, Vortrag 70 995. – Kredit: Vortrag 71 078, Zs., Provis. etc. 3 330 466, Ge- winn an finanz. Beteilig., Staatsp. u. Effekten 1 473 264. Sa. frs. 4 874 808. Kurs Ende 1890–1513: In Berlin: –, –, 114.50, –, –, –, –, –, 144.75, 161.50, 155, 138.25, 152, 171.50, =, 205, . 227 %,§n ankf M. 140, 18 . 111, 122.20, 126, 123, 140, 147, 168, 160, 140, 152, 170, –, 200, 215, 205, —–, –, –, –, –, 202 %. Dividenden 1872–1913: 10, 10, 10, 8, 0, 4, 6, 7, 9, 9, 8½, 6, 6, 5½, 7, 7, 8, 8, 8, 6, 6, 5½, 6, 6, 6½, 7, 8, 8½, 8½, 8, 8, 8, 8, 8, 8½, 8½, 8½, 9, 9, 10, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Usance: frs. 100 = M. 80. Der Div.-Schein wird auch nach dem Schlusse des J In bis zur Einlösung mitgeliefert. Aufsichtsrat: Präs. George de Laveleye, Stellv. Baron Edmond van Eetvelde, Ernest Kritzler, Joseph Gay, Jules Jacobs, Maurice Despret, Jules Wilmart-Urban, Raoul Warocque, Evence Coppee, Gaston Barbanson, Henry Urban. Kommissarien: Präs. Henri Delattre-Godin, Vicomte B. de Jonghe, Paul Dewandre, Charles Janssen, Edouard Peltzer de Clermont, Leon Guinotte, Maurice de Laveleye. Direktion: Dir. Ernest Kritzler, Dir. Herm. Lévi, Sub-Dir. Edouard Blondeel. Zahlstellen: Berlin: Dresdner Bank: Berlin u. Frankf. a. M.: Mitteld. Creditbank; Brüssel: Gesellschaftskasse. Banque de France in Paris. Gegründet: 1800 als Privat-Aktienbank zur Ausgabe von Noten; unter den ersten Unter- zeichnern figurieren: die drei ersten Konsuln: Napoléon Bonaparte, Cambacéres u. Lebrun, ferner: Lucien Bonaparte, Hortense de Beauharnais, Duroc, Fabert, Fauvelet-Bourienne, Sieyes, Audiffret, Cabanis, Enfantin, Fould, Gouin freres, Goudchaux, Hottinguer, Louvet, Mallet ainé, Perregaux, Périer etc. – Die ersten Statuten datieren v. 24. Pluviose Jahr VIII (13./2. 1800). Das Gesetz v. 22./4. 1806 reservierte dem Staat die Ernennung des Gouverneurs u. die staatl. Kontrolle. Das urspr. Gesetz wurde abgeändert durch die Erlasse v. 16./1., 18./5., 3./9. 1808, 17./5., 15./6. 1834, 25./3. 1841, 26./3. 1848, 3./3., 28./3. 1852, 9./6. 1857, 13./1. 1869, 17./11. 1897, 29./12. 1911. Das Gesetz v. 30./1. 1884 ermächtigte die Bank zur alleinigen Ausgabe von Noten in Frankreich bis zum Betrage von 3500 Mill., erhöht lt. Erlass v. 25./1. 1893 auf 4000 Mill., 17./11. 1897 auf 5000 Mill., 9./2. 1906 auf 5800 Mill. u. 29./12. 1911 auf 6800 Mill. Ümlauf 1913 im Maximum frs. 6 022 145 200. Das Privileg war im Jahre 1897 bis 31./12. 1920 ver- längert worden, jedoch hatte sich die Regierung das Recht vorbehalten, im Laufe des Jahres 1911 durch Gesetz zu bestimmen, dass das Privileg bereits 31./12. 1912 aufhört. Durch die Abkommen v. 11./11. u. 28./11. 1911, genehmigt durch Gesetz v. 29./12. 1911, wurde bestimmt, dass das Privileg bis 31./12. 1920 weiter bestehen bleibt. Hierbei wurde u. a. bestimmt, dass die Banque de France ihren zinsfreien Vorschuss an dem Staatsschatz von frs. 180 000 000 auf frs. 200 000 000 erhöht. Die Bank hatte 31./12. 1913: 143 Filialen, 74 Nebenstellen (Bureaux auxiliaires) und 365 Plätze (Villes rattachées). Das Personal be- stand aus 3827 Beamten, von denen 1526 Beamte auf die Centrale und 2301 Beamte auf die Filialen entfielen. Kapital: frs. 182 500 000 in 182 500 Aktien auf Namen à frs. 1000. Können auf Verlangen immobilisiert werden. Letzte Em. 1857 à frs. 1100. Das Agio wurde dem R.-F. zugewiesen. Gen.-Vers.: Der im Januar stattfindenden Gen.-Vers., bestehend aus den 200 grössten Aktionären, die je eine Stimme haben, wird die Jahresrechnung, der Reg. halbj. Rechnung u. Bericht vorgelegt. Wenn die Div. nicht 6 % p. a. erreicht, wird der fehlende Betrag der Reserve entnommen. Gewinn 1913: Vortrag v. 1912 1 563 553, Wechseldiskont 67 077 025, Lombard-Zs. 33 099 957, Zs. auf Barren u. Münzen 100 596, Provis. f. Einkassierung 370 836 do. f. Wechsel, Checks etc. 141 320, do. auf gehandelte Effekten 460 792, do. auf Einzahlungen, Umtausch u. Aufbewahrung „.