438 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. von Effekten 3 081 028, Verz.-Zs. auf protestierte Wechsel etc. 918 453, Prämien auf Gold 3116, Deckung von notleid. Wechseln 139 077, Renten d. Bank a. eigenen Werten 11 115 884, Rückdiskonto 5 435 355, total frs. 123 506 992, abzügl. direkte Abgaben 979 200, Notensteuer 1 848 879, Steuern auf Aktien 55 000, Transp.-Unk. 118 770, Verwalt.-Unk. 29 229 933, Zahlung an Reg. (nach Gesetz vom 17./11. 1897) 13 625 485, 4 % Steuer auf Vorschuss-Zs. 97 825, 4 % Steuern auf Div. 1 520 833, bleiben netto frs. 76 031 067. Verwendung: R.-F. 6 438 000, Abschreib. auf die Immobil. in Paris u. Filialen 7 300 000, Rückstell. für die Vergrösser. der Bank-Centrale 16 000 000, Extra-Grat. an das Personal 1 517 174, Rückdiskont 5 407 880, Netto-Div. 36 500 000, Vortrag auf 1914 2 868 013. Kurs Ende 1890–1913: frs. 4300, 4580, 3881, 4125, 3600, 3550, 3644, 3725, 3740, 4185, 3800, 3750, 3775, 3810, 3780, 3890, 3970, 4110, 4205, 4310, 4210, 4270, 4450, 4655 pro Aktie à frs. 1000. Notiert in Paris. Dividenden 1880–1913: 15, 25, 29, 22.60, 21.40, 18.50, 15.50, 15, 14.20, 15.20, 15.70, 15.90, 13, 12.40, 11.30, 10.30, 11.50, 10.90, 11, 13, 14.50, 12, 12, 13, 13, 13, 15, 17.50, 16, 14, 14, 14, 16, 20 %. Zahlbar 2./1. u. 1./7. Direktion: G. Pallain. Sous-gouverneurs: Lem., Sergent. Aufsichtsrat: Baron Hottinguer, G. Heine, Richemond, Loreau, Baron de Neuflize, Baron Davillier, Ernest Mallet, Baron Ed. de Rothschild, Derville, Benard, Debray, Cousin, Lariviere, René Laederich, F. de Wendel. Censoren: Derode, Guillain, Victor Legrand. Central-Hypothekenbank Ungarischer Sparcassen in Budapest, V Tükör utcza 4. Gegründet: Juni 1892. Dauer 90 J. bis 1./8. 1982. Statut geänd. 27./5. 1909, 30./4. 1910 u. 12./3. 1912. Zweck: Die Bank hat den Zweck, den Sparkassen die Mobilisier. ihrer in Hyp.-Darlehen angelegten Gelder durch Ausgabe von Pfandbr. einer Centralstelle zu erleichtern. Der Geschäfts- kreis der Bank erstreckt sich unter gänzl. Ausschlusse des an Private direkt zu gewährenden Hyp.-Kredites auf nachstehende Geschäfte: 1) Erwerbung von Hyp.-Forder. der Sparkassen resp. Prov.-Geldinstitute. 2) Gewährung von Darlehen an Staat, Municipien u. Städte, Ge- meinden u. andere jurist. Personen, womöglich unter Mitwirkung des betr. dem Verbande angehörigen Prov.-Geldinstituts, ferner Übernahme ähnl. Forder. von Prov.-Geldinstituten mit oder auch ohne Hyp.-Deckung, sobald Zs. u. Kap.-Rückzahl. durch Komm.-Zuschläge oder sonst. Gemeindeeinkünfte gesichert sind, auf Grund welcher Forder. die Bank eigene Komm.-Oblig. emittiert. Die Ges. übernimmt Hyp.-Forder. der Sparkassen resp. Provinz- institute nur in dem Falle, wenn der Schätzungswert der für diese Forder. haftenden Im- mobil. sich mind. auf das Doppelte des Darlehensbetrages u. der etwa vorhergehenden grund- bücherl. Eintragungen beläuft. Die Sparkassen resp. Provinzinstitute haften der Ges. für Kap. u. Zs. der abgetretenen Forder. mit ihrem ganzen Vermögen. Zur Sicherstellung der Pfandbr. u. Oblig. dienen 1) sämtl. Hypoth., Kommunaleinkünfte und sonst. Besitzrechte, welche zu Gunsten der Gesellschaft grundbücherlich verpfändet wurden, 2) das A.-K. der Bank, 3) der R.-F., 4) die Haft. der zedierenden Provinzinstitute für Kap. u. Zs. der abgetretenen Hypoth.-Forder. Zur speziellen Sicherstellung für die Pfandbr. dienen ausser- dem: 5) der vom A.-K. ausgeschiedene u. separat verwaltete Pfandbr.-Sicherstell.-F. (Ende 1913: K 11 113 537), 6) die auf Grund des Ges. Artikel XXXVI vom Jahre 1876 auf sämtl. Hypoth.-Forder., auf deren Grundlage Pfandbr. emittiert wurden, grundbücherlich ange- merkten Sonderrechte der Pfandbriefbesitzer. Die Pfandbr. geniessen in Ungarn Steuer- freiheit u. pupillarische Sicherheit, auch dürfen dieselben in allen Zweigen der staatl. und municipalen Verwalt. zu Kautionen, insbes. zu Militär-Heiratskautionen verwendet werden. Kapital: K 20 000 000 in 100 000 Aktien à K 200; urspr. fl. 2 000 000; erhöht durch Be- schluss der G.-V. v. 26./2. 1895 auf fl. 4 000 000, durch Beschluss der ausserord. G.-V. v. 14./8. 1903 auf fl. 6 000 000 = K 12 000 000 in Stücken à K 1000. Die a. o. G.-V. v. 27./5. 1909 be- schloss im Sinne des Beschl. der G.-V. v. 11./3. 1906 das A.-K. auf K 20 000 000 zu erhöhen, die neuen Aktien in Stücken à K 200 auszugeben u. die alten Aktien à K 1000 in Aktien à K 200 umzuwandeln. Am 1./10. 1909 wurden K 4 000 000 eingez. u. in der Direktions- Sitzung vom 23./2. 1910 wurde beschlossen, die Einzahlung der noch restlichen K 4 000 000 einzufordern, sodass das volleingez. A.-K. jetzt K 20 000 000 beträgt. Die G.-V. v. 12./3. 1912 beschloss, das A.-K. auf K 30 000 000 zu erhöhen u. ermächtigte die Direktion, die Neu- Emission auf einmal oder sukzessive vorzunehmen, sowie auch die Bestimmung des Zeit- punktes u. die Bestimmung des Emissionskurses festzustellen. Pfandbriefe in Umlauf Ende 1913: K 211 208 700. 4 % Pfandbr. Ser. I u. II, in Stücken à K 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. innerh. 50 J. Zahlst.: Berlin, Bremen, Frankf. a. M., Hamburg u. München: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Mannheim: Rhein. Creditbank; Strassburg i. E.: Strassb. Bank, C. Staehling, L. Valentin & Co.; Stuttgart: Württ. Vereinsbank. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke zum Tageskurse für kurz Wien. Eingef. Okt. 1895. Beim Handel an der Börse K 100 = M. 85. Kurs Ende 1895–1913: In Berlin: 98.75. 99, 99.25, 97.25, 91.75, 89.60, 85, 97, 98.40, 98.50, 97.20, 95.90, 92.10, 91.60, 92.25, 92.30, 91.40, 85, 81.40 %. – In Frankf. a. M.: 99, 98.70, 99.30, 96.80, 91.50, 89, 84.50, 96.70, 98, 98, 97, 96.10, 92, 90.80, 91.60, 92, 91.80, 84.50, 81 %.