Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 447 in Angelegenheiten jedoch, die eine Vergrösserung oder Verminderung des Grundkapitals der Bank, Abänderung der Statuten u. die Liquidation der Bank betreffen, ist die An- wesenheit von Aktionären, sei es persönlich oder durch Bevollmächtigte erforderlich, welche zusammen nicht weniger als die Hälfte sämtlicher Aktien der Ges. besitzen. Gewinn-Verteilung: 10 % an R.-F., 5 % Tant. an A.-R., 2 % Remuneration für die Mit- glieder der Verwaltung, 6 % Div.; vom Rest 15 % an Pens.-F. der Beamte. Der Rest, sofern er zusammen mit obigen 6 % Div., 8 % des A.-K. nicht übersteigt, wird als Div. verwendet; der alsdann noch verbleibende UÜberschuss zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa 717 361, Kti bei der Staatsbank 344 837, Discontierte Wechsel mit mind. 2 Unterschriften 25 754 459, Devisen: Wechsel u. Sorten in ausländ. Valuta 196 602, eig. Effekten: a) Staats- u. staatlich garant. Wertp. 220 450, b) staatlich nicht garant. Pfandbr. 1 226 723, do. Aktien u. Anteile 441 743, Effekten des R.-F. 4 007 138, Darlehen auf Effekten: a) Staatsp. 5720, b) Pfandbr. u. Aktien 1600, spezielle lauf. Rechnungen gesichert durch: a) Staatsp. 122 704, b) Pfandbr. u. Aktien 1 639 754, Korrespondenten: a) Conto loro: Kredite gesichert durch: Staatsp. 10 746, Pfandbr. u. Aktien 978 741, Wechsel mit 2 Unterschriften 6 548 808, Waren 308 945, verfügbare Beträge 6 999 641, b) Conto nostro: verfügbare Beträge 2 710 007, Kto der Zentrale mit den Filialen 8 994 539, Bankgebäude: Lodz, Warschau, Lublin, Radom u. Kielce 1 740 850, Mobil. u. Einricht.-Kto 111 912, rückzuerstattende Kosten 608, transit. Beträge 2 607 236, Inkasso-Wechsel 363 076. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 5 000 000, Spez.-R.-F. 510 000, Div.-F. 40 000, Amort.-F. f. Bankgebäude 12 500, Einlagen auf: 1 Giro-Kto: a) mit sofortiger Kündig. 7 088 854, b) mit Kündig. 5 963 757, 2) Kapital- Einlagen: a) mit bestimmten Termin 2 735 966, b) ohne Termin 556 705, Korrespondenten: a) Conto loro: Guth. derselben 10 191 185, b) Conto nostro: Guth. derselben 5 497 303, Kto der Zentrale mit den Filialen 9 453 187, Rediscontierte Wechsel bei der Staatsbank 5 489 955, Depot bei der Staatsbank 671 986, Zs.-Vortrag auf das J. 1914 308 598, transit. Beträge 1 764 701, Gewinn- u. Verlust-Kto 1 269 501. Sa. Rbl. 66 554 200. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 695 891, Reichs-Gewerbesteuer 94 511, Abschreib. auf Mobil.- u. Einricht.-Kto 9612, do. für Amort. der Bankgebäude 12 500, Verluste auf uneinbringl. Forder. 156 555, Gewinn 1 269 501. – Kredit: Vortrag a. 1912 9808, Ein- gänge auf abgeschrieb. Forder. 4368, Zs. 1 903 623, Erträgnisse der Bankgebäudce 27 544, Provis. 166 001, Kursgewinn 127 228. Sa. Rbl. 2 238 572. Gewinnverwendung: Tant. an A.-R. 37 791, do. an Verw.-R. 37 791, an Pens.-F. 58 411, an die auf den Namen Sr. Exc. Wirkl. Staatsrat Eduard v. Herbst lautende Pens.-, Witwen- u. Waisen-Kasse der Bankangestellten 11 682, Tant. an Dir. 11 682, 11 % Div. 1 100 000, Vortrag Rbl. 12 144. Dividenden 1900–1913: 10, 10, 10, 10, 8, 6, 6, 7½, 9, 10, 12, 12, 11, 11 %. Div.-Verj.: 10 J. (F.). Die Aktien wurden an der Berliner Börse am 19./6. 1912 zu 171 % eingeführt. Kurs Ende 1912–1913: In Berlin: 166.25, 167 %. Usance: Beim Handel an der Berliner Börse Rbl. 100 = M. 216. Lieferbar in Stücken über je 2 Aktien. Direktion: Isidor Zand. Aufsichtsrat: Präs. Sr. Exc. Wirkl. Staatsrat Eduard von Herbst; Vice-Präs.: Carl von Scheibler u. Dr. A. Biedermann, sämtlich in Lodz; Mit- glieder: Theodor Ender, Pabjanice; Heinrich Grohmann, Lodz; Heinrich Herbst, Warschau; Jacob Hirschberg, Lodz, Eduard Landié, Warschau; Josef Richter, Richard Steinert, Jacob Petters, Julius Kindermann, Leo Herbst, sämtlich in Lodz. Verwaltungsrat: Dr. A. Biedermann, Heinrich Herbst, Jacob Hirschberg, Eduard Landié, Jacob Petters, Richard Steinert, Leo Herbst. Zahlstellen: Ausser bei den Kassen der Bank u. ihren Filialen; St. Petersburg: Wolga- Kama Commerzbank; Berlin: Mitteldeutsche Creditbank, Disconto-Ges. Zahlung der Div. in Berlin zum jeweiligen Kurse für russische Noten. Die Ges. hat sich verpflichtet, in Berlin eine Stelle einzurichten, bei welcher frei von Kosten, russischen Stempeln u. russischen Steuern, neue Dividendenbogen ausgehändigt werden, Bezugsrechte ausgeübt, Aktien zur Teilnahme an den Gen.-Vers, hinterlegt, sowie alle sonstigen, von der Gen.-Vers. beschlossenen, die Aktienurkunden betreffenden Mass nahmen bewirkt werden können; diese Stelle ist die Mitteldeutsche Creditbank in Berlin. Helsingborger Hypotheken-Versicherungs-Akt.-Ges. (Helsingborgs Intecknings-Garanti Aktiebolag) in Helsingborg. Gegründet: auf Grund des Schwedischen Gesetzes vom 6./10. 1848 lt. Statut v. 25./9. 1885 mit Nachträgen v. 16./9. 1887 u. 19./10. 1888. Der Zweck der Ges. ist, Hypoth.-Darlehen zu ver- mitteln u. zu gewähren, sowie den Darleihern bei der Eintreibung von Hypoth.-Geldern behilflich zu sein. Die Ges. kann den Grundbesitzern der Städte von Schonen und Halland Dar- lehen gegen Hinterlegung von Hypoth. gewähren, welche durch vorgeschriebene jährliche, sowohl Kapital als Zs. umfassende Rückzahlungen innerhalb einer bestimmten Zeit amortisiert werden. Behufs Beschaffung der hierzu erforderlichen Mittel ist die Ges. berechtigt, durch ihren Verwaltungsrat Oblig. auszugeben, für welche eingetragene Schuldscheine als Pfand hinterlegt werden sollen. Diese Oblig., welche mit oder ohne Kapitalrabatt aufgenommen werden können, sollen an den Inhaber ausgestellt sein und mit höchstens 5 % Zs. pro anno laufen. Die Oblig. können kündbar oder unkündbar sein. Die unkündbaren Oblig. müssen auf —