450 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Grund-F. 1 250 000, Garantie-F. 1 250 000, R.-F. 625 000, Disp.-F. 150 000, unkündbare Oblig. 7 873 400, kündbare Oblig. 1 628 000, noch nicht bezahlte Zs. 51 741, Kredit. 3 868 257, Vortrag aus 1912 50 468, Reingewinn 130 060. Sa. Kr. 16 876 925. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 19 968, Unk. 25 920, Reingewinn 130 060. Sa. Kr. 175 948. – Kredit: Zs. Kr. 175 948. Gewinn-Verwendung: Vortrag aus 1912 50 468, Gewinn 1913 130 060, zus. 180 528, hiervon 8 % Div. 100 000, Vortrag Kr. 80 528. Dividenden 1896–1913: 5, 5, 5. 6, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8 %. Internationale Bank in Luxemburg (Luxemburger Bank) mit Filiale in Metz u. Kommanditen in Trier, Paris. Gegründet: 8./3. 1856. Dauer: 99 Jahre v. 8./3. 1856 ab. ek Betrieb von Bank- geschäften aller Art. Ferner ist die Bank zur Notenausgabe berechtigt. Die Gesamtausgabe von Banknoten darf ohne Genehmig. der Grossh. Luxemb. Staats-Reg., solange die erste Serie von frs. 40 000 000 nur ausgegeben ist, den doppelten Betrag des jeweilig eingezahlten A-K. nicht überschreiten. Bei der Ausgabe weiterer Serien Aktien soll die Banknoten-Em. in ein- facher Progression ihren Fortgang nehmen. Der Totalbetrag der auszugebenden Banknoten darf niemals den Betrag der vorhandenen, statutenmässig diskontierten oder gekauften Wechsel und der Barvorräte der Bank übersteigen. Zur Einlösung der Noten ist stets ein hierzu ausschl. bestimmter Barvorrat an geprägten Münzen, Gold- u. Silberbarren bereit zu halten, welcher mind. einem Drittel des Betrages sämtl. in Umlauf befindl. Noten gleichkommen muss. Ferner darf die Bank Hypoth.-Geschäfte betreiben und zwar nur zur ersten Stelle. Das Kapital muss wenigstens frs. 2000 und soll höchstens die Hälfte des Wertes der Immobil. betragen, welche zum Unterpfand bestimmt werden. Industrielle Werte sind von der Hypoth.-Garantie aus- geschlossen. Gegen diese Ausleihungen ist der Bank gestattet, bis zum Betrage der von ihr dargeliehenen Kapitalien Oblig. auszugeben. Der Betrag, bis zu welchem die Bank aus eigenen Mitteln Kapitalien auf Hypoth. darzuleihen verpflichtet ist, soll den zwanzigsten Teil des ein- gezahlten A.-K. und niemals frs. 1 000 000 übersteigen. Auch ist die Bank berechtigt, Darlehen an Gemeinden, Korporationen und Syndikate auch ohne hypoth. Sicherheit zu gewähren und bis zum Betrage der denselben dargeliehenen Kapitalien Oblig. auszugeben. Der Betrag dieser Darlehen zus. mit den hypoth. Darlehen soll die festgestellten Grenzen nicht überschreiten. Die Bank ist verpflichtet, der Grossh. Staats-Reg. u. den in dem Grossherzogtum zu gründenden Vorsichts-Instituten die in das Bankgeschäft einschlagenden Angelegenheiten unentgeltlich zu besorgen, mit denselben in lauf. Rechnung zu treten und Gelder bis zum Betrage von frs. 500 000 gegen 4 % jährl. Verzinsung sowohl von denselben anzunehmen als auch ohne weitere Sicherstellung denselben darzuleihen. Kapital: frs. 25 000 000 in 100 000 Aktien à frs. 250. Die Verwalt. ist befugt, das Grund- kapital der Bank sukzessive bis auf frs. 100 000 000 zu erhöhen. Die Gründerrechte wurden bei der letzten Em. von frs. 5 000 000 im Aug. 1900 abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St., Maxim. 20 St., ausserdem noch in Vertretung 20 St. Nur auf Namen eingetragene oder bei der Bank gegen Depotschein hinterlegte Aktien sind stimmberechtigt. Gewinn-Verteilung: Von dem 4 % des A.-K. übersteigenden Reingewinn werden jährl. mind. 10 % zum R.-F. abgeführt, bis derselbe 25 % des A.-K. beträgt. Der R.-F. ist bestimmt, den Aktien 4 % Div. zu ergänzen, wenn der Gewinn dazu nicht hinreicht, aber nur solange er dadurch nicht unter 10 % des A.-K. gebracht würde. Im Falle er zur Deckung von Verlusten in Anspruch genommen wird, fällt jede Div. über 4 % solange weg, bis der R.-F. wieder zur Höhe von 25 % des A.-K. angewachsen ist. Die Verwalt. kann den R.-F. auch noch höher anwachsen lassen. Die unter die Aktionäre zu verteilende Div. stellt die Verwalt. fest. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa 2 622 146, Wechsel 9 537 242, Effekten 7 829 144, Reports u. Lombard 18 888 950, Konsort.-Beteilig. 3 209 004, Coupons u. Sorten 28 014, Hypoth.- Kasse 237 438, Immobil. 271, Beteilig. bei auswärt. Bankhäusern 7 637 500, Kto-Korrent- Kto 36 691 467, Kaut.-Debit. 8 267 660, Konto a nuovo (verschiedene, später zu verrechnende Zs. u. Kursdifferenzen) 11 942. – Passiva: A.-K. 25 000 000, Banknotenumlauf 3 800 000, Kredit. 41 655 198, Depos. 1 227 786, R.-F. 7 650 000, do. der Hypoth.-Kasse 20 634, Delkr.-Kto f. event. Verluste 1 000 000, Tratten 6 263 396, Aval-Verpflicht. 8 267 660, Div. pro 1913 1 875 000, do. alte 1877, Konto f. statut- u. vertragsmässige Tant. an A.-R. u. Dir. sowie Extrazuweis. an die Beamten 194 281, Kto a nuovo (geschuldete Rechnungen u. Diverse) 30 747, Rückstell. für Wehrsteuer der Betriebe in Deutschland 100 000, Vortrag 178 197. Sa. frs. 97 264 777. Gewinn u. Verlust pro 1913: Wechsel 320 457, Zs., Gewinn der Filialen 672 955. Erträgn. d. Kommandit. 151 921, Effekten 83 763, Report u. Lombard 610 802, Syndikats- u. Provis.- Gewinn 729 858, Vortrag a. 1912 270 606; zus. fr. 2 840 364. – Ab: Geschäftskosten u. Steuern 432 314, Abschreib. 3281, Pens.-F. 46 046, Staatssteuer in Preussen 11 343, Div. 1 875 000, vertragsm. Tant. 194 281, Wehrsteuer 100 000, bleibt Vortrag frs. 178 196. Kurs Ende 1890–1913: In Berlin: 149, 138.75, 143, 143, 151, 159, 160.60, 173.10, 169.40, 174.25, 160, 147.40, 144.75, 151, 153, 169, 168.75, 161.75, 163.80, 171.10, 171.75, 172.10, 166.80, 156.25 %. – In Frankf. a. M.: 148, 139.80, 143, 143, 150.40, 157.20, 160.70, 171. 10, 170.75, 174.70, 160. 147.50, 144.50, 151.50, 155. 168, 167.50, 162, 163, 171.50, 171.50, 172. 60, 167.25, 158 %. – Ausserdem noch notiert in Cöln.