Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 455 Gewinn-Verwendung: Div. 2 340 000, Tant. an V.-R., Dir. u. Beamte 196 975, an Ver- fügungs-R.-F. 400 000, Abschreib. auf Bankgebäude 135 000, Vortrag Fin. M. 424 092. Dividenden 1892–1913: 9, 8½, 9¼, 9¼, 9¾, 10, 11, 10, 11, 11, 12, 12, 11, 11, 11, 11, 12, 12½, 12½, 12½, 12½, 13 %. Direktion: Leon. v. Pfaler, G. af Forselles, E. Indrenius, Ivar Wasastjerna, K. Brofeldt u. Alexander Frey. Aufsichtsrat: Vors. Gösta Björkenheim, Stellv. Hj. Schildt, Konsul L. Pacius, Gust. Rud. Idman, Wald. Fagerström, Alvar Renqvist, A. E. Sundström, Karl Appelberg, F. Heikel. B= 0 – 33 0 0 0 0 K. k. priv. allgemeine österr. Boden-Credit-Anstalt in Wien I, Teinfaltstrasse 8. Gegründet: 15./6. 1863. Dauer 90 Jahre. Letzte Statutenänderung 24./3. 1914. Zweck: Die Anstalt gewährt Darlehen gegen Hypoth., auch ohne hypoth. Sicherheit an den Staat, an Länder, Bezirke u. Gemeinden etc. u. gibt auf Grund dieser Geschäfte Pfandbr. oder andere Schuldverschreib. aus. Sie ist berechtigt, Bankgeschäfte etc. zu betreiben. Kapital: K 54 000 000 in 180 000 Aktien à K 300. Urspr. fl. 3 600 000 in 60 000 Aktien à fl. 200 mit 30 % Einzahlung; durch Einzahlung von weiteren 10 % später auf fl. 4 800 000 erhöht. Im Jahre 1870 erfolgte die Em. von 60 000 Aktien à fl. 200 mit 40 % Einzahlung, so dass das A.-K. fl. 9 600 000 = K 19 200 000 betrug. Durch Beschluss der G.-V. v. 24./4. 1900 wurden K 4 788 000 aus dem ausserordentl. R.-F. B u. K 12 000 aus dem ausserordentl. R.-F. A entnommen u. auf das A.-K. übertragen, so dass das A.-K.-Kto auf K 24 000 000 erhöht wurde, eingeteilt in 120 000 Aktien à fl. 200 = K 400 mit 50 % Einzahlung. In Gemässheit der Beschl. der ausserord. G.-V. v. 6./2. 1906 wurden vom ausserord. R.-F. B K 12 000 000 auf A.-K.-Kto übertragen, wodurch sich das A.-K. auf nom. K 36 000 000 erhöhte, die Aktien, auf welche somit eine Einzahl. von K 300 entfällt, liberiert u. das A.-K. durch weitere Ausgaben von 30 000 bar u. voll eingezahlten Aktien à K 300 nom. auf K 45 000 000 erhöht. Die ordentl. G.-V. v. 20./3. 1912 beschloss, das A.-K. von K 45 000 000 auf K 54 000 000 zu erhöhen. Die neuen Aktien, welche v. 1./1. 1912 ab div.-ber. sind, wurden in der Zeit vom 5./4.–15./4. 1912 den alten Aktionären (auf je 5 alte Aktien 1 neue) zum Preise von K 1140 pro Aktie à K 300 zum Bezuge angeboten. In der G.-V. v. 24./3. 1914 wurde beschlossen, den V.-R. zu ermächtigen, das A.-K. von K 54 000 000 auf K 63 000 000 zu erhöhen u. den Zeitpunkt u. die Modalitäten der Begebung zu bestimmen. Ordentl. R.-F. K 27 000 000, a. o. R.-F. inkl. Zuweisung pro 1913 K 85 854 000, Agio K 9 600 000, Sicher- stell.-F. für Industriekredit-Oblig. K 300 000, R.-F. für dubiose Forder. K 644 831. Pfandbriefe u. Schuldverschreib. In Umlauf Ende 1913: K 398 916 420. 4 % Noten-Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1913: K 198 821 200. Stücke à K 200, 1000, 2000, 10000 u. 20 000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Verl.: 2./1. u. 1./7. Tilg.: Innerh. 50 Jahren vom Zeitpunkt der Em. 3 % Prämien-Schuldverschreib. von 1880. Em. K 80 000 000 in 4000 Serien à 100 Stück. In Umlauf Ende 1913: K 42 048 400. Stücke à K 200. Zs.: 1./6. u. 1./12. Verl.: Amort.- u. Gewinnziehung 15./2., 15./5., 16. 8. u. 16./11. Jedes in der Amort.-Ziehung gezog. Los wird mit dem Nominalwert eingelöst, ausserdem erhält der Besitzer einen Prämienschein für die folg. Prämienziehungen. Entfällt hierauf ein Gewinn, so werden von demselben fl. 100 in Abzug gebracht und der Rest, abzügl. 20 % Steuer, ausbezahlt. In der Prämienziehung können jedes Los und jeder Prämienschein nur einmal gezogen werden. Prämien: In jeder Ziehung 1 à K 90 000, 1 à K 4000, 2 à K 2000. Tilg.: Letzte Ziehung 16./11. 1930. 3 % Prämien-Schuldverschreib. von 1889. Em. K 80 000 000 in 8000 Serien à 50 Stück. In Umlauf Ende 1913: K 72 602 600. Stücke à K 200. Zs.: 1./2. u. 1./8. Verjührung: Für Coup. 3 Jahre, für Pfandbr. 30 Jahre. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: Je 50 Aktien = 1 St., Max. inkl. in Vertretung 10 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % Div. auf eingez. A.-K., von dem Überschuss 5–20 % an R.-F., bis derselbe die Hälfte des Nominalbetrages der ausgegebenen Aktien erreicht: mind. je 3 % an Sicherstellungsfond für die Bankschuldverschreib., Abteilung für Industrie-Darlehen, sowie an Sicherstellungsfond für die Bankschuldverschreib., Abteilung für Eisenbahn-Darlehen, bis die Fonds mind. 5 % der Gesamtsumme der im Umlauf befindl. Schuldverschreib. betragen. Tant. an Gouverneur, Vice-Gouverneur, Dir., Verw.-Räte u. Beamte, deren Höhe durch die G.-V. festgesetzt wird; der hiernach verbleib. Rest wird, falls die G.-V. nicht eine andere Verwend. beschliesst, als Super-Div. unter die Aktionäre verteilt. Der ordentl. R.-F. wird, solange er nicht die Hälfte des Nominalbetrages der ausgegeb. Aktien erreicht, mit 4 % jährl. verzinst; sollten in irgend einem Jahre die Reinerträgnisse nicht hinreichen, um 5 % Div. zu verteilen, so kann das Fehlende aus dem R.-F. ergänzt werden, insolange der- selbe hierdurch nicht unter 10 % des eingezahlten A.-K. herabsinkt. Die Ges. ist berechtigt, neben diesem ordentl. R.-F. auch noch andere ausserordentl., speziellen oder nicht speziellen Zwecken gewidmete R.-F. zu bilden u. zu dotieren, welche ebenfalls Eigentum der Ges. bleiben u. zu den statutenmässigen Geschäften verwendet werden. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa: Münzen, Coup., Giroguth. b. d. Osterr.-Ungar. Bank u. bei Wiener Giro- u. Cassen-Verein 7 860 946, Portefeuille 108 234 375, Vorschüsse auf Effekten 26 510 852, Wertp. 33 339 701, Debit. 326 407 413, Hypoth.-Darlehen (in Goldgulden) Gold-fl. 750 950 = 1 787 977, do. (in Gulden u. Kronen) 211 011 503, Kommunal-Darlehen 191 027 253, Industrie- do. 5 888 667, Annuitäten 625 311, Roalitäten 7 420 338. – Passiva: