458 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Aktie bezw. in %; 1880–1913: 11, 1011, 9 ¾, 8 ¾, 9 ¾, 8¾1e, 8, 8, 9e, 10 , 10 , 8, 9½, 11, 11½, 11, 11¼, 10 %, 10, 11½, 10, 8 ¾, 8¾, 8¾, 8 ¾, 8 ¾, 9¾, 9 %, 9 %, 10, 10, 10¾6. 10 ¾, 10 %. Div.-Zahl. steuerfrei spät. 1./5. in Noten resp. zum Kurse von kurz Wien. Zahlst.: Wien: Liquidatur der Kasse; Bozen, Bregenz, Brünn, Feldkirch, Gablonz, Görz, Innsbruck, Karlsbad, Klagenfurt, Laibach, Lemberg, Mähr.-Ostrau, Olmütz, Pola, Prag, Reichenberg, Teplitz, Triest, Troppau u. Warnsdorf: Fil. der Anstalt; Budapest: Ungar. Allgem. Creditbank; Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder, Mendelssohn & Co., Bank für Handel u. Industrie; Breslau: Schles. Bankverein, Bank für Handel u. Ind. Fil. Breslau vorm. Breslauer Disconto- Bank, E. Heimann; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Frankfurt a. M.: Disconto-Ges., Bank f. Handel u. Ind.; Hamburg: L. Behrens & Söhne, M. M. Warburg & Co., Norddeutsche Bank; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Fil. der Bahk für Handel u. Ind.; München: Bayer. Hyp.- u. Wechselbank. Fil. der Bank für Handel Ind.; Merck, Finck & Co. Coup. darf erst nach Veröffentlichung der Div. getrennt werden. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Dr. Alex. Spitzmüller, Vorsitzender der Direktion, Dr. Paul Hammerschlag, Ludwig Neurath, Emanuel Raumann, Paul Lechner, Sigmund Löwy, Wien Landesfürstlicher Kommissär: Dr. Ferdinand Grimm, k. k. Ministerialrat. Verwaltungsrat: Präs.: Jul. Blum, Vice-Präs.: Moriz Faber, Rich. Lieben; Verw.-Räte: Norbert Benedikt, Dr. Siegmund Brosche, Exz. Graf Anton Cziräky, Dr. Philipp Ritter von Gomperz, Exz. Franz Graf Hardegg, Dr. Karl Graf Khuen-Belasi, Arthur Krupp, Dr. Moriz Lederer, Dr. Hans Ritter von Mauthner, Leopold von May, Exz. Alex. Mérey von Kaposmeére, Alois Neumann, Exz. Graf Erwein von Nostitz-Rieneck, Leopold Pollack Edler von Parnegg, Karl Redlich, Louis Freih. von Rothschild, Paul Schey Freih. von Koromla, Karl Ritter von Skoda, Adolf von Ullmann, Ludw. Wollheim. K. K. priv. Oesterreichische Länderbank in Wien I, Hohenstaufengasse 1, 3 u. 5 u. Renngasse 5. Wechselstuben in Wien: I Hohenstaufengasse 1, I Franz Josefs Quai 33, I Graben 19, II Taborstr. 11a, III Hauptstr. 50, V Margaretenstr. 45, VI Mariahilferstr. 109, VII Burggasse 102, VIII Josefstädterstrasse 28, Nussdorferstrasse 19, X Keplerplatz 1, XI Simmeringer Hauptstr. 76, XIII Linzerstr. 64, XIV Mariahilferstr. 191, XVI Ottakringerstr. 83, XX Wallen- steinplatz 2a, XXI Floridsdorfer Hauptstr. 44. – Filialen: Prag, Paris, London, Graz, Reichenberg, Pilsen, Teplitz. –—– Exposituren: Asch, Baden bei Wien, Bozen, Graslitz, Innsbruck, Joachimsthal i. Böhmen, Königinhof, Linz, Salzburg, Schönlinde u. Weipert. Durch Aktienbesitz ständig beteiligt: OÖsterr. Centralboden- Credit-Bank in Wien, Ungar. Escompte- u. Wechsler-Bank in Budapest, Rumän. Credit-Bank in Bukarest, Serbische Credit-Bank in Belgrad, Kroatische Escomptebank in Agram, Galizische Volksbank für Landwirtschaft u. Handel in Lemberg, Islamitische Centralbank für Bosnien u. die Hercegowina in Sarajevo; Deutsche Effecten- u. Wechselbank in Frankf. a. M. Gegründet: 1880. Dauer 90 Jahre, vom 15./10. 1880 ab gerechnet. Neuestes Statut vom 5./4. 1911. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Die Ges. ist berechtigt, eigene verzinsl. Schuldverschreib. (Oblig.) auszugeben, deren Gesamtbetrag stets durch ihren eigentümlichen Besitz an Wertp., bedeckten Kapitalsforder. u. Immobil. vollkommen gesichert sein muss. Diese Schuldverschreib. dürfen auf keine kürzere Verfallzeit als auf ein Jahr u. nicht über kleinere Beträge als K 200 ausgestellt werden. Zu der Ausgabe solcher Schuldverschreib. ist in jedem Falle die Genehmig. der Regierung erforderlich. Bisher ist von dem Rechte zur Ausgabe solcher Schuldverschreib. kein Gebrauch gemacht worden. Die Ges. ist ferner befugt, für die unter ihrem Verschlusse lagernden, von ihr beliehenen Waren u. Rohprodukte Lagerscheine (Warrants) auszugeben. Die G.-V. v. 5./4. 1911 beschloss die Ausgabe von fundierten Bankschuldverschreibungen. Kapital: K 130 000 000 in 325 000 Aktien à K 400. Das A.-K. kann bis auf K 160 000 000 erhöht werden. Die ord. G.-V. v. 26./3. 1907 beschloss das A.-K. um K 30 000 000, auf K 130 000 000 zu erhöhen u. dem Verwaltungsrate den Zeitpunkt u. Medus der Durchführung zu überlassen. In Ausführung dieser Beschlüsse wurden 25 000 neue Aktien à K 400, welche vom 1./1. 1910 ab div.-ber. sind, in der Zeit vom 17./2.–24./2. 1910 den Inhabern der alten Aktien zum Kurse von K. 475 pro Stück zum Bezuge angeboten. Auf je 10 alte Aktien entfiel 1 neue Aktie. Die restlichen 50 000 neuen Aktien wurden unter Ausschluss des Bezugsrechts der Besitzer der alten Aktien an ein unter Führung der Société Genérale pour favoriser le Développement du Commerce et de I'Industrie en France in Paris stehendes Konsortium zum Zwecke des Absatzes in Frankreich unter Vorbehalt einer Gewinnbeteilig. für die Ges. zu einem den Nominalkurs übersteigenden Kurs fest begeben. Die G.-V. vom 10./4. 1912 beschloss, das A.-K. um K 30 000 000 auf K 160 000 000 zu erhöhen und den Verw-R. zu ermächtigen, die näheren Modalitäten der Begebung dieser neuen Aktien u. insbesondere den Begebenskurs sowie den Termin selbständig festzusetzen u. hiernach die Kapitalserhöhung durchzuführen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März od. April. Stimmrecht: Je 25 Aktien = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % Div., vom Rest 10 % z. R.-F., je ½ % den für beide Kategorien von pupillarsicheren u. je 1 % den für beide Kategorien von nicht pupillarsicheren Bank- schuldverschreib. errichteten Sicherstellungsfonds solange, bis dieselben die statutarisch