Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 459 Yvorgeschriebene Höhe erreicht haben, event. Dotierung der Spez.-Res., 5 % Tant. an Verw.-R., Rest, insofern die G.-V. nicht anders beschliesst, als Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Barbestände 20 575 740, Wechsel 173 323 074, Effekten 54 664 813, Inventar 568 240, Immobil. 2 823 704, Einzahl. auf Konsort.-Geschäfte 43 814 269, Vorschüsse auf Effekten 74 710 774, Pens.-F.-Effekten u. Immobil. 4 512 910, Debit. 446 421 883. — Passiva: A.-K. 130 000 000, a. o. R.-F. 7 970 708, ord. R.-F. 10 895 574, Agio-R.-F. 5 222 772, Tratten 109 495 565, verzinsl. Einlagen 126 603 368, alte Div. u. Agio-Rückzahl. 67 840, Pens.-F. 7 250 434, Kredit. 409 495 822, Gewinn 14 413 323. Sa. K 821 415 405. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 1 203 949, Zs.: auf Wechsel 5 403 143, auf Devisen 908 549, auf Effekten 2 790 459, auf Effekten-Vorschüsse 2 911 269, im Konto- korrent 5 338 348, Provis. 6 360 617, Gewinn an Devisen u. Valuten 497 173, do. an Effekten u. Konsort.-Geschäften 774 622, alte Div. 736. Ausgaben: Gehälter 5 032 238, Spesen 3 016 231, Pens.-F.-Beitrag 256 062, Steuern u. Gebühren 2 933 170, Abschreib. vom Inventar 68 790, do. vom Bankgebäude 84 000, do. auf dubiose Forder. 385 051, Gewinn 14 413 323. Sa. K 26 188 865. Verwendung des Reingewinns: an R.-F. 1 007 386, Tant. an V.-R. 285 782, do. für Gouverneur, Gen.-Dir., Dir. u. Beamte 557 918, 7½ % Div. 9 750 000, Disp.-F. zu Pens.- Zwecken 200 000, ausserord. R.-F. 1 000 000, Vortrag auf 1914 K 1 612 237. Dividenden 1890–1913: 6, 5½, 6½, 7, 8, 7, 6, 4, 5, 6, 6, 5, 5, 5, 6, 6, 6½, 4, 6, 6½% 7½, 7½, 7½ %. Kurs: In Berlin Ende 1890–1913: 97.75, 88.75, 95.10, 103.50, –, –, –, –, –, –, –, —–, –, –, 115, 112, 118, 104, –, 128, 135, 138.50, 128, 135 %. – In Frankf. a. M. Ende 1890–98 fl. 192¼, 174, 189, 204 ¼, 227½, 194, 212, 182½, 201 per Stück; 1899–1913: 117.50, 103, 104.50, 99.50, 112.50, 113.90, 111.90, 117.50, 103.70, 107, 128.20, 135, 138.70, 127, 136.75 %. Die Aktien wurden eingef. 25./4. 1889 in Berlin zu 103 %, in Frankf. a. M. zu fl. 206 per Stück. Usance: Die Notiz an der Berliner Börse versteht sich in Prozenten, wobei seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, vorher fl. 100 = M. 200, gerechnet werden; seit 1./7. 1899 ist in Frankf. a. M. dieselbe Kursnotiz, während früher der Kurs sich verstand in fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200 gerechnet wurden. Der Div.-Schein wird auch nach dem 1./1. mitgeliefert. Verwaltungsrat: Gouverneur Graf Max Montecuccoli-Laderchi, Vizepräs. Otto von Seybel, Eduard Palmer; Verwaltungsräte: Baron Max von Madarassy-Beck, Budapest; Gustav Chaudoir jr., Eugen Dreher, Prinz Klemens Croy-Dülmen Durchlaucht, Philippe Crozier Exc., Paris; Rich. Elbogen, Prag; Ludwig Arnold Hahn, Fritz Hamburger, Oskar Heintschel Edler von Heinegg, Graf Erich Kielmansegg Exc., Ludw. Aug. Lohnstein, Wilh. Neuber, Baron Frédéric Heély d'Oissel, Paris; Graf Joh. Stadnicki, Graf Ladislaus von Szäpäry Exc., Budapest; Prinz Alexander von Thurn und Taxis Durchlaucht. Direktion: Gen.-Dir. Ludw. Aug. Lohnstein, Direktoren in Wien: Marcus Rotter, Max Kraus, Karl Fiedler, Arthur Adler, Tit.-Dir. Isidor Kolm. Direktoren in Prag: Emil Freund, Bert- hold Steiner. Direktoren in Paris: Filipp Schneider, Dr. Murad Agiman. Direktoren in London: Charles Bölken, Fritz Fischel. Dir. in Graz: Karl Kress. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank u. deren Filialen, Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschland; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank: Stuttgart: Württ. Vereinsbank: Wien u. Paris: Eigene Kassen. Zahlung der Div. in Deutschland zum Kurse von kurz Wien. Oesterreichisch-ungarische Bank in Wien I, Freiung 1, Herrengasse 14 u. 17, Bankgasse 3 u. Landhausgasse 2. Gegründet: 1816 unter der Firma „Priv. österr. Nationalbanké. Jetzige Firma seit 30./10. 1878. Ausser den beiden Hauptanstalten in Wien und Budapest unterhält die Bank noch 103 Filialen u. 185 Nebenstellen. Sie beschäftigte Ende 1913: 1182 Beamte (inkl. Aspiranten), 120 Bureaumanipulantinnen, 58 Unterbeamte, 458 Diener, 429 Ar- beiter und Arbeiterinnen. Das alleinige Noten-Privileg wurde ihr lt. Gesetz v. 27./6. 1878 (R.-G.-Bl. Nr. 66 u. XXV. ungar. Gesetzart. v. J. 1878) auf die Dauer von 10 Jahren ver- liehen, lt. Gesetz v. 21./5. 1887 (R.-G.-Bl. Nr. 51 u. XXVI. ungar. Gesetzart. v. J. 1887) bis 31./12. 1897, alsdann provis. bis 31./12. 1899 u. durch die kaiserl. Verordn. v. 21./9. 1899 (R.-G.-Bl. Nr. 176) bezw. durch den ungar. Gesetzart. XVXVII v. J. 1899 bis 31./12. 1910, schliesslich mit Gesetz v. 8./8. 1911 (R.-G.-Bl. Nr. 157) u. dem ungar. Gesetzart. XVIII v. Jahre 1911 bis 31./12. 1917 verlängert. Drei Jahre vor Ablauf des Privilegiums hat die Generalver- sammlung in Beratung zu ziehen, ob die Erneuerung des Privilegiums anzusuchen ist. Im Falle des Ablaufes des Privil. oder der Auflösung der Bank vor dem Erlöschen des Privil. sind die Österr. und die Ungar. Regierung berechtigt, das gesamte, den Gegenstand des Privil. bildende Bankgeschäft, unter Abtrennung des Hypothekar-Kreditgeschäftes, welches der Bank verbleibt, im bilanzmässigen Stande und nach dem bilanzmässigen Werte zu über- nehmen. Im Falle der Ausübung dieses Rechtes erwerben die beiden Staatsverwaltungen das Eigentum an dem gesamten bewegl. u. unbewegl. Vermögen der Bank mit der Verpflichtung, die sämtl. Verbindlichkeiten der Bank zu erfüllen, insoweit das Vermögen, bezw. die Ver- bindlichkeiten der Bank nicht unmittelbar dem von der Bank betrieb. Hypothekar-Kredit- geschäfte zugehören. Den Aktionären der Oesterr.-ungar. Bank ist dagegen von den über- nehmenden Staatsverwaltungen für jede Aktie der Betrag von K 1520 zu zahlen. Ausserdem haben die übernehmenden Staatsverwaltungen den Aktionären den Betrag der noch nicht zut