Ausländische Indastrie-Gesellschaften. 507 Dividenden 1890/91–1913/14: 11, 9, 10, 10, 10, 13, 12, 12, 12, 10, 10, 9, 7½, 8, 10, 10 1 10 109, 10, 10, 10, 10, 10 %. Direktion: Vors. Sir Ralph W. Anstruther, Bart. Balcaskie, Fifeshire; Dr. G. Aufschlaeger, Hamburg; Sir Rich. D. Awdry, London; George von Chauvin, London; Thomas Cochrane, London; Charles W. Fielding, London; Geh. Komm.-Rat Louis Hagen, Cöln; Edward Kraftmeier, London; Lord Ribblesdale, London; F. F. Richter, Hamburg; Max Schinckel, Hamburg; F. J. Shand, Glasgow; William A. Tennant, London; T. F. Walker, Birmingham. Zahlstellen: Union Bank of Scotland, Ld. in London, Glasgow, Edinburg, Metropolitan Bank (of England and Wales) Ld. Birmingham, The Belfast Banking Company ILd. Belfast; Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank, Dresdner Bank, A. Schaaffh. Bankver., Mitteld. Credit- bank, Commerz- u. Disconto-Bank, Nationalbank f. Deutschland; Dresden: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., J. Dreyfus & Co., Mitteld. Creditbank; Hamburg: Norddeutsche Bank, Commerz- u. Disconto-Bank; Cöln: A. Schaaffh. Bankver., A. Levy; Stuttgart: Württ. Vereinsbank. Zahlung der Div. in Deutschland zum Tageskurse für a vista London. Die Auszahl. der Div. erfolgt frei von jedem Abzuge und unterliegt nicht der englischen income-tax. Verj. der Div. in 12 J. (F.) Oahu Sugar Co., Ld. in Honolulu. Gegründet: 13./2. 1897. Zweck: Die Ges. bezweckt den Betrieb von Zuckerrohrplantagen auf den Hawai'schen Inseln, die Verarbeitung des Zuckerrohres in Zucker und den Handel in Zucker u. event. anderen Produkten. Die Oahu Plantage, die von der Ges. bearbeitet wird, liegt 14 Meilen von Honolulu entfernt an der Oahu Eisenbahn u. umfasst zum grössten Teil Ländereien, die gepachtet sind. Diese Pachtungen laufen für den kleineren Teil der Ländereien in ca. 34 Jahren, für den grösseren Teil in ca. 50 Jahren ab (von 1906 ab gerechnet). Als Eigen- tum besitzt die Ges. 474 Acres, u. unter diesen befinden sich 200 Acres mit Wassergerecht- same, auf denen sich die Waipahu-Quellen befinden, die selbst in trockener Jahreszeit ein grosses Quantum Wasser liefern. Grosse Pumpmaschinen befördern das Wasser bis auf die Höhen, auf welchen gepflanzt werden soll. Im Jahre 1912 kaufte die Oahu Sugar Co. $ 150 000 Aktien u. im Jahre 1913 weitere $ 350 000 Aktien der Waiahole Water Company, welche alle Wasserrechte der Waiahole, der Waikane, Waianu u. Kahana-Flüsse auf der Koolau-Seite der Insel zus. mit den Wegerechten für Tunnels u. Gräben, durch welche das Wasser von diesen Flüssen zu den Ländereien der Ges. geleitet werden soll, erwarb. Der Ausbau der Röhrenleitung dürfte $ 1 500 000 bis $ 2 000 000 kosten. Zur Deckung der Kosten hat die Oahu Sugar Co. beschlossen, eine 5 % zu 103 % rückzahlbare Anleihe bis zum Betrage von $ 2 500 000 zu begeben. Ernteergebnisse 1899–1913: 7935, 15 450, 21 454, 26 724, 29 256, 20 870, 33 589, 26 710, 28 483, 35 320, 34 651, 29 789, 33 243, 33 472, 28 142 t Zucker. Kapital: $ 5 000 000 in 250 000 Aktien zu je $ 20. Das A.-K. betrug Ende 1911 $ 3 600 000, aus dem Vortrag v. 31./12. 1912 wurden $ 1 400 000 auf das A.-K.-Kto übertragen. 5 % zu 103 % rückzahlbar, hypoth. sichergestellte Bonds von 1906. $ 1 250 000, hiervon in Umlauf Ende Dez. 1913: $ 809 000 in Stücken à $ 1000 = M. 4200. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Die Bonds sind spät. 1./4. 1926 mit $ 1030 oder M. 4326 zurückzuzahlen. Die Tilg. erfolgt von 1911 ab durch jährl. Auslosung von Bonds im Nominalbetrage von $ 50 000. doch kann die Ges. von 1918 ab verst. Tilg. bezw. Gesamtkünd. eintreten lassen. Zur Rückzahl. der Anleihe wird ein Tilg.-F. gebildet, dem mind. 10 % des jährl. Reingewinns der Ges. zugeführt werden. Sicherheit: Die Anleihe ist durch erste Hypoth. auf das gesamte Besitztum der Ges. sichergestellt. Als Treuhänderin fungiert die Bishop Trust Co. Ld. in Honolulu. Zahlst.: Honolulu: Bishop Trust Co. Ld.; Bremen: E. C. Weyhausen. Zahlung in Bremen in M., wobei $ 100 = M. 420 gerechnet. Von der Anleihe wurde ein Betrag von $ 400 000 den Inhabern der per 1./4. 1906 gekünd. 6 % Anleihe zum Bezuge al pari angeboten, $ 500 000 wurden von dem Bankhause E. C. Weyhausen in Bremen übernommen u. $ 350 000 blieben einstweilen im Besitz der Ges. Die Anleihe wurde in Bremen 27./12. 1906 zu 102.50 % eingeführt. Kurs Ende 1906–1913: In Bremen: 102.50, 102, 101.75, 102, 103, 102.50, 101.50, 97 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Febr. in Honolulu. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Landbesitz. Fabrikgebäude, Masch., Pumpen, Eisen- bahn etc. 3 460 417, Auslagen für die Ernte 1 301 623, Waren 36 850, Aktien der Sugar Factors Co. Ld. 366 600, Aktien der Waiahole Water Co. 500 000, Vorräte an Feuerung, Gasoline, Zuckersäcke, Plantagen-Bedarfsartikel, Futter, Dampfpflug-Reserveteilen 15 257, Zucker (Halbfabrikat) 10 645, Kassa 3462, vorausbez. Wasser- u. Land-Rente 6730, Guth. bei der Waiahole Water Co. 39 955, Debit. 9530, H. Hackfeld & Co (Plantagen-Abt.) 169 319, Bonds-Tilg.-F. 463 614. – Passiva: A.-K. 5 000 000, 5 % hypoth. Anleihe 809 000, unbez. Wechsel 574, H. Hackfeld & Co. Ld. (Waren-Abt.) 26 664, Löhne 35 977, aufgelaufene Bonds-Zs. 10 112, Depos. der Arbeiter 782, div. Kredit. 44 380, Bishop & Co. Tilg.-F. 25 025, verkaufter Zucker der Ernte von 1914 218, Vortrag 471 224. Sa. $ 6 423 957. Gewinn- u. Verlust-Konto 1913: Einnahmen: Erlös aus der Zucker-Ernte abzügl. Aus- lagen 295 183, Div. auf die Aktien der Sugar Factors Co. Ld. 21 996, hierzu Zs. 11 345, unterschätzter Zucker der Ernte von 1912 466, zus. 328 990, ab Zs. auf Anleihe 42 325, Ein- kommen- u. sonst. Steuern 36 403, Zuschlagszahlung auf Zucker-Pacht 10, Gewinn 250 282,