510 Ausländische Industrie-Gesellschaften. Immobil. in Spanien 191 615.10.4, zus. 3 808 050.15.7, davon ab Abschreib. 840 940, bleiben 2 967 110.15.7, Erze u. Kupfer 971 549.3.7, Vorräte 333 795.5.5, Debit. u. Wechsel 490 809.12.1, Niederlagen in Rotterdam, Hamburg, Stettin etc. 31 307.2.9, Inventar in London 1339.4.6, Schiff „Hugo“ 9338.7.1. Konsols als Trust für Bezahl. ausstehender 5 % Bonds 541.10, R.-F. in Konsols 120 716, Trustee für Pensions-F. 94 969.11.6, Kassa u. Bankguth. 392 253.2. – Passiva: Vorz.-Aktien 1 625 000, St.-Aktien 1 875 000, Akzepte 9 352.18.1, Kredit. 406 774.5.1, R.-F. 500 000, Pens.-F. 114 855.1.10, Gewinn 1 673 372.9.6, hiervon ab Interims- Div. bezahlt am 1./11. 1913 790 625, bleiben 882 747.9.6 = Total £ 5 413 729.14.6. Gewinn u. Verlust 1913: Einnahmen: Vortrag 194 596.4, Gewinn aus verkauften Produkten 1 719 133.19, Zs. u. Diskont 18 357.15, Zs. auf Anlagen 3978.11, Übertragungs- Gebühren 42.1. – Ausgaben: Steuern u. Gebühren 74 767.10, Verwalt.-Kosten in London, Spanien etc. 98 137.5, Tant. der Dir. 10 730.7, Abschreib. auf Betriebsanlagen 68 185.18, do. auf Effekten 5915, Überweisung an Pens.-F. 5000, Gewinn 1 673 372.9, (Verwendung des Gewinns: 5 % Div. auf Vorz.-Aktien 81 250, 75 % Div. auf St.-Aktien 1 406 250, Vor- trag auf 1914 £ 185 872.9) = Total £ 1 936 108.10. Kurs Ende 1897–1912: Notiz in Bremen stets gestrichen. Ende 1913: 1395 %. Notiert. in Bremen. Die Aktien werden hauptsächlich in London u. Paris gehandelt. Dividenden 1892–1913: 7, 7, 4, 11, 19, 40, 47½, 80, 85, 72½, 50, 70, 70, 80, 110, 87½, 55, 60, 50, 52½, 90, 75 %. Im Nov. jeden Jahres wird eine Interims-Div. gezahlt. Aufsichtsrat: Charles W. Fielding, Earl of Denbigh, John M. Macdonald, John Mac Farlan, Viscount Milner; Sekretär: J. Gordon Macleod. Russische Aktiengesellschaft Zellstofffabrik Waldhof in Pernau (Gouvernement Livlandh. Gegründet: 1898. Statuten bestätigt durch Kaiserl. Russ. Ukas v. 30./1. 1898, ergänzt durch Kaiserl. Ukas v. 14./12. 1900. Zweck: Betrieb von Fabriken für die Erzeugung auf chem. u. mechan. Wege von Zellstoff (Cellulese) u. sonst. Papierhalbstoffen u. von Papier jeglicher Art, sowie auch Handel mit solchen Stoffen, ferner Erzeugung von Holzfabrikaten u. Handel mit zur Fabrikation erforderlichen Rohstoffen. Die Ges. ist berechtigt, diesen Zwecken entsprechend industr. u. Handels-Lokalitäten sowohl zum Eigentum zu erwerben, wie auch zu errichten u. in Pacht zu nehmen. Die Werke u. Anlagen der Ges. in Pernau sind unter der Leitung der Deutschen Akt.-Ges. Zellstofffabrik Waldhof bei Verwertung aller in Waldhof gesammelten Erfahrungen nach den Anforderungen neuester Technik errichtet worden. Das Werk besitzt sämtl. Hilfsbetriebe, welche ein ununterbrochenes Weiterarbeiten u. damit die Möglichkeit ständiger Vollproduktion gewährleisten, u. zwar: eine eigene Eisen- u. Metall- giesserei, eine umfangreiche mechan. Werkstätte, eine Kupferschmiede, Klempnerei, Dreherei, Schreinerei u. Modelltischlerei. Der Grundbesitz der Ges. in Pernau umfasst zus. 1 279 135 qm, inkl. dem Gut Katherinenburg mit 3600 ha, zus. 37 279 135 qm, von denen ca. 80 000 qm für die Fabrikanlage bebaut sind. Die Fabrik besitzt eigene Geleise mit der Spurweite der Pernauer Bahn in einer Länge von 20 km; 4 eigene Lokomotiven u. 120 eigene Güterwagen; ferner 6 Beamten-Wohnhäuser u. 130 Arb.-Wohnungen. An Waldungen u. Waldgütern besitzt die Fabrik 35 567 Dessjatinen = 38 856 ha guter Waldbestände. Kapital: Rbl. 12 000 000 in Aktien à Rbl. 1000; anfangs Rbl. 3 000 000, erhöht durch Beschluss der ausserord. G.-V. v. 29./12. 1902 auf Rbl. 6 000 000 u. durch Beschluss der ausser- ord. G.-V. v. 12./12. 1904 auf Rbl. 10 000 000. Die G.-V. v. 2./4. 1912 ermächtigte die Verwalt., die Genehmigung für eine Erhöh. des A.-K. bis auf Rbl. 15 000 000 einzuholen; nach er- langter Genehmigung wurde das A.-K. durch Em. von Rbl. 2 000 000 neuen Aktien, welche ab 1./7. 1912 div.-ber. sind, auf Rbl. 12 000 000 erhöht. Der Zeitpunkt und die Ausgabe- bedingungen der restl. Rbl. 3 000 000 Aktien sind jedesmal von einer G.-V. festzulegen. Durch die am 26./1. 1913 erfolgte Allerh. Bestätigung der Verfüg. des Ministerrats ist die Ges. berechtigt, Oblig. bis zur Höhe von ¾ des A.-K. auszugeben. 4½ % Anleihe von 1903: M. 6 000 000, davon in Umlauf 31./12. 1912; M. 4 546 000 in Stücken à M. 1000. Zs. 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./10. 1904 ab durch Verl. am 1./7. Per 1./10. mit jährl. 2.2439 % u. Zs.-Zuwachs innerh. 25 Jahren; v. 1/10. 1908 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zulässig. Sicherheit: Die Anleihe ist hinsichtlich Kapital u. Zs. sichergestellt a) durch alle Einkünfte der Ges., b) durch den R.-F. u. c) durch eine I. Hypoth. auf jeg- liches bewegl. u. unbewegl. Eigentum der Ges., sowohl dasjenige, welches von der Ges. bei deren Entstehung als auch dasjenige, welches später erworben wurde u. noch in Zukunft erworben werden könnte. Die Abschätzung des unbewegl. Eigentums der Fabrik hat einen Wert an Liegenschaften, Fabrikgrundstücken, Gebäuden, Maschinen und Apparaten, Eisenbahn- u. Quaianlagen etc. von Rbl. 7 629 191 = M. 16 479 052 ergeben. Ausserdem hat die Deutsche Akt.-Ges. Zellstofffabrik Waldhof zu Mannheim für die Ver- zinsung u. die Rückzahlung des gesamten Anleihekapitals die selbstschuldnerische Bürg- schaft übernommen, u. wird dies durch eine auf jede Oblig. zu setzende Erklärung noch besonders beurkundet. Zahlst.: Pernau: Verwalt. der Ges.; Mannheim: Verwalt. der Akt.-Ges. Zellstofffabrik Waldhof; Berlin: Berl. Handels-Ges.; Berlin u. Cöln: A. Schaaffh. Bankverein; Frankf. a. M.: E. Ladenburg; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges. Zahlung der Zs. ohne Abzug der russ. Kapital- Rentensteuer in Mark. Im Falle der Einführung neuer Steuern auf Oblig.-Zs. übernimmt die Ges. die Zahlung derselben auf eigene Rechnung. Verj. der