Norwegische Strassenbahn. – Österreich-Ungarische Eisenbahnen. 553 Matrikul Nr. 33 nebst Gebäuden, Masch., Inventar u. allem Zubehör, das gemäss dem nor- wegischen Gesetze v. 8./6. 1895 verpfändet werden kann, insbesondere auch den gesamten Strassenbahnanlagen, Geleisen etc. in ihrer jeweiligen ganzen Ausdehnung eine Sicherungs- Hypoth. zu Gunsten der Disconto-Ges. in Berlin bestellt. Als Zubehör gelten auch die in das Eigentum der Ges. übergehenden Gebäude auf Stockfledts Gade Matrikul Nr. 43 und Verksgaden Matrikul Nr. 14 sowie die gesamten Strassenbahnanlagen, Inventarstücke etc. der ehemaligen kommunalen Strassenbahn. Die Ges. ist verpflichtet, alles neue Grundeigentum sowie Gebäude u. Zubehör etc., die sie später erwerben sollte, der Sicherungs-Hypoth. zu unterwerfen. Zahlst.: Christiania: Gesellschaftskasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Berl. Handels-Ges., S. Bleichröder, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschland, A. Schaaffh. Bankverein. Verj. der Zinsscheine u. der verl. Stücke in 10 J. (F.) Aufgelegt in Berlin u. Hamburg 14./3. 1906 Kr. 1 500 000 = M. 1 687 500 zu 98.75 %. Kurs Ende 1906–1913: In Berlin: 97.50, 96, 93.75, 93.25, 92.50, 91.50, 90, 91 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Jede Aktie à Kr. 400 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Stationsanlagen 861 011, Wagen-Kto 1 647 119, Strom- leitungen 630 935, Schienennetz 1 841 343, Vorräte 368 741, Mietshäuser u. Grundstücke 220 291, Hypoth. 36 500, Aktien 5000, Disagio 51 809, Debit. 196 805, Kassa 1348. – Passiva: A.-K. 2 250 000, 4 % Oblig. von 1905 1 500 000, Hypoth. 67 250, Div.-Regulierungs-F. 44 319, R.-F. 548 234, Ern.-F. 91 201, Amort.-F. 677 197, alte Div. 1306, Kredit. 363 552, Gewinn. 317 344. Sa. Kr. 5 860 402. Gewinn u. Verlust: Betriebseinnahmen 2 329 139, Annoncen 18 201, zus. 2 347 340, davon ab Betriebsausgaben 1 437 887, Abgabe an die Stadt Christiania 232 914, Steuern 85 879, Abgaben für Strassenreinigung 5593, Beitrag zur Pens.-Kasse 18 583, Miete 2635, Überweisung an Amort.- u. Ern.-F. 163 357, Zs. 83 147, bleibt Reingewinn Kr. 317 344. Verwendung des Reingewinns von Kr. 317 344, ab Tant. 27 015, 10 % Div. 225 000, Gewinnanteil der Stadt 60 508. Übertrag auf den Div.-Regulierungs-F. 4820. Dividenden 1900 –1913: 10, 10, 10, 10, 10. 10, 6½, 7, 8, 8, 9, 10, 10, 10 %. Direktion: H. M. Helliesen, Chr. Steen, Hieronymus Heyerdahl, Christiania. Repräsentantschaft (Aufsichtsrat): Dir. Harald Boe, Ing. Jörgen Dahll, Rechtsanw. Hans H. Ingstad, Ing. Thv. Weilesen, Christiania; Dir. S. A. Faber, Berlin; Dir. Rud. Menckhoff, Charlottenburg: Stadtarzt Hans Sommerfelt, Christiania. Osterreich-Ungarische Eisenbahnen. = – 0 * 0 * * K. k. privileg. Aussig-Teplitzer Eisenbahn-Gesellschaft in Teplitz. Gegründet: 1856. Konz.: Für die Strecke Aussig-Komotau vom 2./8. 1856 u. 10./5. 1866, für die Bielathalbahn vom 25./6. 1870. Die Konz.-Dauer für die erste Strecke bis 8./10. 1950, für die Bielathalbahn bis 6./6. 1964. Ferner Konz. vom 13./6. 1896 für den Bau u. Betrieb einer Lokalbahn von Settenz nach Lobositz-Leitmeritz-Böhm.-Leipa-Reichenberg mit einer Schlepp- bahn von Lobositz zur Elbe; Dauer dieser Konz. 90 Jahre, d. h. bis 13./6. 1986. Ferner hat die Ges. vom Staate die Lokalbahn Böhm.-Leipa nach Niemes für den Kaufpreis von fl. 1 300 000 gekauft. Bahngebiet: Die Länge der Hauptbahn Aussig-Komotau, Türmitz-Bilin, Dux-Schwaz- Kuttowitz u. Aussig-Aussig-Landungsplätze beträgt 101, 087 km, hiervon ist die Linie Aussig- Komotau in der Länge von 64,971 km u. die Strecke Auperschin-Schwaz-Kuttowitz der Biela- thalbahn in der Länge von 9,775 km doppelgeleisig. Hierzu kommen noch 112 Schleppbahnen des alten Netzes in der Gesamtlänge von 81,715 km. wovon 73,538 km Eigentum der Aussig-Tepl. Eisenbahn sind, ferner 11 Schleppbahnen der Lokalbahn Teplitz(Settenz)-Reichenberg in der Gesamtlänge von 2,714 km, wovon 1,737 km Eigentum der Aussig-TeplitzerEisenbahn sind. Die Baulänge der Lokalbahn Teplitz(Settenz) Reichenberg einschl. der Verbindungsbahnen Czalositz- Czernosek u. Auscha A.-T.-E.– Auscha G.-P.-W.-A. sowie der Zweigbahnen zur Station Niemes der ehemaligen Lokalbahn B. Leipa-Niemes u. zum Lokalgüterbahnhof in Reichenberg be- trägt 149,079 km. Die Baulänge der sämtl. Bahnstrecken beträgt somit 334,595 km. Einlösungsrecht des Staates: Der Staat ist berechtigt, vom 25. Juni 1900 ab die Linien des alten Netzes unter folgenden Bedingungen anzukaufen: als Basis wird die mittlere Rein- einnahme der fünf besten unter den letzten 7 Jahren genommen, doch darf diese nicht kleiner sein als der für die Verzinsung der Prioritäten, für 5 % des Aktienkapitals und für die Amortisation des Anlagekapitals notwendige Betrag. Von dieser mittleren Rein- einnahme sind M. 22 000 als das ungefähre Drittel der von der Gesellschaft durch die Konversion der 4½ % Obligationen erzielten jährlichen Ersparnis in Abzug zu bringen und der so erhaltene Betrag wird als Rente den Aktionären bis zum Erlöschen der Koncession gezahlt. Infolge der mit dem 1./1. 1910 eingetretenen Tariferhöhung wurde mit dem k. k. Eisenbahnministerium vereinbart, dass bei der Bestimmung des Einlösungs- preises für das Hauptbahnunternehmen von den jeweils zugrunde zu legenden jährlichen Reinerträgnissen für das Jahr 1910 u. die folgenden Jahre 8 % jedes dieser — um das für das betreffende Jahr zu Lasten des alten Netzes bestrittene Erfordernis für Tilg. u. Verzinsung der Prior. sowie um die Pauschalzahlung von K 200 000, jedoch nicht um die event. sich ergebende Beteiligung des Staates am Reinerträgnisse gekürzten – Reinerträgnisse in Abzug