Österreich-Ungarische Eisenbahnen. 569 depon. Kaut. 38 663, Neuinvestitutionen 1679, Debit. 1924, Verlust 22 073. – Passiva: A.-K.: Prior.-Aktien 278 400, St.-Aktien 387 000, Gesamt-A.-K. 665 400, Ern.-F. 195, Hypoth. 50 248, Kaut. 38 663, Kredit. 28 609. Sa. K 783 115. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Personentransport 55 710, Gepäck- u. Güter- transport 3090, verschied. Einnahmen 200, Gaisbergbesitz-Einnahmen 5070 zus. K 64 070. – Ausgaben: Betriebsverwalt. 8536, Bahnaufsicht u. Bahnerhalt. 5995, Stations- u. Fahrdienst 9572, Zugförderung u. Fahrpark-Erhalt. 35 741, allg. Verwalt. 9150, Bank-Zs. u. Spesen 1528, Hypoth.-Zs. 2292, Gaisbergbesitz-Ausgaben 5941 zus. K 78 753, gibt Verlust K 14 683, hierzu Verlust aus 1912 7390, bleibt Verlust K 22 073. Kurs Ende 1890–1907: St.-Aktien:34, 21, 18.25, 10.75, 12, 21, 17, 16.40, 18.10, 16.20, –, 5.40. 4.80, 6.50, 5.80, 1.10, 1.75, – %%. Vom 1./7. 1909 ab ist die Kursnotiz in Berlin eingestellt. Notiert Berlin. In München Ende 1901–1912: 5.40, –, 7, –, –, –, –, –, –, –, –, – %, Beim Handel an der Berl. u. Münchner Börse werden seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170 ge- rechnet, vorher fl. 100 = M. 200. Aufgelegt in Berlin die St.-Aktien am 22./10. 1887 zu 81 %, wobei fl. 1 = M. 2 gerechnet. Ussance: Der Dividendenschein ist auch nach Jahresschluss bis Fälligk. mitzuliefern. Dividenden 1890–1913: Prior.-Aktien: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 4, 3, 3½, 3, 3, 3, 2, 2¼, 1¼, 1, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; St.-Aktien: 2, ½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Zahlst.: Salzburg: Gesellschaftskasse, Karl Spängler & Co. Verwaltungsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. J. Sutter, Hallein; stellv. Vors. Direktionsrat Dr. Franz Mussoni, Hans Kraczmer, Salzburg; Fritz Noerdlinger, Zürich; Jul. Wiesner, Salzburg; Eduard Bittner, Zell am See. Direktion: H. Schroeder, Salzburg. Landesfürstlicher Kommissar: K. k. Landes-Reg.-Rat Felix Freiherr von Hasslinger, Salzburg. K. k. priv. Graz-Köflacher Eisenbahn- und Bergbau-Gesellschaft, Wien I, Liebiggasse 4. Gegründet: 26./8. 1855. Letzte Statutänd. von 1912. Zweck: Betrieb einer Eisenbahn von Graz nach Köflach und von Lieboch nach Wies; Bau und Betrieb von Flügel- und Anschlussbahnen, welche ihr koncessioniert sind, oder hinsichtlich deren in der Folge die Konc. erteilt werden wird; Betrieb oder Verpacht. der ihr eigentüml. gehör., sowie die Erwerb. u. Pachtung anderer Kohlenbergwerke oder sonst. zur Förderung des Ges.-Zweckes dienender industr. Etabliss., ferner der Handel mit Kohlen u. den übrigen Produkten ihrer Unternehm. Die Ges. hat sich im J. 1911 an der Gründung der Wolfsegg-Traunthaler Kohlenwerke A.-G. beteiligt. Das A.-K. dieser Ges. beträgt K 6 000 000, hiervon im Besitz der Graz-Köflacher Eisenbahn- u. Bergbau-Ges. K 500 000. Div. der Wolfsegg-Traunthaler Kohlenwerke A.-G. 1911/12–1912/13: 6, 6 %. Bahngebiet: Graz-Köflach 40,270 km, Lieboch-Wies 50,993 km, ausserdem 24 Industrie- bahnen mit 16.156 kKm. Das Bergwerkseigentum beträgt im Köflacher Revier 318 Gruben- massen und 83 Überscharen mit einer verliehenen Fläche von 15 305 739 qm; im Wieser Revier 276 Grubenmassen u. 36 Überscharen mit einer verliehenen Fläche von 12 860 233 qm; ausserdem 644 Freischürfe. Produktion von Verschleisskohle 1913: Metr. 4 965 095 (1912: 4 747 164). Die Kalkwerke in Köflach-Gradenberg erzeugten an Weisskalk 1913: Metr. 115 727 (1912: 119 279). Konzession: Dauer für die Hauptlinien bis 9./4. 1958; rücksichtlich des Bergbaues, bis sämtl. Gruben abgebaut oder deren Pachtung abgelaufen ist, oder bis die Ges. aufgelöst wird. Die Betriebsführung geschieht seit 1./9. 1878 vertragsmässig auf 50 Jahre durch die Österr. Südbahn; dieselbe erhält, solange die zu berechnende Bruttoeinnahme K 2 100 000 = fl. 1 050 000 nicht übersteigt, 40 % derselben, aus dem Mehr bis K 200 000 = fl. 100 000 45 % u. aus dem weiteren Überschüssen 50 %, mind. aber pro Jahr K 640 000 = fl. 320 000. Übersteigen die Bruttoeinnahmen pro Jahr K 2 400 000 = fl. 1 200 000, so ist die Südbahn berechtigt 10 % von dem Überschuss für Erweiterungsbauten u. Fahrbetriebsmittelvermehr. in Abzug zu bringen. Rückkaufsrecht des Staates: Der Staat ist berechtigt, vom 8./9. 1901 ab die Strecke Lieboch-Wies unter Zahlung des Durchschnittsertrages der 5 besten unter den letzten 7 Jahren, doch mind. 5.2 % des Anlagekapitals dieser Strecke bis zum Ablauf der Koncessionsdauer zu erwerben, für die Hauptlinie Graz-Köflach hat bisher die Reg. vor Ablauf der Koncessions- dauer kein Einlösungsrecht. Kapital: K 15 200 000 = fl. 7 600 000 (davon getilgt bis Ende 1913: K 110 000) in Aktien à K 400 = fl. 200. Die Tilg. der Aktien wird nach Tilg. der Prior. ab 1945 bis 1958 aus den Reinerträgnissen bewirkt. Die Tilg. geschieht durch Verl.; die Besitzer der verl. Aktien erhalten im baren den Nominalwert der Aktien, ferner Genussscheine, welche das Recht auf den Bezug der 5 % übersteigenden (Super-) Div. haben. 2 % Silber-Prior.-Anleihe von 1878. K 1 487 700 = fl. 743 850, davon konvertiert K 698 400, getilgt bis Ende 1913: K 689 700, daher noch in Umlauf Ende 1913: K 99 600 in Stücken à K 300 = fl. 150. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. bis 1922. Im Okt. 1902 wurde der Umtausch in 4 % Oblig. von 1902 angeboten; der Umtausch musste bis spät. 24./10. 1902 an- gemeldet sein. Für je fl. 150 2 % Oblig. erhielt man K 200 4 % Oblig. von 1902 sowie K 24.50 Die Anleihe wird in Leipzig notiert; seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170; vorher fl. 100 = M.