570 Ausländische Eisenbahnen. Kurs Ende 1890–1913 in Leipzig: 48, 49.25, 49, –. 57, 60, 60.50, 6775, 63.25, 60, 65 65 72.25, – =–, 75.25, 75, 73.50, 73.50, 75, 74, 74.50, 72 %. Verj. der Oblig.-Coup. in 3 J. n. F. 4 % Prior.-Anleihe von 1902: K 16 000 000, davon noch nicht amort. Ende 1913: K 13942 000 in Stücken à K 400, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. am 1./10. Per 2./1. des folg. Jahres von 1903 ab bis spät. 1944; die Ges. ist jedoch berechtigt, von 1912 ab, event. im Falle der Einlös. der Bahnlinien durch den Staat auch schon von einem früheren Zeitpunkte an, die Verl. beliebig zu verstärken oder die ganze Anleihe auf einmal zu kündigen. Im Falle der Einlös. der Bahn- linien der Ges. durch den Staat ist entweder die Prior.-Anleihe von der Ges. sofort zur Kündig. u. Rückzahl. zu bringen, oder werden die noch nicht verl. Stücke vom Staate zur Selbst- u. Alleinzahlung übernommen, wodurch die Personalverpflichtung der Ges. erlischt, so zwar dass dem Inhaber einer Schuldverschreib. der Anleihe sodann ein Anspruch wider die Ges. nicht zusteht. Sicherheit: Zur Sicherstellung der Anleihe ist das Pfandrecht ob den für die Linien der Ges. eröffneten Einlagen im Eisenbahnbuche unmittelbar nach der 2 % An- leihe von 1878 eingetragen derart, dass nach dem Umfange der Einziehung und Löschung dieser Anleihe die neue Anleihe in der bücherlichen Rangordnung vorrückt; ausserdem haften für die Anleihe die sämtl. Reinerträgnisse u. das gesamte Vermögen der Ges. Zahlst.: Wien: Union-Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten. u. Wechsel-Bank; Leipzig: Frege & Co., H. C. Plaut. Zahlung der Zinsscheine u. der verl. Oblig. ohne jeden Steuer-, Gebühren- oder sonst. Abzug in Deutschland in Mark zum Tageskurse von kurz Wien. Verj. der Zinsscheine in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. (F.) – Die Anleihe diente hauptsächl. zur Konversion der gekündigten Anleihen von 1863, 1871 u. 1872, sowie der 2 % Anleihe von 1878. Kurs Ende 1902–1913: In Frankf. a. M.: 100.10, 100.80, 98.90, 99.20, 98.80, 95.50, 93.60, 95, 93, 91.20, 90, 82.50 %. –— In Leipzig: 99.90, 100.60, 99.50, 100.25, 99, 95.75, 94.70, 95.80, 93.90, 91.60, 86.50, 83.75 % Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je 5 Aktien = E die Aktien müssen spät. 6 Tage vor der G.-V. deponiert werden. Gewinn-Verteilung: 5 % Div. auf die ungetilgten Aktien, mind. 10 % des verbleib. Restes zum R.-F., vom Reste 10 % Tant. u. sonstige Tant., Schlussrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Baukosten der Linien Graz-Köflach u. Lieboch-Wies 20 742 203, do. der Flügelbahnen 572 365, Kohlenwerke u. Industrialien 6 739 000, Kassa u. Bankguth. 232 787, Aktien der Wolfsegg-Traunthaler Kohlenwerke A.-G. 550 000, unbe- gebene 4 % Prior. von 1902 3 512 000, Effekten 83 089, do. des Pens.-F. 294 367, do. des Kaiser Franz Josefs-Jubiläums-F. 59 904, Realität des Pens.-F. in Köflach 34 688, Wechsel 84 242, Vorräte 319 380, Prior.-Konvertierung 213 650, Depos. 201 495, Debit. 2 951 391. – Passiva: A.-K. 15 090 000, Oblig. 14 041 600, alte Div. 1704, alte Genussschein-Div. 293, Oblig.-Zs. 216 448, verloste Aktien 400, verloste Oblig. 195 700, R.-F. 1 520 000, Disp.- u. R.-F. für neue Werksanlagen 697 032, R.-F. für Fahrbetriebsmittel-Vermehrung 751 354, R.-F. für Neuherstellungen von Bahnanlagen 1 127 031, Kaiser Franz Josef-Jubiläums-F. 72 831, Spez.-F. zur Deckung von Pens.-F.-Abgängen 240 000, Pens.-F. 338 211, Kaut. 201 495, Kredit. 461 263, Vortrag a. 1912 369 337, Gewinn 1 265 861. Sa. K 36 590 559. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1912 369 337, Erträgnis der Linie Graz-Köflach 1 686 267, do. Lieboch-Wies 538 951, do. Kohlenwerke 392 324, do. Kalkwerke 23 742, do. Glasfabrik 6724, Div. auf die Wolfsegg-Traunthaler Aktien 50 000, zus. K 3 067 345. – Ausgaben: Prior.-Zs. 426 516, sonst. Zs. 25 294, Eisenbahnsteuern 483 774, Bergbau- u. Industrialiensteuern 51 777, Abschreib. 444 786, Vortrag a. 1912: 369 337, Gewinnsaldo pro 1913 1 265 861. Sa. K 3 067 345. Gewinn-Verwendung: Div. 1 056 300, an Genussscheine 2352, zur Schaffung eines Div.-R.-F. 100 000, Tant. an Verw.-R. u. Direktion 74 148, an Kaiser Franz Josef Jabiläums-F. 10 000, Vortrag a. 1914 K 392 397. Kurs: In Berlin Ende 1890–1913: 119, 113.60, 107.80, 117.75, 135, 130, 135, 144.50, 144, • .(((..DDaigt 950, 14 10750, 122, 134, 126.50, 136, –, 141.50, –, 133, 123.25, 116.50, 115.25, –, 117.50, 123.50, 120, 119, 129.75, 120, 126.25, 119, 120.25 %. – In Frankf. a. M. Ende 1890–98: fl. 235½, 226½, 211, 203, 226, 212⅝, 229¾, 242, 240 pro Stück; Ende 1899–1913: 130, 133, 120, 116, 113, 98, 117, 122, 120.30, 119, 130.50, 119.50, 125.50, 116, 119 %. – Beim Handel an der Berliner u. Leipziger Börse versteht sich die Notiz in Prozenten, wobei seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170. vorher fl. 100 = M. 200, in Frankf. a. M. bis Ende 1898 in f. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200, seit 1./1. 1899 auch in Frankf. a. M. in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170. Usance: Der Div.-Schein ist auch nach Jahresschluss bis zur Zahlung mitzuliefern. Dividenden 1891–1913: Aktien: 7, 6½, 6, 5, 5½, 6½, 6½, 6¾, 6¾, 7, 6½, 5½, 5, 5, 5¼, 6, 7¼, 7¼, 7¼, 6, 7, 7, 7 %. Genussscheine 1891–99: fl. 4. 3, 2, 0, 1, 3, 3, 3½, 3½ pro Stück; 1900–1913: K 8, 6, 2, 0, 0, 1, 4, 9, 9, 9, 5, 8, 8, 8 pro Stück. Zahlstellen: Wien: Union-Bank; Berlin u. Dresden: Dresdn. Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechsel-Bank u. Dresdner Bank; Leipzig: Frege & Co., H. C. Plaut u. Dresdner Bank. Zahlung der Div. im Mai in Kronen resp. ihrem Wert. Verj. der Div.-Coup. in 5 J. Verwaltungsrat: Präs. Geh. Rat Dr. Julius Derschatta Edler von Standhalt, Exz., Vize- bräsident Paul von Schiff-Suvero; Mitglieder: Arnold von Barta, Gustav Gormasz, Franz von Grünebaum, Adolf Kaisler, Dr. Franz Liharzik, Exz., Dr. Emmerich Ritter von Schreiner. Direktion in Graz: Dir. J. Rochlitzer, Oberinspektor L. Mohrenberg, Oberbuchhalter Ed. Färlinger. Zentral-Bureau Wien: Sekretär kais. Rat J. E. Radda.