3 „.. Österreich-Ungarische Eisenbahnen. „.... Einlösungsrente pro 1913 2 939 000, Effekten-Zs. 99 215, verjährte Div. 540, do. Prior.-Coup. 154, Vortrag aus 1912 für Prior.-Zs. u. Tilg.-Res. 1 150 576, Saldo-Vortrag aus 1912: 5633. Sa. K 4 195 119. Verwendung des Reingewinns: 4 % Div. an die Pr.-Aktien 399 720, Akt.-Tilg.-Res. pro 1913 122 700, K 10 Div. an die St.-Aktien 540 000, Tant. d. V.-R. 14 000, an Kursverlust R.-F. 40 000, Vortrag 8115. Kurs: Prior.-Aktien: In Frankf. a. M.: Ende 1890–98: 119¼, 125½, 117½, 114 , 1151⅝16, 115 4, 121¼, 121¼, 122 fl. pro Stück; Ende 1899–1913: 92, 90, 91, 96, 98.50, 99, 99, 97.50, 93, 92.50, 94.50, 92.50, 87.50, 85. 89 %. – In Leipzig: Ende 1890–1913: 79.75, 76, 78, 89.25, 91.60, 92, –, 96, 95.50, –, 89, 90.50, 94.25, 98.50, 98.75, 98.75, 97.50, 93, 92.25, 94.50, 91.75, 88, 86, 89 %. – St.-Aktien: In Frankf. a. M.: Ende 1890–98: 70 , 69, 75 , 66 /¾v, 63 %, 72 , –, 80, 85 fl. pro Stück; Ende 1899–1913: 92, 89, 90, 94.50, 100.30, 105, 108.50, 111.30, 110, 107, 112.50, 112.50, 110, 105, 101 %. Beim Handel in Frankf. a. M. bis Ende 1898 St.-Aktien u. Prior.-Aktien in fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200, seit 1./1. 1899 in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170; in Leipzig seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, vorher fl. 100 = M. 200. Dividenden: Prior.-Aktien bis inkl. 1887: 0 %; 1888–1913: 2¼, 4, 4, 4, 4, 4. 4. 4. 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4 %; St.-Aktien bisinkl. 1887:0 %; 1888–1900: 0, 2, 2¾, 4, 4, 2.50, 3, 3.50, 4, 4, 4, 4, 4 fl.; 1901–1913: 8, 8, 8, 9, 9, 10, 10, 10, 10, 11, 11, 10, 10 K pro Aktie. Div.-Zahl. spät. 1./7. Öoup.-Verj.: 3 J. n. F. Verwaltungsrat: Vors. Dr. H. Feitis, Moritz Sohr, Dr. Carl' Urban, Felix Lechner, Dir. Rudolf Mendl, Dir.-Stellv. Oskar Hertzka, Dr. Josef Stern. Direktion: Dr. H. Feitis. Zahlstellen: Berlin u. Dresden: Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank. Dresdner Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; München: Bayer. Hypoth.- u. Wechsel- Bank, Deutsche Bank, Bayer. Vereinsbank; Stuttgart: Württ. Bank-Anstalt vorm. Pflaum & ÖGo Württ. Vereinsbank; Wien u. Prag: Wiener Bank-Verein u. sämtl. Filialen desselben. Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn. Sitz in Budapest, Betriebsdirektion in Oedenburg. Gegründet: 1875. Letztes Statut v. 22./10. 1897. Konzession: Vom 15./10. 1872; Dauer derselben 90 Jahre, vom Tage der Betriebseröffnung ab, also bis 28./10. 1969. Zweck: 1) Bau und Betrieb der von Raab bis Oedenburg und von Oedenburg gegen Eben- furt bis an die ung.-österr. Landesgrenze führenden Lokomotiv-Eisenbahn. 2) Bau und Betrieb aller jener Eisenbahnen, welche künftighin seitens der Gesellschaft auf Grund von Koncessionen oder Verträgen erworben, gepachtet oder eingelöst werden. 3) Jede selbständige Transportunternehmung und jedes Speditionsgeschäft zu Wasser und zu Lande, welche in Verbindung mit den Bahnen oder Industrieunternehmungen der Ge- sellschaft. unbeachtet des Privilegmums und der Koncession anderer eingerichtet werden können. 4) Benutzung, Betrieb, Verpachtung und Verkauf jener Grundstücke, Waldungen, Bergwerke, Metall-, Maschinen- und sonstiger Fabriken, welche durch die Gesellschaft unter welchem Titel immer eigentumsrechtlich erworben oder in Pacht genommen werden. Die Neusiedlersee-Lokaleisenbahn (Sitz Budapest) steht im Betriebe d. Raab-Oedenburg- Ebenfurter Eisenbahn. Geschichtliches: Bahngebiet: Hauptlinie Raab-Oedenburg-Landesgrenze 114,91 km Verbin- dungsbahn mit dem Staatsbahnhofe in Raab 1,74 km, mit dem Südbahnhofe in Sopron 1,30 km, Raabufer-Bahn 1,91 km, Gesamtlänge 119,86 km; Nagyczenker Industrie-Bahn 2.50 km. Die Strecke Raab-Oedenburg wurde am 3. Jan. 1876, Oedenburg-Neufeld (Landesgrenze) am 28. Okt. 1879, die Raabufer-Bahn am 1. Mai 1891 eröffnet. Der Bahn- hof „Neufeld“ und die Strecke „Neufeld-Landesgrenze“ sind seit 1890 käuflich erworben. Ausserdem führt sie den Betrieb der beiden von der Station Prodersdorf abzweigenden Flügelbahnen (5,5 km) nach den Zuckerfabriken Siegendorf & Hirm, sowie der 100, 462 xMü1 langen Neusiedlerseeufer-Lokaleisenbahn (fertövidéki h. è. vasut). Durch Vertrag vom 21. März 1897 übernahm die Gesellschaft von der Budapester Bankverein- Aktien- gesellschaft als Koncessionärin der Neusiedlerseebahn den Betrieb dieser Bahn. Zu diesem Zwecke erwarb sie sämtliche 5 % Prioritätsaktien der Neusiedlerseebahn im Nominalbetrage von fl. 3 054 100 von der Budapester Bankverein-Aktiengesellschaft, welche eine Ertragsgarantie übernahm. Diese bestand darin, dass die Prioritätsaktien der Neusiedlerseebahn an Amortisationsquote und Dividende 3 Jahre hindurch vom Tage der Inbetriebsetzung der ganzen Strecke mindestens so viel tragen werden, als in dieser dreijährigen Frist zur Einlösung der ausgelosten Prioritätsobligationen und zur Zahlung der 3 % Zinsen der dem Bankverein als Gegenwert der Prioritätsaktien der Neusiedlerseebahn-Aktiengesellschaft eigentümlich übergebenen fl. 2 814 200 Prioritäts obligationen III. Serie erforderlich sein wird. Rückkaufsrecht: Der Staat ist berechtigt. vom 15. Okt. 1902 ab die Bahn gegen eine bis zum Ablauf der Koncession zu zahlende Annuität einzulösen, welche gleichkommt dem Durchschnittsertrage der fünf besten unter den sieben letzten Betriebsjahren; die z1 zahlende Jahresrente muss aber mindestens zur 5 % Verzinsung u. zur Amortisation de Aktienkapitals in Silber, sowie zur 3 % Verzinsung u. Tilgung d. Obligationen hinreicher Kapital: K 15 011 200 = fl. 7 505 600 in Aktien à K 400 = fl. 200. Die Tilg. der Akti, erfolgt nach vollständiger Amortisation der Prioritäten durch Verl. Die Besitzer