586 Ausländische Eisenbahnen. verabfolgt, welche auf die Super-Div. Anspruch haben. Die Verlos. der Aktien ruht bis 1919, doch wird die Amortisationsquote gemäss des Tilgungsplanes dem Reingewinn jährlich entnommen und dadurch das Tilgungskto II sukzessive ausgeglichen. Bisher getilgt K 229 600. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: Je 5 Aktien = 1 St. die Aktien müssen spät. 8 Tage vor der G.-V. deponiert werden. Gewinn-Verteilung: Zunächst der für die planmässige Tilg. des A.-K. erforderliche Betrag, sodann bis 5 % Div. für die noch nicht getilgten Aktien, von dem etwaigen Überschuss eine von der G.-V. zu bestimmende Tant. an den V.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Bahnanlagekto: Salzburg-Reichsgrenze 1 272 009, Karo- linenbrücke-Parsch 218 215, Salzburg-Lamprechtshausen 2 356 000, Seilbahn Hohensalzburg 442 819, Pferdebahn 130 504; Omnibuslinien 85 994, Restaurat.-Anlage Seilbahn mit Inventar 154 458, Bauerweiter.-Kto I. Teil 209 610, do. II. Teil 395 408, Bahnhofumbau Salzburg u. Elektrisierungs-Kto 2 313 521, Realitäten 110 471, Inventar 17 568, Materialvorrat 51 830, Effekten 35 437, Depos. 72 000, Debit. 127 873, Kassa 11 249, Projektekto 43 554, Tilg.-Kto 1 33 467, do. II 88 800. – Passiva: A.-K. 4 430 400, Amort.-Kto 229 600, Aktienrückstandskto (noch nicht eingelöste verloste Aktie) 400, alte Div. 1282, Sparkassa Innsbruck Anleihekto 729 485, do. Tilg.-Kto 20 515, Sparkassa Salzburg Anleihekto I 778 748, do. Tilg.-Kto 21 252, do. Anleihe-Kto II 31 248, Sparkassa Linz Anleihe-Kto 29 334, Subventionen 250 000, Zs. u. Amort.-Rückstandskto 24 003, Verwaltungsrats-Depot-Kto 72 000, Kredit. 844 695, Akzepte 500 000, Ern.-F. der Bahnen (allg.) 52 510, do. der Omnibuslinien 453, Investitions-F. 185. R.-F. (gesellschaftl.) 27 294, Spez.-R.-F. 15 362, Reingewinn 112 023. Sa. K 8 170 788. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 1279, Betriebsüberschuss: I. Linie Salzburg-Reichsgrenze-Parsch 223 158, II. Salzburg-Lamprechtshausen 38 459, III. Drahtseil- bahn Hohensalzburg 18 342, vertragsm. Einnahme (Uberschuss) bei der Betriebsführung der Elektr. Stadtbahn Salzburg 3981. Sa. K 285 219. – Ausgaben: Zs. 162 496, Sparkassa Inns- bruck Tilg.-Kto 4472, do.-Rückstand 2726, Sparkassa Salzburg Tilg.-Kto I 3503, Reingewinn 112 023, welcher verwendet wird: Tilg. des A.-K. 11 600, Rückl. in den R.-F. II (gesellschaftl. R.-F.) 4660, do. in den Ern.-F. 15 000, Jahresquote zur Deckung des Tilg.-Kto 540, 1 % Div. 77 532, Vergüt. an Revisionskommission 250, Vortrag auf 1914 K 2441. Kurs Ende 1896–1913: 103.70, 104, 101, 87, 85, –, –, 72, 73, 79, 73, 71.50, 82, 90.30, 86.50, 78.50, 62, 47.50 %. Notiert in Berlin. Eingeführt im Dez. 1896, erster Kurs am 29./12. 1896: 103.50 %, wobei fl. 100 = M. 170. Dividenden 1890–1913: 5½, 5 ¾, 6, 6, 5½, 5½, 5½, 5, 5, 5, 5, 5, 2¼, 3, 3½, 3½, 3½, 3½, 4, 4¼, 3½, 3½, 2½, 1 %. Coup.-V.: 3 J. n. F. Usance: Seit dem 16./5. 1898 werden die Aktien nach Ablauf des Geschäftsj. exkl. Div.-Schein mit Zinsberechn. ab 1./1. gehandelt. Direktion: Bau-Ing. u. Geometer Robert Kratochwil, Salzburg. Landesfürstl. Kommissar: K. k Landesregierungsrat Felix Freih. von Hasslinger, Salzburg. Verwaltungsrat: Präs. Ing. u. Dir. Josef Saliger, Wien; Vicepräs. Hof- u. Ger.-Advokat Dr. Karl Povinelli, Salzburg; Verwaltungsräte: Bau-Ing. Ernst Angermayer, Altbürgermeister Franz Berger, Salzburg; Vizepräs. Max Chavanne, Hofrat Franz Ritter von Eisenbach, Wien; Georg Jung, Salzburg; Dir. Ernst Schwarz, Wien; Kaiserl. Rat u. Bankier Carl Spängler, Salzburg. Zahlstellen: Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Nationalb. f. Deutschl., Abraham Schlesinger. Zahlung zum jeweiligen Tageskurse von kurz Wien, ferner Wien: K. k. priv. Länderbank, Salzburg: Carl Spängler. K. k. priv. Südbahn-Gesellschaft in Wien (Lombardische Eisenbahn). Gegründet: 1858, revid. Statut v. 16./8. 1898. Konzessionen: Vom 23./9. 1858, 13./4. 1867, 27./7. 1869. Die Dauer der Konz. währt bis 31./12. 1968. Geschichtliches: Im Jahre 1858 erfolgte die Gründung einer Ges., die vom Staate die Linie Wien-Triest mit den Zweigbahnen nach Laxenburg und Oedenburg erwarb, und die sofort auch einige andere Koncessionen empfing. Diese Ges. fusionierte sich noch in dem- selben Jahre mit der Lombardisch-Venetianisch-Central-Italienischen Eisenbahn und der Kaiser Franz Josefs-Orientbahn (Pragerhof-Ofen, Stuhlweissenburg-Neu-Szönyi u. Oeden- burg-Kanizsa). Zu diesem ersten Netz sind dann später noch verschiedene Konzessionen gekommen, die jetzt betrieb. eig. Linien sind also teils 1858, resp. 1./1. 1859 erworben, teils von da bis 1873 erbaut. Nur kleine Nebenbahnen sind seitdem eröffnet. Von dem Netz der Ges. sind die Italien. Linien durch Konvention d. d. Basel, 17./11. 1875 u. Zusatzvertrag d. d. Wien, 25./2. 1876, vom Italien. Parlament genehm. am 27./6. 1876, an Italien, die Strecke Karlstadt-Agram (49,2 km) 1880 an Ungarn verkauft worden. Die Ges. über- nahm den Betrieb der Barcs-Pakracz-Bahn. Sie empfängt von den Brutto-Einnahmen bis fl. 600 000 50 %, hat aber jedenfalls fl. 300 000 der B.-P.-Ges. abzugeben; von ferneren Einnahmen von mehr als fl. 600 000 bis fl. 900 000 erhält die Südbahn 20 %, bis diese 20 und jene 50 % von der Gesamt-Einnahme 40 % ausmachen; steigen die Einnahmen über fl. 900 000, so bezieht die Südbahn 40 % der Gesamt-Einnahme. Im Bericht ist die Linie erwähnt in Gemeinschaft mit den gleichfalls von der Ges. betriebenen fremden Bahnen: Terezovac-Suhopolje-Slatina und Bastaji-Koncanica-Zdenci, insgesamt 123,7 km Die G.-V. vom 29. Mai 1893 ermächtigte die Verwaltung, von dem Landesausschuss