Gewerkschaften. 581 Deutsche Bank; Chemnitz: Mitteldeutsche Privat-Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Magdeburg: Dingel & Co.; Zwickau: Vereinsbank u. deren Abtlg. Hentschel & Schulz. Kurs in Zwickau Ende 1897–1913: 104. 50, 103.75, 100.70, 101.50, 102, 102.75, 103, 101.50, 1016 101, 98.50, 99, 99.75, 99.25, 99, –, 95 %. 4 % (früher 4½ %) Prioritätsanleihe von 1894: M. 1 000 000, davon in Umlauf Ende 1913: M. 440 000, in Stücken à M. 300, 500. Zs. 2./1., 1./7. Tilg. mit jährl. 4 % von 1900 ab durch Verl. im Juni per 2./1. des folg. Jahres. Der Zinsfuss der noch in Umlauf befindl. Stücke ist vom 1./1. 1905 ab auf 4 % herabgesetzt. Die Stücke waren zur Abstemp. in der Zeit vom 2.–21./5. 1904 einzureichen. Die nicht eingereichten Stücke sind zur Rückzahl. per 2./1. 1905 „ Zahlst. wie oben. Kurs in Zwickau Ende 1897–1913: 104.50, 103.75, 101, 101.50, 102.75, 103. 25, –, 102.50, 100.80, 98.50, 99, 99.75, 100, 99, 97.25, 95.60 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gew.-Vers.: Jan.- April. Stimmrecht: Jeder Kus . Zur Teilnahme an der Vers. sind nur die in das Gewerkenbuch eingetragenen Kuxinhaber berechtigt; die Umschreibegebühr beträgt 50 Pf. pro Kux. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom Überschuss 4 % an Grubenvorstand, Rest zur Verf. der Gewerken. Kohlenförderung 1898–1913: 2 654 883, 2 649 458, 2 673 377, 2 609 579 hl, 209 598, 215 258, 225 344, 227 466, 243 227, 238 385, 239 131, 246 425, 250 019, 265 397, 280 837, 307 802 t. 1906 1907 1908 1909 1910. 1911 1912 1913 Durchschnittserlös pro t in M. 13.42 14.45 14.59 1360 29 9. Produktionskosten „ „ „ 9 43 9.82 1975 10.84 10.92 11.08 10.29 10.04 Durchschnittl. Belegschaft Mann 1012 1114 114 (3.1100 ea 1100 150 1250 3 Ausbeute 1890–1913: M. 12, 20, 20, 21. 18, 30, 28, 32, 50, 50, 75, 40, 40, 35, 35, 35, 50, 80, 90, 90, 75, 80, 85, 90 pro Kux. Die Auszahl. der Ausbeute erfolgt in der Regel Mitte April bei der Hauptkasse in Oelsnitz gegen dem Inhaber der Kuxe über den Ausbeutebetrag zugesandte u. von diesem retournierte Quittung. Ausbeuten, welche 3 Jahre nach Be- kanntmachung nicht erhoben werden, verfallen der Gewerkschaftskasse. Kurs Ende 1895–1913: M. 535, 568, 600, 890, 1202, 1129, 960, 975, 1090, 1000, 961, 1208, 1395, 1475, 1852, 1712, 1620, 1500, 1445 pro Kux. Notiert in Leipzig u. Zwickau. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kohlenfelder 440 000, Hedwigschachtbau 12 000, Friedensschachtbau 90 000, Grubenbau 10 000, Grundstück 110 000, Gebäude 130 000, Inventar u. Betriebsanlagen 260 000, Wäscheneubau 120 000, Wasserstation 6000, Zec henb ahnanlage 12 000, elektr. Kraftanlage 255 000, Wasserleit. 9865, Holz 38 330, Material. 1880, Kohlen- bestände 5814, Debit. 215 980, Bankguth. 336 432, Kassa 8937, Wechsel 7651, Effekten 198 180. – Passiva: Prior.-Anleihe von 1862 135 000, do. von 1894 440 000, do. Zs.-Kto 6744, do. Tilg.-Kto 40 286, Abschreib. 700 000, R.-F. 200 000, Disp.-F. 120 000; Hypoth. 62 500, Delkr.-Kto 11 564 (Rückl. 3000), unerhob. Ausbeute 850, Restlohn 62 799, Tant. 46 147, Ausbeute 439 110, Vortrag 3069. Sa. M. 2 268 071. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Material 2 578 550, Kohlen- u. Strom- verbrauch 114 970, Gehälter u. Remun. 124 416, Grubenvorstands-Spesen 915, Verwalt.-Kosten 8453, Anleihe-Zs. 14 466, Steuern u. Brandversich. 60 521, Grundentschädig. 549, Arb.-Versich. 162 745, Provis. 2076, verschied. Ausgaben 23 989, Abschreib. 162 648, Tant. 46 147, Gewinn 445 179. – Kredit: Vortrag 5562, Steinkohlen-Gesamterlös 3 722 339, Grundstücksnutzung 8013, Altmaterial.-Erlös 9715. Sa. M. 3 745 631. Grubenvorstand: Vors. Oberbergrat Herm. Scheibner, Lugau; Stellv. Komm.-Rat A. Strauss. Remse; Rentier Rich. Hiller, Rich. Focke sen., Zwickau; Rentier Carl Rudolph, Meerane; Franz Theod. Uhlich, Chemnitz. Direktorium: techn. Dir. H. Mauersberger, kaufm. Dir. R. Wohlmann. Rybniker Steinkohlen-Gewerkschaft zu Radlin, Post Emmagrube O.-S., Kreis Rybnik. Gegründet: 1./7. 1903, Statut 12./9. 1903, bestätigt v. Kgl. Oberbergamt zu Breslau 29./9. 1903. Zweck: Die Ausbeut. der im Rybniker Revier beleg. Bergwerke „Consolidirte Anna-Grube“ zu Pschow, „Emmaé“ zu Radlin, „Johann Jacob und Römer“ zu Niedobschütz, die Mutung der Erwerb, die Errichtung, die Pachtung, der Betrieb, die Abtretung, Veräusserung u. Ver- bachtung von anderen Bergwerken oder Anteilen an solchen sowie von allen zur Verarbeitung und Verwertung von Bergbauprodukten dienenden Anlagen und Fabriken, die Benutzung, die Verwertung und der Handel in eigenen und fremden Bergbauprodukten in rohem, ver- feinertem oder sonst verändertem Zustande, die Veranstaltung und der Betrieb von Wohl- fahrtseinrichtungen zum Wohle von Arbeitern und Beamten. Besitztum: Der Bergwerksbesitz umfasst die Steinkohlenbergwerke: „Emmaé“, „Evashöhe“, „Adamhöhe“, „Emiliens Ruh“, „Karl Adolph I“, „Else“, „Johann Jakob“, „Römer“, „Stein- beck“, „Oeynhausen“, „Heitz', „Aurora“, „Consol. Anna-Grube“, „Franz 1%, „Fürstin Marie, „Octavia“, „Loslauer Steinkohlengruben Teilfeld', „Vincenzglück“, „Gross-Thurze“, „Krausen- dorf I, II, III, IV, V, VI, VII, VIIIé, „Czirsowitz-Jedlownik“, „Syrinka“, „Dombrau II, III, IVé, „Neu Oeynhausen“, „Wilhelmsbahn', . Hans Reinholdé, „Milde“ u. „Goeppert“'; die Bergwerke Reden, Weihnachtsabend, Wrangel u. Marienssegen; letztere 4 sind in 100teilige selbständige Gew. neuen Rechts mit gleichen Namen eingebracht, deren Kuxe sämtl. im Besitze der Rybniker Steinkohlen-Gew. sich befinden. Ausserdem besitzt die R. St.-G. sämtl. Kuxe