694 Gewerkschaften. „Wendelstein“'. Daselbst wurde ein neuer Schacht niedergebracht. Der Ausbau besteht bis 30 m u. von 199–260,5 m aus Mauerung u. von 308– 199 m aus gusseisernen Tübbings. Bei 199 i gelang es, die zusitzenden Wasser abzuschliessen. Inzwischen wurde am 9./2. 1912 bei 315 m das Hartsalzlager angefahren. Abteufungskosten bis Ende 1912: M. 1 261 440. Der Schacht Wendelstein, der Mitte 1912 die Förderung aufnahm, ist mit Schacht Rossleben durchschlägig. Quote im Kalisyndikat für Wendelstein seit 1./5. 1914 6.5110 Tausendstel. Absatz des Werkes Rossleben: 1913 gegen 1912 gegen 1911 gegen 1910 Gruppe I. . . 1 288 dz K:0 1 084 dz K:0 1 292 dz K:0 1 306 dz K20 - /fl Gf %o t // % .... hK· ½egç ʒ ͤh ͤ .. :pm) ½ ²=P.'.é ä % .%% „„ %%%%%%%.........Ü 9894 „ 8 248 „ zusammen 165 613 dz K20 154 593 dz K:0 140 078 dz K20 130 319 dz K20 Zu dieser eigenen Beteilig. hat die Gew. noch 10 000 dz K:0 von anderen Werken zur Liefer. zugekauft, so dass ihr Gesamtabsatz 1913 175 613 dz K20 (i. V. 161 194 dz K. 0) betrug. Kuxe: Anzahl derselben 1000. 694 Stück befiuden sich im Besitz der Consol. Alkali- werke Westeregeln. Umschreibungsstelle für die Kuxe ist das Bureau des Bergrat G. Ebeling in Hannover. Kusscheine können zur kostenlosen Überschreibung bei der Mitteldeutschen Creditbank in Frankf. a. M. eingeliefert werden. Anleihe: M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1905, rückzahlbar zu 102 %. 2000 Stücke à M. 1000 u. 1000 à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910 bis spät. 1929 durch Auslos. im April auf 1./10. Sicherheit: Sicherungs-Hyp. von M. 2 550 000 nebst 4½ % Zs. für M. 2 500 000 zu gunsten der Mitteldeutschen Creditbank auf dem der Gew. gehörigen Bergwerksbesitz. Verj. der Coup. und der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlstellen: Gew.-Kasse; Berlin u. Franßkf. a. M.: Mitteldeutsche Creditbank; Frankf. a. M.: E. Ladenburg, Gebr. Sulz- bach; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. Emittiert zunächst M. 2 100 000, davon unbegeben M. 79 000; in Umlauf M. 1 675 500. Kurs Ende 1905–1913: 101.50, 101, 99, 98, 100. 101, 99.70, 98.50, 92.60 %. In Frankf. a. M. zugel. im Sept. 1905. erster Kurs am 3./10. 1905: 101.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gew.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Kux = 1 St. Zubussen: Bisher wurden auf die 1000 Kuxe im ganzen M. 2500 pro Kux geleistet und z war je M. 500 am 15./12. 1903, 31./3., 15./7. u. 5./11. 1904, 15./2. 1905. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Gerechtsame 2 523 000, Grundstücke 120 894, Gebäude 1 212 112, Schachtbau I 458 958, do. II (Wendelstein) 1 482 993, Masch. u. Dampfkessel 569 864, Apparate, Geräte u. Mobil. 479 610, Eisenbahn 248 623, Wegebau u. Plätze 37 193. Wasserversorg. 45 245, Abwässer 14 568, Pferde u. Wagen 1, Versich. 8421, Effekten 254 063, Kaut.-Kto 54 302, Kalisyndikatsstammeinlage 22 950, Bankguth. 348 149, Debit. 251 245, Kassa 8540, Material., Kohlen u. Produkte 318 134. – Passiva: A.-K. 6 050 000, Anleihe 1 675 500, do. Zs.-Kto 18 849, ausgeloste do. 5100, Kredit. 219 394, Restlöhne 24 079, Provis. für Kali- syndikat zurückgestellt 131 938, unerhob. Coup. 978, Ausbeuterückstell. 300 000, Talonsteuer- Res. 4000, Wohlfahrtszwecke 12 000, Vortrag 17 028. Sa. M. 8 458 869. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 63 606, Steuer 57 644, Reichsabgabe 99 372, Anleihe- Zs. 78 266, Ausbeute 600 000, Effektenkursverlust 3031, Talonsteuer- Res. 4000, Rückl. für Wohlfahrtszwecke 12 000, Tant. an Grubenvorstand 30 000, Abschreib. 536 925, Gewinn 17 028. – Kredit: Vortrag 25 748, Zs. 40 491, Miete u. Pacht 8667, Be- triebsgewinn 1 426 997. Sa. M. 1 501 875. Ausbeute: M. 600 000 für 1906 = M. 600; 1907: M. 650; 1908: M. 550; 1909: M. 500; 1910: M. 600; 1911: M. 600; 1912: M. 600; 1913: M. 600 pro Kux. Kurs Ende 1905–1913: M. 10 175, 10 500, 9550, 8500, 10 500, 12 400, 14 300, –, 10 000 pro Stück. Die Zulass. der Kuxe erfolgte am 9./9. 1905. Erster Kurs am 3./10. 1905: M. 10 200 pro Stück. Zahlst. wie bei Anleihe. Vorstand: Vors. Bergrat Georg Ebeling, Hannover; Stellv. Komm.-Rat Anton Gust. Wittekind; Mitgl.: Bankier A. Ladenburg, Bankier Dr. jur. Karl Sulzbach, Bank-Dir. Justiz- rat Dr. jur. Alb. Katzenellenbogen, Frankf. a. M.; Rechtsanw. Bassermann, Mannheim; Gen.-Dir. Paul Ebeling, Westeregeln. Direktion: Bergwerks-Dir. Ernst Pfister, Rossleben. Prokurist: Kaufm. Hans Schulz, Dr. Erich Lampe, Rossleben. *Gewerkschaft Sachsen in Heessen (Westf.). Gegründet: Febr. 1914. Genehmigt vom Königl. Oberbergamt in Dortmund unter dem 3./4. 1914. Zweck: Betrieb des Steinkohlenbergwerks Sachsen, Erwerb u. Ausnutzung sonstigen Bergwerkseigentums jeder Art, sowie die Herstell. u. der Erwerb von Anlagen und der Betrieb von Unternehmungen, die die Ausnutzung dieses Bergwerkseigentums u. die Ver- wertung seiner oder fremder Erzeugnisse in rohem oder bearbeitetem Zustande bezwecken. Die Berechtsame der Gew. umfasst 7 662 865 qm, das sind 3,7 preuss. Maximalfelder. Sie markscheidet im Süden mit den Feldern der Gelsenkirchener Bergwerks-Akt.-Ges. Der Grundbesitz beträgt rund 140 preuss. Morgen und wird sich in Kürze um weitere 33½ Morgen erweitern. Mit den Vorbereitungen zur Aufschliessung des Grubenfeldes wurde seitens der